Beiträge von Biomais

    Mein Hund wird nur regelmässig alle drei Jahre (wie es im Pass steht) gegen Tollwut geimpft. Die anderen Impfungen hab ich nur grundimmunisieren lassen, die gibts nicht jährlich.

    Schaff dir mehr Selbstbewusstsein zu. Meine Kinder sind auch nicht gegen jeden Schrott geimpft, der Kleine mit zwei hat bisher genau eine Impfung erhalten in Absprache mit meinem Arzt.

    Meine Tochter wurde schon verzögert geimpft, meiner Meinung nach aber immer noch zu früh worauf sich mit starker Neurodermitis reagiert hat. Mein Sohn hat jetzt eben erst eine Impfung erhalten (andere Kinder sind in dem Alter komplett durchgeimpft). Und was ist? Beide Kinder sind so gut wie niemals krank *aufHolzklopf*.
    Im Gegensatz zu den ganzen durchgeimpften Kindern. Von daher bleib ich bei meinem Weg. Ich hau meinen Kindern nicht x Erreger rein um sie zu immunisieren zumal ich ja ganz frech die Tatsache nutzen kann dass aufgrund der vielen geimpften Kinder weniger Erreger rumschwirren.

    Bei der Geburt meiner Großen bekam ich ungefähr zehn Mal nen neuen Zugang gestochen mit ner riesen fetten Nadel.. Ich hab auch keine örtliche Betäubung bekommen und es war sicher nicht das Schlimmste an der Geburt ;-)

    Also ich finde sowas kann man einem Hund durchaus zumuten. Auch Nähen oder Tackern ohne Betäubung find ich okay, wenn es sich nur um einen oder maximal zwei Stiche handelt.

    Wenn ich ehrlich bin versteh ich das ganze Hundesportthema nicht so recht. Für mich war Hundesport immer dazu da einen Hund seinen Anlagen entsprechend auszulasten.

    Erst im Internet stieß ich darauf, dass sich manche einen Hund extra für den Hundesport kaufen und kann mir nur denken: Häääääääääääää??? Wenn ich über Hürden springen will kauf ich mir keinen Border Collie sondern werd Hürdenläufer. Wenn ich Männer in den Ärmel beißen will brauch ich keinen Schäferhund u.s.w. :headbash: Also dass sich manche extra einen Hund anschaffen um den sportlich zu betätigen will mir nach wie vor nicht in den Kopf.

    Dann ist es bei mir auch noch so, dass ich null ehrgeizig bin. Sprich wenn mein Hund heute nicht bei Fuß laufen kann - völlig egal. Irgendwann kann ers schon.

    Mir ist nur wichtig dass er die von mir angedachten Aufgaben am Besten zu 100 Prozent erfüllt. Die wenigen Kommandos die ich ihm gebe müssen befolgt werden damit ich ihn durch den Alltag bringen kann ohne dass er eine Belästigung ist, weil er sonst nicht tragbar wäre. Und seine Aufgaben werden erfüllt. D.h. wenn ich ihn auf die Fährte eines meiner Kinder schicke hat er mich da hin zu bringen, bei der Dummyarbeit bin ich streng und dulde keine Schlamperei und beim Bikejöring werde ich für meine Verhältnisse auch immer ehrgeiziger, was aber nicht bedeutet dass er kilometerlang ziehen muss, sondern dass er die Strecke die er zu ziehen hat ordentlich läuft.

    Und das wars dann schon. Und ich versuche locker zu bleiben wenn ich mit ihm übe, weil ich hinterher sonst ein schlechtes Gewissen hab und er eh nichts lernt wenn ich ihn anfauche. Und wenn ich merke dass er sich gerade nicht konzentrieren kann (was bei einem Junghund altersgemäß manchmal einfach so ist) dann beende ich das Training mit einem gut sitzenden Kommando und gut ist.

    Also ich verstehe nicht wenn ein Hundehalter seinen Hund permanent drillt und vor allem versteh ich das Dauergeschimpfe und diesen seltsamen Hundesportehrgeiz nicht. Aber dafür steht mein Hund eben auch nicht im Kadavergehorsam. Aber in den Bereichen in denen ich mit ihm arbeite arbeitet er richtig und nimmt seine Aufgaben ernst. Das reicht mir.

