Beiträge von Memake

    Hallo,

    ich würde mich auch gerne mal euren Wochenend-Treffen anschliessen, kann nur leider dieses WE am Sonntag nicht. Bin sonst manchmal in der FR Abend Runde an der Roten Mühle dabei.

    Ich werde aber am Samstag auf jeden Fall mal nach Hochheim fahren und dachte mir, vllt. finde ich ja hier noch den ein oder anderen "Mitläufer".

    Zeitlich dachte ich so an 13:00 Uhr.

    Würde mich freuen, ansonsten schaue ich dass ich mich mal an einem anderen WE mit anschließe.

    Ich arbeite jetzt seit neustem mit der Methode des "von mir wegschickens". Das heißt ich lasse den Hund nicht alleine, sondern schicke ihn aus dem Radius um mich herum heraus (bin natürlich noch weiterhin beim Hund).

    Bei uns klappt es (bisher).
    Natürlich musste ich es vorher auch in normalen Situationen aufbauen, den Hund einfach mal wegzuschicken, und wenn er das akzeptiert hat, wieder freudig nett heranzunehmen.

    Bei Merlin weiß ich bis heute nicht, ob er aus Frust, Unsicherheit oder sonst was pöbelt. Aber ich habe festgestellt, dass dieses Wegschicken ihn aus der Situation des Pöbelns herausholt und ihn ablenkt, weil er ja dann erstmal mit mir beschäftigt ist. Natürlich möchte er bei mir sein in der Situation, so dass ihn dieses Wegschicken erstmal ordentlich stutzen lässt und es ihm viel viel wichtiger ist, wieder zu mir zu dürfen, als weiter zu pöbeln.

    Die Frage nach dem Warum finde ich beliebig schwierig, denn was bitte gibt es in dieser Welt, das auf kurz oder lang keine Schattenseite hat oder entwickelt?

    Wichtig ist es doch, dass die Menschen lernen zu erkennen, worauf es ankommt, um dann an der richtigen Stelle zu helfen und zu unterstützen.

    Das fängt beim Tierschutz an, geht über sämtliche Hilfsorganisationen für Menschen, Fairtrade, Ausbeutung der Menschen in Billiglohnländern etc....

    Jeder ist für sich selbst verantwortlich und muss für sich entscheiden, wie er mit all diesen Themen umgeht, aber einer Sache sind wir uns doch wohl im Klaren:

    Es wird immer Menschen geben die die Schattenseiten unterstützen (bewusst oder unbewusst) und es wird immer diejenigen geben, die das schamlos ausnutzen!

    Dann sollen doch bitte die, die die Misere der Nutztiere sehen, dort helfen, die anderen wo immer sie wollen und mögen.

    Wieso kann und darf nicht jeder selbst entscheiden, für welche Art der Unterstützung er sich entscheidet und vor allen Dingen wo. :???:

    Ich glaube, ausgehend von dem Themenstart haben wir hier jetzt alle Miseren und Schieflagen der Welt durchgehechelt, jeder meint das noch größere Übel erkannt zu haben, und viel wichtiger, es besser zu wissen.

    Man kann einfach alles mit allem vergleichen, aber ich glaube dann wären wir alle nicht der Lage zu helfen, weil soviel Unrecht wie es überall gibt, da muss man sich entscheiden. Hauptsache man tut was, außer das schlecht zu reden, was andere machen!!!

    Ich zähle auch zu denen die denken, etwas Gutes getan zu haben, aber das Gute habe ich nicht für die anderen, die Welt oder sonst wen getan, sondern einzig und allein für den EINEN Hund, der jetzt bei mir ein Leben hat.

    Natürlich habe ich damit nicht direkt und nachhaltig für die Verbesserung vor Ort was getan, indirekt allerdings schon, da ich sehr genau darauf geachtet habe, welchen Verein ich auswähle und somit auch unterstütze.

    Ich finde es einfach nur schockierend, dass der Ausland-TS hier dermaßen über einen Kamm geschoren wird, so getan wird, als wäre jeder Hund von da, ein bewusst produzierter für die deutschen Doofies und somit ja auch dringendst davon abgeraten wird, einen Hund aus dem Ausland zu übernehmen und somit auch seriöse Orgas zu unterstützen. Das geht oftmals nämlich Hand in Hand.

    Zitat

    Und für jeden Hund, der da und hier vermittelt wird, entstehen zwei neue... mindestens zwei....

    Weil der Absatzmarkt ist ja da...... und solange vor Ort nichts oder nur unzureichend dagegen was geschieht, dreht sich dieses Rad immer weiter.

