Beiträge von Falco110

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    Oder warum sind auf einmal Fesselspiele so in Mode gekommen?
    Ich wohne für Stadthundeverhältnisse traumhaft direkt an einem riesigen Wald der ein Hundeauslaufgebiet ist. Natürlich nutze ich das und da so ein tolles Hundeauslaufgebiet auch gaaaanz viele andere Hundehalter anzieht gibt es von skurriel über fantastisch bis zu furchtbar, alles zu sehen.
    Seit einiger Zeit heißt der neue Trend wohl Schleppleine. Ich bin da wohl altmodisch, die Schlepp nutze ich zum Fährten oder gezielt für den Rückruf. Mal grob abgesteckt. Entweder halte ich sie in der Hand, oder lasse sie ziehen, aber eben so, dass ich drauf treten kann und den Hund noch kontrolliert bekomme.

    Scheinbar mache ich das aber falsch. Der Hund von Welt schleppt. Immer. Egal wo der Besitzer ist. Da kommt es nicht selten vor, dass Hunde in Halsbrecherischer Weise durchs Unterholz kracht, gefolgt von der Schlepp, wie ein Fähnchen im Wind. Oft am Halsband. Bei den ersten dachte ich das selbe, wie bei den "Ich mache die Flex direkt ans Halti ran" Hundehaltern. Die haben ihren Hund nicht lieb und wollen ihn los werden. Bisserl gemein ist das ja schon dem Hund gegenüber.
    Aber inzwischen treibt es Blüten. Wenn der Dogwalker 4 - 5 seiner Hunde schleppen lässt. Das Ende der letzten Leine ist so ca 10m vor ihm und wenn dann die ganze Bande auf mich zu stürmt, ist das nicht mehr lustig. Der erste Hund verknotet sich erstmal im Kinderwagen und der Rest natürlich frontal auf meinem Rüden zu. Nur mag der eben keine anderen intakten Rüden und verlangt Abstand. Wird die nicht eingehalten und seinen Drohungen folge geleistet, kann er da durchaus direkt werden. Aber wie soll dass gehen, wenn sich drei Leinen um ihn schlingen und ihn halb zu Fall bringen wie die Cowboys im wilden Westen die Rinder? Hilft auch nichts, dass einer der Fesselkünstler eine Sie ist und spielen will, der zweite Versucht zu imponieren und der dritte anfängt zu mobben.
    Zum Glück bleiben Dogwalker und Hundebesitzer da entspannt, die tun ja nix, denn die tun nur so. :hilfe: und ich seh zu wie ich den gordischen Knoten wieder entwirre.

    Vielleicht kapier ich es ja nicht und einer von euch weiß was das soll? Hunde an ein bis zwei (!!!!) Leinen und der Hundehalter irgendwo weit abgeschlagen. Meter weit von Hund und Schlepp und Leine entfernt. Vielleicht habe ich das mit dem Schleppleinentraining ja auch falsch verstanden.
    Bin ich da raus? Hätte ich evtl HTS, RS, VDH, TT, DVD, THS, LMAA und wie sie nicht alle heissen mitmachen sollen?

    Im Moment sehe ich das einfach nur als Gefahr für Hund, andere Hunde und Mitmenschen. Aber evtl. kann einer von euch mich ja eines besseren belehren.

    Du sprichst mir aus der Seele!

    Momentan ist Schlepp angesagt. Früher hieß es lange Leine - nein jetzt Schlepp. Ich habe meinen kleinen Rauhhaardackel noch an der kürzeren Leine.

    Jeden Morgen im Park: "Haben Sie es noch nicht mit der Schlepp versucht? Er muss doch mal von der Leine los" :headbash:

    "Ist Ihr Hund noch nicht leinenbefreit?"
    "Haben Sie schon den Hundeführerschein gemacht?"
    "Agility wäre auch ganz gut für ihn."

    Wie Du schreibst, diese "neue Mode" beschert einzig und allein den Futterhäusern und Hundeplätzen ein schönes Zubrot und natürlich den Behörden.

    Ich werde meinen Dackel so erziehen wie meine Rottis über Jahre.

    Auf Diskussionen lasse ich mich nicht ein.