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    Der Besitzer kann den Kaufpreis bestimmen... Einen festen Preis gibts nicht! ich bin sicher das jemand der wirklich nur den besten Platz für seinen Hund will für weniger verkaufen bzw. sogar verschenken würde!


    Denk ich auch. Wenn ich meinen Hund abgeben müsste wäre es mir egal ob ich Geld dafür bekomme oder nicht. Hab meine Schlangen damals teils mit Terrarium verschenkt (an erfahrene Leute, die ich für verantwortungsvoll hielt natürlich).

    Es ist ja auch nicht so dass wir uns keinen Welpen für 1000 Euro leisten könnten. Mir geht es ums Prinzip und ich lege das Geld lieber für den Tierarzt beiseite.

    Und um mein Preisbudget nicht zu sprengen bin ich gerne bereit mir mehrere Hunde anzugucken bis ich einen finde der zu uns passt und wir zu ihm. Und ich versteife mich jetzt auch nicht auf den Pinscher. Es kann auch was ganz anderes werden. Gerade bei adulten Hunden muss man ja weniger auf die Rasseeigenschaften achten, weil man einfach live erleben kann wie der Hund ist.

    Zitat

    Ja mei, das einzige was ich jetzt "pikierend" finde, dass die andere Halterin sich nicht erkundigt hat, ob was passiert ist.
    Alles andere kann halt passieren :ka:
    Hunde sind keine Maschinen und Menschen können auch mal unaufmerksam sein.

    Silke, Drecksteilhalterin

    Freilaufende Hunde müssen aber abrufbar sind, insbesondere wenn sie Aggressionen gegenüber Mensch oder Tier zeigen. Ansonsten geht das halt nur in eingezäuntem Gelände.

    Und genau das sind die Hundehalter wegen denen wir alle Auflagen haben...

    Mir ist das auch schon zweimal fast genauso passiert. Musste fremde Hunde runterziehen/-prügeln, die Halter haben nicht mal gefragt ob meinem was passiert sei, einer hat sogar noch MIR Vorwürfe gemacht weil sein Köter meinem Hund drei Löcher ins Ohr getackert hat während meine Kinder direkt daneben standen, er dagegen nicht mal in Sichtweite war. Und dann haben sie sich natürlich schnell verkrümelt, weil Tierarztkosten mag dann ja doch keiner übernehmen, auch wenn der Hund seine Aggressionen ausleben dürfen soll.

    So, jetzt schreib ich auch noch was Ernsthaftes. Mein Hund trug als Welpe hauptsächlich Geschirr, weil er so klein und zart war und ich meistens nicht nur mit Hund, sondern auch mit zwei Kindern unterwegs war, die mich ablenken so dass ich den Hund nicht immer verbal lenken konnte wenn er in die Leine zu laufen drohte (ansonsten finde ich funktioniert das verbale Lenken/Locken bei einem Welpen prima). Außerdem muss man mit kleinen Kindern (mein Sohn war damals Laufanfänger) auch mal fix wohin springen oder die stolpern über die Leine, das sollte nicht am Hund ausgehen. Ein Halsband hatte er in der Wohnung/im Garten trotzdem manchmal an, damit ich was zum Anleinen hab wenns schnell gehen muss.

    Mit steigendem Alter stiegen wir immer mehr auf Halsband um. Er ist ganz passabel leinenführig, von daher sehe ich da keine Problematik drin und Geschirr bedeutet bei uns arbeiten (am Geschirr darf er ziehen, entweder wegen Jöring oder Trailen).

    Mittlerweile hat er fast rund um die Uhr sein Kettenhalsband an. Das war so ein ganz normales Würgeding aus dem Laden, ich habe aber einen Ring abgeknipst und stattdessen einen Karabiner dran gemacht, weil ich erstens nicht würgen möchte und zweitens finde ich das über den Kopf ziehen doof. Es ist weit genug eingestellt dass er rausschlüpfen kann wenn er will falls er mal abhanden kommen und irgendwo hängen bleiben sollte und er weiß das auch, weils er es sich schon ein paar mal aus Versehen ausgezogen hat. Trotzdem bleibt er lieber bei mir. Obwohl ich eine böse Kettenhalsbandquälerin bin.