    Ich verstehe diesen ganzen Pauschalisierungen nicht. Das klingt für mich so, als hätten die Spanier / Griechen / ... den Markt für sich entdeckt und würden ganz bewusst Strassenhunde, ausrangierte Jagdhunde etc. "züchten", um damit Deutschland zu überschwemmen?!?

    Mit Sicherheit werden auch in diesen Ländern Hunde produziert, aber doch nicht alle!

    Dort gibt es auch viele viele Hundeschicksale, Einzelschicksale, die einfach eine Chance verdient haben.

    Und ich frage nochmal, nicht das erste Mal in diesem Thread, kommt doch endlich mal mit Zahlenmaterial um die Ecke, wenn ihr schon meint, diese Machenschaften so genau durchschaut zu haben :???:

    Hallo!
    Ich bin morgen zwar nicht dabei, aber versuch als Straße mal Rote Mühle. Sollte das Navi das nicht kennen, findet man es auch so recht einfach:

    Von der A66 kommend runter auf die B8 Richtung Bad Soden/ Königstein. Die B8 komplett durchfahren, bis die linke Spur Richtung Kelkheim geht, die rechte geht rechts ab Richtung Königstein. Hier auf der rechten Spur bleiben. Man trifft auf eine querverlaufende Straße, hier nicht nach rechts auffahren, sondern über die Straße drüber in den geteerten Feldweg. Da stehen auch schon Schilder für die Rote Mühle. Jetzt den Weg (sehr holperig) bis zum Ende durchfahren, bis rechts die Autos parken.

    Schon da :gut:

    Mich würde mal interessieren, bei all den Aussagen, die hier so -in meinen Augen- pauschal getroffen werden, wieviel % aller TS-Orgas denn schwarze Schafe sind und wieviel % eben nicht.
    So wie das hier thematisiert wird, muss es ja einige Kenner geben, die mir das bestimmt beantworten können. Das setzt natürlich voraus, dass man alles Orgas kennt, sich mit allen in der Form auseinandergesetzt hat, um beurteilen zu können, wieviel machen sie vor Ort, wieviele Hunde verschifft, wieviele landen davon im TH, wieviele auf Pflegestelle etc. pp.

    Denn nur weil man eine kennt, oder mal von einer gehört hat, dass die nicht ganz so professionell arbeitet, sollte ja nicht zu dem Rückschluss führen, dass diese TS-Orgas aus dem Boden schießen und das Hundehandel vom Feinsten ist.

    Ich frage deswegen, weil Merlin auch von einer TS-Orga aus Spanien kommt und ich mich mit dieser Orga sehr genau auseinander gesetzt habe, das immer noch tue, weiß was sie vor Ort machen und auch weiß, dass sie nicht wahllos Hunde nach D verfrachet. Deswegen glaube ich nicht, dass alle anderen genauso gut sind, aber auch nicht, dass alle anderen schlecht sind.

    Und die Orgas, die seriös arbeiten, nämlich Aufklärung vor Ort betreiben und Hunde, welche vor Ort gerettet oder abgegeben wurden, nach D bringen, weil sie hier ein zuhause finden oder gefunden haben, sind mit Sicherheit nicht die, die auch nur ansatzweise von Gewinn sprechen können.

    Ich weiß was Merlin die Orga gekostet hat, bis wir ihn übernommen haben und da hat die Übernahmegebühr bei Weitem nicht gereicht.

    Aber aus welchem Grund soll ein ausländischer Hund nicht die gleiche Chance haben dürfen auf Vermittlung und ein zuhause wie ein deutscher TH-Hund?
    Es steht jedem frei sich zu entscheiden, woher er einen Hund zu sich nimmt. Heutzutage kann man sich überall schlau machen, worauf zu achten ist und worauf es ankommt.

    Wieso muss der Auslands-TS dafür herhalten, nur weil es immer Leute geben wird, die sich eben keinen Kopf machen und einfach drauf los"shoppen". Und ob solche Menschen nun den Auslandshundehandel unterstützen oder den deutschen Vermehrermarkt, macht für den Hund, der hinterher vllt im TH landet, keinen Unterschied.

    Aber Aussagen, wie sie hier teilweise getroffen werden über Auslands-TS im allgemeinen, schrecken jetzt vllt den ein oder anderen ab, einen Hund von dort zu übernehmen oder im generellen zu unterstützen. Und darunter leiden auch die NICHT schwarzen Schafe!!!