    Wenn wirklich bei uns im Park mal ein HH mit einem Hund richtig übt und diese "Schlepp" mal richtig einsetzt - nämlich um Beute zurückzuholen, dann freue ich mich. Aber das ist ein Prozent. 99 Prozent laufen auch noch mit Schlepp mit ausgestrecktem Arm hinter ihren Hunden her und fesseln alles, was ihnen in den Weg kommt. - Hauptsache sie haben eine "Schlepp". :D

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    Gut das es bei uns nicht so viele Gesetze wie in Hamburg gibt. Hier laufen einfach alle Hunde die hören ohne Leine.
    Was die andere Hundehalterin angeht, die klingt für mich auch sehr nach "was meine alles kann und deine noch nicht" gibt es bei Mensch und Tier. Jo Supermamas auch so ein Ding :-P mit denen rassel ich auch oft zusammen. Ich find es halt öde mich wie hysterisch über Entsafter zu unterhalten und wieviel Zeit die brauchen morgens zum zu und vorbereiten. Reden aber nicht mehr mit mir nach meinem "ich drück ihm lieber nen Apfel in die Hand und nehm mir die Zeit zum kuscheln". Beim Hund ebenso, ich sag denen bloß "Mein Hund ist meine Sache, sie dürfen auch unbehelligt ihren nach ihren Bedürfnissen erziehen, schönen Tag noch. "

    Ganz toll geschrieben. Wenn mir nur der letzte Satz im richtigen Moment öfter einfallen würde! ;)

    Gerade heute früh wieder die Frage einer älteren Dame mit abgeklärter älterer Hündin: "Kann Ihrer denn jetzt nunmal schon Kommandos?"

    Blöde Gegenfrage von mir, weil mir nichts einfiel: "Welche Kommandos?"
    -Pause-
    "Na, Sitz, Platz, Fuß, Komm, Bleib."

    .....

    Leider fiel mir wieder nichts Schnelles ein.

    Lieben Gruß
    Anne :roll:

    Lasst ihn einfach nur in Ruhe ankommen.

    Unser einer Rotti hat sich gleich unter einen Stuhl verzogen und ist erst am nächsten Morgen wieder rausgekommen. Was die Anderen schon geschrieben haben: Nicht betüddeln. Wassernapf hinstellen und Türen offen lassen.

    Aber nun habt Ihr den Anfangsstress ja bestimmt schon überwunden. Heute ist ja schon ein neuer Tag.

    Alles was Ihr ihm jetzt an zuviel Zuwendung gebt, wird er immer wieder einfordern. Seid damit nicht zu überschwenglich, so schwer es ist. :roll:

    Und auch wegen Pipi im Haus. - Stubenreinheit usw. : Nicht alles auf einmal einfordern. Das wird in den nächsten Tagen/Wochen besser!!

    Viel Spaß mit dem Familienzuwachs!

    Lieben Gruß
    Anne

    Ich habe gelesen, dass man bei kleinen Rassen (habe einen Dackel, 10 Monate) lieber länger Welpenfutter geben soll als bei großen Rassen. Deshalb bekommt mein Kleiner noch Welpenfutter. Ab einem Jahr werde ich dann auf Junghundfutter langsam umstellen. Er bekommt Trockenfutter Belcando.

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    Eine andere HH hat mal Jerry angesprochen: Ach, kannst Du immer noch nicht ohne Leine laufen? :headbash: Ich hab da gar nicht drauf reagiert und bin weitergegangen.

    Ja, hast Recht, das ist das beste was man machen kann. Sonst verfällt man immer in Rechtfertigungen.

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    Jein, obwohl ich hier lebe :smile:
    Das Problem ist eben der überfüllte städtische Raum (wobei dies je nach Stadtteil ja variiert).
    Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn ich mir so einige Hundehalter anschaue, dann kann ich Gesetze auch verstehen ;) Leider ist dies die Minderheit, die im großen Meer der netten Hundehalter stark auffällt. Und gerade diese Minderheit wird durch die Gesetze nicht grundlegend geläutert, man hat aber eine Handhabe im Falle des Falles.
    Hier ist es leider so, dass doch recht viele Hundehalter es z.B. nicht für nötig halten, den Kot des Hundes zu entsorgen. Wenn das geballt auftritt :dead: Die Krönung ist, dass auf dem großen Kinderspielplatz immer wieder Hunde zwischen die Spielgeräte gelassen werden, K*** liegt im Sandkasten.
    So kommen die Gesetze eben auch nicht völlig aus dem Nichts ;) auch wenn sie für die ordentlichen Hundehalter natürlich restriktiv und nervtötend sind.

