Beiträge von Biomais

Ich weiß nicht recht. Ich denke es geht um mehr. Hier im Forum wird oft der Eindruck vermittelt die einen Hunde würden völlig vermenschlicht als Sofakissenersatz dahinvegetieren, während die anderen lieblos im Zwinger auf ihren Arbeitseinsatz warten.

Ich denke dass ein Hund ein liebevolles Zuhause braucht mit klarer für ihn verständlicher Kommunikation zwischen Mensch und Tier und Zeit mit seiner Familie/seinem Mensch. Wenn man sich als Mensch auf seinen Hund einlässt, seine Bedürfnisse erkennt und ernst nimmt kann man wahrscheinlich jede Rasse halten - mit oder ohne rassegerechtem Arbeitseinsatz.

Ich persönlich möchte mir keine spezialisierte Rasse mehr zulegen. Auch wenn mein Beagle für Aussenstehende völlig unproblematisch, ausgeglichen und zufrieden wirken mag weiß ich wofür sein Herz schlägt und das kann und will ich ihm nicht geben.

Meine beiden Hunde sind meinen Kindern sehr ähnlich. Besonders jetzt im Sommer sind sie wie die Kinder den ganzen Tag im Garten, spielen, toben, machen Unfug, sind Lausbuben. Und total glücklich mit ihrem Hofhundleben. Ich glaube nicht dass sie glücklicher wären wenn sie "arbeiten" dürften/müssten.

Ich hab bei Punkt eins beide Varianten hier. Mir ist Variante b deutlich lieber.

Bei Punkt zwei hab ich ein Mittelding zwischen a und b (ist territorial, passt auf, geht Besucher aber nicht an und stellt sie auch nicht in die Ecke, sondern beobachtet und begleitet sie bis ich Bescheid sag) und Variante b. Das Mittelding finde ich praktisch. Sonst lieber b als a. Ein wirklicher Wachhund würde hier nur Probleme machen.

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Also, einen Labrador sehe ich da aber gar nicht drin

Naja, er hat eine ausgeprägte Apportierpsychose und liebt Wasser/Schlamm. Aber das könnte ja auch vom Schäfer kommen. Wer weiß das schon.

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Ist ja echt interessant

Sie wurde mir als Labrador- Schäferhundmischling verkauft. Schäferhund stimmt auf alle Fälle schonmal

Aber ich denke, dass da noch eine Fledermaus mitgemischt hat

Ich hab auch nen Mix, der mir als Labrador-Schäferhund verkauft wurde. Scheint ne verkaufsfördernde Bezeichung zu sein...

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Ja , ist eine Huendin.

Ich finde sie momentan etwas zu "pummelig" *hust*

Find ich gar nicht. Sieht gut aus.

Linda
Bleib cool, Logray sieht doch super aus. Die Retrieverleute haben da manchmal eine komische Einstellung zu. Ich finde nicht dass ein Welpe schon breiter als hoch sein muss ;-) War auf dem Schäferhundplatz aber auch nicht anders. Neben den echten Schäferhundwelpen sah Ewok immer aus wie ein verhungernder Fuchs und die Schäferwelpen sahen teils eher aus wie Neufundländerwelpen...

Ewok hat sich fast zwei Jahre lang groß gehungert und jetzt kommt langsam Substanz drauf und die Rippen verschwinden unter einem Hauch Fett ;-)

Immer wieder interessant wie verkniffen Hundehaltung in Deutschland betrieben wird Ich hab einen "will spielen" - Hund und einen "will vermöbeln" Hund und kommt trotzdem gut klar. Okay, Hundewiesen sind nicht mein großes Hobby, aber gerade gegenüber Welpen und Junghunden könnten sich manche Hundehalter ruhig ne Portion Toleranz zulegen.

