Beiträge von Biomais

    Ich weiß was du meinst Fly. Mein Beagle hat halterorientierte Phasen, aber ich glaube das muss man erlebt haben um es zu verstehen.

    Leider hab ich bei ihm anfänglich ein paar Fehler gemacht, sonst hätten wir das vielleicht besser und solider erreichen können. Ich arbeite nach wie vor dran. Einer meiner Fehler ist den Hund an der Leine als gesichert zu sehen und mich mit anderen Dingen zu beschäftigen (z.B. mit meinen Kindern ;-) ). Dadurch empfindet er mich an der Leine natürlich als langweilig und da wir online normalerweise kaum oder sehr wenig kommunizieren ist er da einfach unaufmerksam. Offline klappt es viel besser und wir hatten schon Phasen, wo ich völlig ohne Worte ausgekommen bin. Ein kurzer Blick, ein kleines Handzeichen und wir waren auf einer Wellenlänge. Und das ohne dass mein Hund ein Unterordnungs/Obediencegenie wäre, er würde mich auch nie so anschmachten beim "Fuß".

    Das sind Phasen, die ich sehr genieße und auf die ich zwischendurch immer wieder hin arbeite, weil sie für uns Beide einfach die höchst mögliche Harmonie bilden. Für die Umwelt ist er in diesen Phasen fast unsichtbar, aber für mich ist er gerade dann besonders präsent wenn wir es schaffen zu dieser Einheit zu werden.

    Darum wird mein zweiter Hund auch ein leichtführigerer Hund. Ich erhoffe mir diesen Zustand damit leichter zu erreichen.

    Ich denke dass man etwas falsch macht ist normal und gehört dazu. Mit jedem Tag lernt man mehr und solang man bereit ist an sich zu arbeiten wird einem der Hund die Fehler verzeihen.

    Pluto ist ja mein erster ganz eigener Hund, allerdings habe ich auch noch drei Katzen. Als ich ihn nach hause geholt habe dachte ich mir ich mach es am Besten wie bei den Katzen, stellte die Transportbox auf den Boden, machte sie auf und wollte ihm die Zeit lassen von selbst heraus zu kommen. Dabei hab ich ganz ausser Acht gelassen dass Katzen und Hunde eine ganz andere Beziehung zu Menschen haben. Der kleine Kerl kam und kam nicht raus, bestimmt eine Stunde lang saß er mit Dackelblick in der hintersten Ecke der Transportbox. Irgendwann hab ich mich dann doch mal davor gekniet und "na, magst du nicht rauskommen?" gefragt. Und zack, entspannte sich das kleine Hundekind und sprang total erleichtert und fröhlich raus. Zu essen bekam er auch erst nen halben Tag später was, weil ich dachte bei der Aufregung frisst er eh nichts (Katzenerfahrung). Von wegen :headbash: Mir tut das heute noch leid und heute weiß ich es besser, aber ich glaube es hat ihm nicht geschadet und er hat mir den ein oder anderen Fehler verziehen.

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    Ja mein Hund darf sich wehren und das Knurren halte ich für wichtig da sie damit sagt "Letzte Warnung".Sie hat nur einmal einen Erwachsenen Gezickt weil er ihr 2Mal auf den Schwanz getretten ist das ist zu verzeihen ;)
    Ich befreie meinen Hund meist aus misslichen lagen bevor sie Knurrt .


    Diese Aussage halte ich für sehr bedenklich,ein Hund hat auch mal die Schnauze voll wie solll er das dann bitte mitteilen :???: Hoffentlich weis dein Kind auch das ein Hund der Knurrt seine Ruhe haben möchte?
    Nein sowas ist nicht zu verstehen :/


    Kleine Kinder können das in der Regel noch nicht einschätzen. Wenn Pluto meinen Kurzen mal anknurrt wenn der zu weit geht (kommt ganz selten vor) dann knurrt der Kurze mit... Er macht sowieso alles nach was der Hund macht.