    Das ist es eben, und daneben liegen in den Büschen in den Parks volle Windeln. Ich weiß wovon ich spreche. Bei uns ist gleich ein Park und ein Kindergarten. Die jungen Mütter schmeißen die vollen Windeln ins Gebüsch.

    Gegen solche Leute, ob nun HH's oder diese Mütter kann man nichts machen. Je enger der Raum - so wie Du schreibst, je mehr wird und das leider passieren.

    Ich bin froh, dass ich hier noch auf mehrere Grünflächen ausweichen kann, wo nicht ständig verantwortungslose HH's mir begegnen.

    Ganz toll, dass Du das so hinbekommen hast. Da habe ich noch einen langen Weg mit meinem kleinen Dackel vor mir. Aber auch wir werden es schaffen. Er zieht nicht mehr an der Leine. Das ist schon einmal viel wert. Das andere kommt nach und nach.

    Und mit dem Spielplatz, da gebe ich Dir völlig Recht. Es sind immer diese HH, die uns anderen so manches verderben. Nur seltsamerweise werden die selten zur Rechenschaft gezogen für ihre Unarten. Und viele haben noch nicht einmal eine Haftpflichtversicherung, den Hund eben einfach nicht angemeldet. Wenn dann wirklich einmal etwas passiert, ist man der Dumme.

    Lieben Gruß
    Anne :smile:

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    sn00pd0g:

    das ist wie bei den kindern. es gibt kein risikofreies leben, ansonsten müsste man den hund/kind einsperren.


    versuch's doch einmal mit schleppleine, zb. 20 meter.

    Lieb gemeint, aber ich bin gegen Schleppleine. Vielleicht ist es auf dem Land oder auf dem Hundeplatz okay, aber nicht im Park. Wenn da einer angerannt kommt, sind sie zum Schluss beide eingewickelt. :smile:

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    Ich wünsche euch heute einen schönen entspannten Spaziergang und Dir natürlich gute Besserung!!
    Aber sowie einge hier hat es mich auch schon 2 mal von den Füssen geholt mit der Schleppleine, einmal hatte ich sogar eine gebrochene Rippe..(meine Bordeaux-Dogge und mein American Bulldog, jeweils an 20Meter Schleppleine,haben sich hinter meinem Rücken "überkreutzt" und dann vollgas echts u. links an mir vorbei)

    Also an deinem Sturz war wohl wirklich die Leine das Problem und nicht das du den Hund nicht "händeln" kannst.
    Ich bin gespannt wies heute geklappt hat.

    LG,
    Nadine

    Ist Schleppleine heute modern, nicht?? Beide große Hunde an der Schlepp! Du meine Güte geht es noch???

    Ich glaube nicht, dass Dir und auch vielen anderen meine Antwort gefallen wird.

    Aber aus jahrzehntelanger Hundeerfahrung mit Rottweilern und Schäferhunden schreibe ich es trotzdem mal hier:

    Ihr habt alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann.

    Der Hund ist schon älter. Er hätte sich wohl gefühlt, wenn ihr ihn erstmal wochenlang an eine kurze Leine genommen hättet, damit er merkt er muss nicht allein entscheiden. IHR müsst doch den Hund als allererstes einmal Sicherheit geben!!

    Eine 10-m-Schleppleine für so einen Hund. Da musste das ja passieren, war vorprogrammiert. Wer hat Euch denn so etwas bloß empfohlen??

    Bitte sei mir nicht böse. Ich möchte auch keine weiteren Tipps geben. Ich bin nur traurig, dass solche Hunde an solche Gassigeher vermittelt werden. Wo war da die Verantwortung Eures Tierheims. Hier in Hamburg wäre das nicht passiert!!

    Daran noch arbeiten? Mit wem? Wollt Ihr jetzt auch noch "Hundetrainer" auf ihn ansetzen?

    Lasst ihn im Tierheim. Da kommt er wenigstens wieder zur Ruhe. Die Sache ist gelaufen. :headbash:

    Sorry wirklich sorry, aber als Anfänger sollte man sich schon vorher mehr schlau machen.