Äh, ist es nicht so dass (in NRW) die 20/40er Hunde nur von Menschen geführt werden dürfen die im Besitz dieses Sachkundenachweises ist welchen es widerum erst ab 16 gibt? Weil ich dachte sowas gelesen zu haben als ich mich vor einem halben Jahr drauf vorbereitet hab. Was nicht heißt dass ich mich dran halte
Beiträge von Biomais
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Also ich würde ein 6 Jahre altes Kind auch nicht mit einem Hund gassi gehen lassen. Aber mein Bruder ist 12 und geht genauso wie ich (14) jeden Tag mit unseren Hunden raus. Da gibt es keinerlei Probleme.
Kommt immer aufs Kind an würde ich sagen. Es gibt Sechsjährige, die haben nur Unfug im Kopf und Sechsjährige die schon viel Verantwortung übernehmen können.Ich habe ein Notfallgassimädel, die ist auch erst zehn und die macht das super.
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Hm, meiner kennt auch keinen Maulkorb, weil wir ihn halt nie brauchen. Ich fände es jetzt aber keinen Weltuntergang wenn ich ihn für Ausnahmesituationen dran gewöhnen müsste. Also für die kurze Nutzung von Bus und Bahn finde ich es okay. Wir sind bisher so gute fünfmal Bus gefahren und da ich nicht genau wusste wie das bei uns ist hab ich sicherheitshalber die Maulschlaufe (die als Halfter fürs Stoffpferd meiner Tochter angeschafft wurde) eingepackt. Die Viertelstunde überlebt er mit Maulschlaufe ;-)
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Dann darfst du Kinder aber auch nicht ohne Hund raus schicken. Meine Tochter wollte letzten Sommer zu ihrer Oma eine Straße weiter laufen. Wir machen das immer so, dass ich anrufe wenn sie los läuft und Oma anruft wenn sie da ist. Straßensicher ist sie, außerdem gibts kaum Verkehr. Ein älterer Nachbar Marke Blockwart war aber der Ansicht sie wäre zu klein um allein rumzulaufen und hat sie FESTGEHALTEN. Mein Kind hat sich losgerissen und ist weggerannt so schnell sie konnte, hat sich dabei noch die Knie aufgeschlagen und kam tränenüberströmt und blutend bei mir an...
Es gibt immer Menschen die sich fehl verhalten. Damit kann ich nicht kalkulieren.
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Kommt immer aufs Kind, den Hund und die Gassigehumgebung an. Ich bin der Meinung dass man ein Kind ab Grundschulalter mit dem Hund rausschicken kann, wenn es vernünftig ist und der Hund ihm einigermaßen gehorcht und vom Kind vor allem körperlich kontrollierbar ist. Mehr als einen Hund halte ich für Kinder unter 16 Jahren aber grundsätzlich für zu viel und einen Hund an stark befahrenen Straßen spazieren zu führen sowieso. Kinder können nicht mehrere Faktoren gleichzeitig kontrollieren.
Ich habe mit 12 eine Dogge geschenkt bekommen, zwei Jahre später haben sich meine Eltern noch eine dazu gekauft, ich zog also mit 14 Jahren mit zwei Doggen durch die Gegend. Und obwohl es sehr ländlich war verstehe ich meine Eltern nicht. Was da alles hätte passieren können (es ist nie was passiert, aber das haben wir dem sanften Gemüt der Hunde zu verdanken). Achja, mit acht durfte ich schon mit Opas Dackel Gassi gehen, den konnte ich aber halten und mit zehn mit einem Berner Sennenhund, der aber sowieso dauernd am Streunen war und mich nur mit genommen hat und mit einer sehr alten Kuvaszhündin. Letztere hätte ich auch haben können, weil die Besitzer sie nicht mehr recht haben wollten, aber meine Mutter wollte etwas edleres...Die Kuvaszhündin wäre mit ihrer Gelassenheit und ihrer Dankbarkeit einfach perfekt für mich in diesem Alter gewesen *schnüff*
Klar war es aus Kindersicht eine tolle Zeit. Aus Erwachsenensicht verstehe ich meine Eltern nach wie vor nicht. Und letztes Jahr gabs für meine 14jährige Schwester einen Labrador. Kann sie natürlich auch nicht halten wenn er nicht will :/
Wir haben ja einen Beagle und wenn Töchterchen sich weiter wie momentan entwickelt darf sie sobald sie ihn auch körperlich halten kann schon mitnehmen.
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Bisher weigere ich mich noch was den MK angeht.
Meiner ist jetzt 9 Monate alt und ich will ihm das noch nicht antun.
Meine Weigerungshaltung kommt allerdings auch daher, dass ich eigentlich so gut wie nie Hunde mit MK sehe (aber eben schon oft Hunde ohne MK). Die meisten Hunde sind sowieso ohne Leine unterwegs - das ist in Berlin ja völlig in Mode (man wird auch mal gefragt, mit mitleidvoller Miene zum Hund "und ohne Leine laufen lassen kannst ihn wohl nicht?")..
