Beiträge von Biomais

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    Deine Hunde fühlen sich wohl, du fühlst dich wohl - ein schlechtes Gewissen ist hier nicht angebracht ;)


    Wobei Pluto schon für mehr zu haben wäre. Das ist ein richtiges Arbeitstier, im Prinzip bräuchte der nen Job ;-) Klar er fühlt sich wohl so wie es ist, aber er wäre zu mehr bereit wenn es nach ihm ginge. Immerhin haben wir ab nächstem Monat nen umzäunten Garten, dann kann er sich dort auch austoben, wenn ich mal wenig Zeit habe.

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    Also wenn ein altes Kommando "versaut" ist bevorzuge ich es, ein neues einzuführen. Aber das wird einem jeder Trainer anders sagen.

    Das funktioniert aber nur wenn man das Kommando perfekt konditioniert, was ich für nicht praktikabel halte. Ich kann meine Hunde mit jedem x-beliebigem Wort rufen und wenn Pluto jagen geht hab ich noch nie das Abrufwort gerufen, sondern brülle ihm grundsätzlich irgendwelche Todesandrohungen hinterher. Funktioniert bestens :D

    Ob ich im Alltag pfeife, "hier" rufe, "komm ma her" oder "Kartoffelbrei" ist total egal. Die wissen ganz genau was gemeint ist, weil mein Körper ja auch was sagt ;-)

    Ich bin normalerweise vormittags zwei Stunden mit Pluto unterwegs. Seit wir den Welpen haben ist es nur noch eine Stunde, weil der halt noch nicht so lang laufen soll.

    Wir haben aber immer wieder Tage dazwischen (auch mal ein paar am Stück) wo sie nur in den Garten kommen, an den Tagen lassen wir es dann halt chilliger angehen. Ich würde nicht dulden dass sie sich an der Wohnung auslassen.

    Also so zweieinhalb Stunden insgesamt ist bei uns normal, im Sommer mehr, im Winter weniger.

    Ich hab manchmal schon ein schlechtes Gewissen wenn ich hier so lese. Andererseits scheints den Hunden gut zu gehen, sie sind drinnen ruhig und entspannt und draussen toben sie sich aus und sind aktiv.

    Ich finds okay, auch wenn ich selbst wohl nichts gesagt hätte. Mein Hund war mal vorm Bäcker angebunden. Durch die Glastür hatte ich ihn im Blick und sah wie eine alte Dame mit ihm Kontakt aufgenommen hat und ihm dann auch ein Brötchen gefüttert hat. Im ersten Moment war ich verärgert, Fremde haben meinen Hund nicht zu füttern. Im zweiten Moment dachte ich mir dann wenn dieses Streichelzooerlebnis der alten Dame ihren Tag versüßt kann ich damit leben ;-) Und wenns ne Rosinenschnecke gewesen wäre hätte ich hier höchstens gesagt dass Zucker für Hunde nicht so doll ist.

    Ich versteh nicht ganz warum Menschen fremde Hunde die alleine warten anquatschen und -tatschen müssen. Aber lieber ein liebevoll interessierter Umgang mit meinem Hund, als ein ablehnender, wie es heutzutage öfter der Fall ist.

    Die übliche Stunde am Vormittag am Fluß entlang. Mehr gehe ich am Stück nicht weil der Kurze noch zu kurz ist. Und nachmittags gehen wir im Garten spielen. Wir haben Winterpause :D Normal guck ich dass wir so zwei Stunden spazieren gehen plus Toben, aber ganz ehrlich - nach ner Stunde bin ich so durchgefroren, dass ich froh bin wieder heim zu können.

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    Ich würde ehrlich gesagt das alte Kommando belassen, das kann er ja prinzipiell schon. Ich würde ihm nur nochmal mittels Schleppleine verdeutlichen, dass es kein Angebot für eine Handlung sondern ein verbindliches Kommando ist.

    Viele Grüße
    Frank


    Würde ich auch machen.

    Außerdem würde ich bei ihm mal ein bisschen Verlassensängste schüren. Wenn es die Situation erlaubt lass ihn mal stehen und geh in eine ganz andere Richtung wenn er nicht kommt. Am Besten mehrmals nacheinander. Schlag dich mal in die Büsche, damit er dich suchen muss.

    Meine zwei Hunde haben eine Kudde, in die der Kurze aber nicht mehr lang reinpassen wird und eine Atlasbox. Sie dürfen ausserdem aber noch auf die Couch. Wenn die Kudde in der Küche belegt ist schläft der andere auf dem Teppich. Ich werde nach dem Umzug noch in jedes Zimmer ein Vetbed legen (so ne Matte) oder eventuell noch eine Kudde in Schäferhundgröße dazu kaufen.

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    Da wünschen sich Hundehalter immer Toleranz von allen Seiten, und sind selber teilweise super intolerant. Da wird Verwandtschaft ausgeladen, mit blöden Sprüchen gekontert "dürft nur ins Bad und Flur" oder sonst was. Brecht ihr euch alle einen Zacken aus der Krone, wenn ihr irgendwo mal nachgebt? Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.

    Warum ist Angst vor Hunden so lächerlich?

    Ich amüsiere mich zwar immer noch ein wenig über die Türkische Hochzeit die ich fast gesprengt habe, weil ich mit Lena über den Parkplatz gelaufen bin und die Gesellschaft in feinstem Zwirn gerade aus den Autos gestiegen war und nun fluchtartig (und so Parkplätze sind ja schon recht breit in der Mitte, da müssen ja Autos rangieren können) wieder zwischen die Autos sprang, aber ich würde das nie als total lächerlich ansehen. Oder verlangen, dass sie nun alle meinem Hund erstmal Pfötchen geben oder sonst etwas. Ich bin flotten Schritts über den Platz, habe mich offensichtlich auch etwas geeilt und nicht noch extra getrödelt, habe für alle sichtbar die Leine noch mal um mein Handgelenkt gewickelt, damit sie sehen, ich hab den Hund fest im Griff und gut war. Änder konnte ich es in dem Moment nicht, aber ich muss es doch nicht noch unangenehmer für sie machen als nötig oder?

    Ich ärgere mich über Intoleranz, darüber, über einen Kamm geschoren zu werden. Aber wenn ich hier manche höre, wie sie auf ihr Recht pochen, dann wundert mich auch nix mehr.

    VG Faesa,
    die sich keinen Zacken aus der Krone gebrochen hat, bei der letzten Familienfeier den Hund daheim zu lassen, weil der Tante das von ihrer eigenen Enkelin provozierte Gebelle auf den Geist ging.

    Seh ich auch so.

    Ich denke wenn wir Hundehalter uns bemühen uns rücksichtsvoller zu verhalten wird die Toleranz unseren Hunden gegenüber hoffentlich auch wieder größer. Ich hab selbst aber auch schon erlebt angeschnauzt zu werden nur weil der Hund existiert und neben mir stand.