Pluto ist in seiner Junghundphase auch mal zu anderen Hunden hingelaufen. Kann man kaum vermeiden wenn man einen selbstständigen Hund nicht monate- oder jahrelang an die Schleppleine hängen will. Jetzt ist er drei Jahre und ich kann mich nicht mehr erinnern wann es das letzte Mal vorgekommen ist dass er sich abgesetzt hat. Meine Erziehung hat also gefruchtet. Andersrum rege ich mich NULL auf wenn ein anderer Hund zu uns rennt, wenns nicht gerade ein hochaggressiver Rottweiler ist. Und das obwohl ich einen rüdenfastunverträglichen Jungschäfermix hab ;-) Ist doch kein großes Thema. Entweder der Ranstürmer ist selber schlau genug und geht gar nicht hin oder er wird von mir geblockt und zurück gebracht. Ewok hört gut genug um im Hintergrund zu warten und mich die Sache regeln zu lassen.

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Nach diesem Erlebnis bin ich mittlerweile etwas handlungsfreudiger. Heute würde kein Welpe mehr bei meinen Hunden ankommen, den würd ich selber aufsammeln und dem Besitzer in die Hand drücken. Egal, was der mir erzählt.

Hättest du ja schon beim ersten Erlebnis machen können ;-) Ich würde niemals einen fremden Welpen bis zu Ewok wackeln lassen, weil ich ihn nicht weiß wie er reagiert. Ich weiß dass er fremde Rüden nicht wirklich leiden kann, Hündinnen sind okay und Welpen stehen unter meinem Schutz, deswegen sammel ich die ein bevor sie ihn nerven können.

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@Bio
Und was ist wenn man nirgends anders hin kann?

Wieso sollte man nirgendwo anders hin können?

Was ihr immer mit den Labbis habt. Das ist die Hunderasse, die man meiner Erfahrung nach am Leichtesten blocken kann. Und selbst wenn nicht freuen die sich ja noch wenn sie vermöbelt werden, ich mag die

Auf einer richtigen Hundewiese finde ich es völlig normal dass jeder seinen Hund sausen lässt wie er lustig ist. Mit Hunden, die Wert auf ihre Individualdistanz legen geht man da halt nicht hin. Ich käme auch nicht auf die Idee mit Ewok auf ne Hundewiese zu gehen und dann allen anderen zu sagen sie sollen gefälligst ihre Hunde anleinen, weil meiner keine Lust auf Kontakte hat. Ist doch total plemplem. Wenn man seine Ruhe haben will geht man nicht auf die Hundewiese.

Mit Pluto gehe ich gern in so offizielle Auslaufgebiete und lass ihn dann hemmungslos sausen. Da kann er endlich mal loslegen, überall anders muss ich ihn ja einschränken.

Ich hab den Zweithund schon irgendwie AUCH für den Ersthund angeschafft. Trotzdem wollte ich vor allem einen Hund für mich und habe darum einen ausgesucht, der hauptsächlich mir gefällt. Pluto war beim Aussuchen dabei und ich hab den Welpen ausgesucht der sich direkt auf ihn gestürzt hat Vielleicht fies, aber ich wollte diesmal kein sensibles Weichei mehr, sondern eher einen selbstbewussten Hund.

Die Welpenzeit über haben sich die beiden soweit gut verstanden, gekuschelt wurde aber nur ganz selten. In der Junghundzeit entwickelten sich immer mehr Konkurrenzallüren und ich musste ein paar Mal trennen. Es gab dann so Geschichten, wo Ewok Pluto nicht in den Kofferraum steigen lassen hat oder fletschend in der Haustür stand und Pluto sollte nicht rein dürfen. Andererseits gab es auch Situationen in denen Pluto ihn von mir oder Futter weggebissen hat. Richtige Verletzungen gab es nie, aber häufig Prügelein, die den Familienalltag trotz Harmlosigkeit stören.

Seit Pluto kastriert ist geht es besser. Sie spielen wieder sehr vertraut miteinander und die Aggressionen haben sich auf ein Minimum reduziert. Und abends liegen sie nebeneinander. Pluto in seiner Kudde, Ewok daneben auf seinem Vetbed, immerhin! Früher wäre das nicht denkbar gewesen.

Alles schon probiert Maus. Manche Dinge gehen bei Pluto nur über Strafandrohung, sonst wäre er weg.