Und solange sich absolut niemand dran hält, halte ich mich auch nicht dran - zumal ich bisher wirklich keine harte Kontrolle erlebt habe (einmal wurde ich bei der Fahrscheinkontrolle freundlich darauf hingewiesen dass eigentlich seit 1.1. alle Hunde MK tragen müssen. Als ich meinte, dass ich das wüsste, ihn aber noch nicht dran gewöhnt hatte und er erst 8 Monate alt war, meinte er, das verstehe er, ich solle es mir einfach für die Zukunft merken). Bin auch im Bus schon mitgefahren, ebenso problemlos.
Hey, ich würde das vermutlich ähnlich handhaben. Ich weiß ja dass mein Hund nicht so schnell nach vorne geht, von daher würde ich ihm auch nur auf Aufforderung einen Maulkorb dran machen (welchen ich allerdings nicht als "antun" ansehe). Ich halte mich auch nicht 100 Prozent an den Leinenzwang. Mir ging es eher darum dass manche Hundehalter (gerne auch bei Sokahaltern beobachtet) darauf bestehen dass alle anderen Hundehalter die selben Auflagen haben sollen. Und das finde ich unsolidarisch. Hundehalter sind wir alle und nur weil ich eine Einschränkung habe mißgönne ich den anderen doch nichts. -
Ich hab mal ein Jahr in Madrid gewohnt mit Hund. Da waren Hunde in öffentlichen Verkehrsmitteln komplett verboten und hier wird sich über Maulkorb beschwert ;-) Und ich denke auch dass man für eine französische Bulldogge oder einen Chihuahua kaum einen Maulkorb braucht und der gerade bei Letzterem auch nicht nötig ist. Ich weiß auch nicht warum sich Hundehalter da untereinander nichts gönnen. Ich "musste" den Sachkundenachweis NRW erbringen, weil mein Hund 45 Zentimeter "groß" ist. Soll ich mich jetzt ärgern und versuchen durchzusetzen dass alle mit Hunden, die sechs Zentimeter kleiner sind den auch machen müssen? Was würde mir das bringen?
Und wenn mein Hund in den Öffis einen Maulkorb bräuchte würde ich halt einen dran machen, wobei ich mit Hund eh nicht Bus und Bahn fahre und mit großem Hund käme ich schon dreimal nicht auf die Idee. In öffentlichen Verkehrsmitteln ist es nun mal eng und stickig, Stresssituation für den Hund und für alle Fahrgäste die Angst vor ihm haben. Wozu soll das gut sein?
Wenn man in der Stadt kein Auto hat kann man prima mit dem Rad fahren. Ich für meinen Teil bevorzuge aber das Auto, da kann ich wenn ich möchte fünf durch den Schlamm gerollte Bernhardiner ohne Maulkorb reinquetschen.
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Danke Bungee,
ich bin ganz deiner Meinung, das Ziehen am Walky Dog war so nicht geplant ;-) Ich wollte das nur mal testen (für normale Radfahrten) und dann hat er das Ziehen angeboten... Passt aber irgendwie nicht recht an mein Rad, kann nicht mehr treten mit Walky Dog (Rahmenhöhe wohl zu niedrig). Normal mach ich ihn vorn am der Lenkstange fest. Wenn er ziehen will darf er dann, wenn nicht kommt er wieder los. Wir betreiben das nicht mit Ehrgeiz, weil ich mir denke der Hund weiß schon ob er das packt oder nicht und wenn es ihm zu viel ist will ich ihn nicht zwingen.
Ich dachte eigentlich schon dass das Geschirr passend wäre, hast du die alten Fotos davon gesehen? Hab die nur leider schon wieder offline genommen und vermutlich längst gelöscht... Ist ein maßgeschneidertes.
Liebe Grüße
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Ich kann mir das nicht vorstellen. Mal die Grausamkeit weggelassen - es ist verdammt unpraktisch Hunde so irgendwo hinzuspannen, das braucht Zeit und Nerven. Da macht sich sogar ne Dose auf nem Pfosten besser als Ziel.
Gibts zu dieser Petition seriöse Quellen? -
Unser Geschirr hat 30 Euro gekostet (maßgeschneidert bei Sledwork, bin total zufrieden damit).
Also was die Leinenführigkeit angeht: mein Hund geht in der Nähe unseres Zuhauses ganz toll an der Leine, wenn ich woanders hinfahre nicht. Seit ein paar Tagen weiß ich auch warum. Wenn ich mit ihm wegfahre, dann geh ich meistens nur die ersten paar Meter an der Leine mit ihm und lass ihn dann freilaufen (klar, wir fahren ja in die Natur)... Wenn wir von zuhause aus starten bleibt er erstmal an der Leine.... Ich übe jetzt verstärkt das "in der freien Natur an der Leine laufen" ;-)