    Aber ich bemühe mich erstens immer einzugreifen und das "Spiel" zu unterbinden wenn der Hund gestresst wirkt und wenn er knurrt spring ich sowieso sofort. Und ich habe ihm zum Beispiel auch eine Box gekauft wo er in Ruhe schlafen kann. Sie ist zwar nicht zu, hat aber so Schiebetüren, die ich so klein eingestellt habe dass nur der Beagle, aber nicht der Bub reinkommt :D AUßerdem wird sie ganz gut als Plutos Zimmer akzeptiert und der Kurze lässt ihn dann auch.

    Ich finde es in einer Familie mit Kindern sehr wichtig dass der Hund eben nicht beissen darf. Aber daran hängt noch mehr. Damit er das nicht tun muss müssen die verantwortlichen Erwachsenen entsprechende Sicherheitsmaßnahmen treffen. Der Hund braucht einen sicheren Rückzugsort, muss in Ruhe fressen können und wenn er doch mal warnt muss er sofort Hilfe bekommen (und wenigstens mein Hund hat noch nie unbegründet gewarnt). Dann kann ich aber von meinem Hund auch erwarten dass er mal was aushält bis ich bei ihm bin.

    Und richtiges Beissen wäre tatächlich sein Todesurteil. Er hat hier soviele Alternativen und meine Unterstützung dass ich es nicht verstehen könnte wenn er meine Kinder beißt und ich könnte es auch nicht verantworten ihn dann in eine andere Familie zu geben wobei ich mittlerweile fast soweit bin zu sagen, dass ich meine Hand für ihn ins Feuer legen würde was unsere Kinder angeht. Er wird immer erwachsener, vernünftiger. Anfangs war er das geistige Baby, jetzt hat er meine Kinder überholt und scheint das zu wissen.

    Muss dazu sagen, dass ich in ihm jetzt auch nur den Schäfer sehe, Labbi seh ich da eigentlich nicht und hoffe einfach dass seine Geschwister eindeutiger sind.

    Entschieden ist eh noch nichts. Wenn ich Zweifel habe dann adoptier ich lieber den kleinen Rüden von der Orga. Süß ist der ja auch, mich haut der kleine Schäferdor nur völlig aus den Socken, ich find den so unglaublich hübsch und versprech mir halt auch "viel" von der Mischung.

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    Meine Ist ein Labbi-Border-Mix und dahat FlyingPaws auch drauf hingewiesen, dass das kurze Labbi-Haar dominant vererbt werden müsste. Inzwischen kenne ich aber ein paar Hunde, bei denen das nicht so war und zumindest bei einem Wurf hatte der Labbi tatsächlich Papiere.


    Aber geborderte Labbis kenn ich ein paar, die haben alle annähernd Borderfell. Also nicht ganz so lang, aber wesentlich länger als ein Labbi.

    Wie gesagt, seine beiden Geschwister sollen kürzeres Fell haben. Ich hoffe da sticht bei einem dominant der Labbi raus, damit ich nicht zweifeln muss.

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    Mal kurz ne unwissende OT Frage: Wenns tatsächlich eine Labbi x Schäfer Kreuzung wäre, müsste der Kleine dann nicht kurzhaarig sein?


    Na richtig langhaarig ist er ja nicht und seine Geschwister sollen glatthaarig sein. Dass er ein bisschen wuschelig ist halte ich für gut möglich, sowohl Schäfer, als auch Labbi haben mittellanges Fell. Wenigstens im Vergleich zum Beagle.

    Der Labrador meiner Eltern hat sicher vier Zentimeter Fell und ordentlich Unterwolle und die Schäfer die ich so kenne auch.

    Ich bin echt gespannt wie seine Geschwister aussehen.

    Ich fahr manchmal mit dem Moped Gassi. Nicht häufig, ich hab kein eigenes, aber dem Hund macht das Spaß und ab 50 km/h hört er sogar auf zu bellen. Ich habe den Eindruck meiner braucht manchmal nen richtigen Sprint am Limit. Mit Rad kann ich ihm das nicht bieten, schneller als 40 km/h pack ich nicht und da steh ich dann schon ziemlich unter Adrenalin, 30 km/h sind mir wesentlich lieber.