Beiträge von Dreamy

    Ok, deine Herangehensweiise ist da ehrlich gesagt für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Muss ja aber auch nicht. Liegt vermutlich einfach daran, dass ich mir schwer vorstellen kann, dass man so gar keine Präferenz für einen bestimmten Hundesport hat und eben an der Auswahl der Rassen, zwischen denen z.T. Welten liegen. Bei einem GR aus Arbeitslinie wird es auf intensives Dummytraining hinaus laufen, bei einem Cattle dagegen wohl eher nicht. Auch wesenstechnisch sind die Rassen teilweise extrem unterschiedlich...

    Aber du wirst schon den passenden Hund finden.

    Der Finnische Spitz ist was völlig anderes als ein Lapinkoira oder auch Lapinporokoira, ersterer ist ein Jagd-, letztere sind Hütehunde.

    @Vrania

    Angesichts der Liste würde ich mir an deiner Stelle wirklich darüber klar werden, was ich eigentlich will. Einen angenehmen und unkomplizierten "Alles kann, nichts muss"-Begleiter? - da passt ein Pudel, Show Golden oder ein KHC, aber ganz sicher kein Cattle Dog, Bretone oder AL GR. Oder einen Gebrauchshund, mit dem du aber dann auch entsprechend arbeiten musst?

    Stella hat normalerweise bei SDW XS1 und da hab ich die S2 genommen... Sie hat eine RL von ca 32cm... Ich musste allerdings bei S2 die Brust enger nähen, die war viiiiiel zu weit... War aber kein Hexenwerk bei dem Pulli... Sogar ohne Nähmaschine...Der Stoff ist fester als beim Figaro... Innen ist es weiches Fleece und außen ist es eine Art Sweatshirt Stoff...

    Danke dir...so ein Mist, wir bräuchten definitiv S1 und die gibt es offenbar nicht mehr. :muede:

    8 km sind für einen gesunden, halbwegs trainierten erwachsenen Hund ein Witz, mal abgesehen von sehr großen, schweren Rassen, Hunden mit unnormalen Proportionen (v.a. kurze Beine und langer Rücken, siehe z.B. Dackel, Basset Hound, Corgi) und stark brachycephalen Rassen (Mops, Bulldogge und Co.). 8 km schaffen auch ein Chihuahua oder Zwergpinscher, da braucht es echt keinen Superduper-Sportler. Hunde sind von Natur aus Ausdauerläufer ;)

    Ihr solltet euch aber bewusst sein, dass der Hund selbst bei der sorgfältigsten Planung am Ende vielleicht einfach keinen Bock auf Joggen haben könnte. Demnach würde ich diesen Aspekt bei der Wahl des passenden Hundes nicht allzu hoch gewichten.

    Was wäre Deine Lösung?Den Hund wieder abgeben?

    Bin zwar nicht der zitierte User, aber: ehrlich gesagt, ja.

    Würde meine jetzige Hündin im Alter oder aufgrund einer Erkrankung plötzlich inkontinent werden - nicht schön, aber dann müsste ich da halt durch, eine Abgabe käme auf gar keinen Fall in Frage. Es gab im letzten Jahr eine Zeit, in der sie aufgrund einer Erkrankung über mehrere Wochen immer wieder in die Wohnung gekotet hat. Das war extrem ekelig, aber sie konnte natürlich nichts dafür und ihr war das auch sichtlich unangenehm.

    Hätte ich aber einen jungen Hund, bei dem sich abzeichnet, dass er sein Leben lang mehr oder weniger häufig "einfach so" auf Sofa, Bett und Teppich pieseln wird und alle möglichen Gegenmaßnahmen nicht fruchten, ja, in dem Fall würde ich ihm schweren Herzens ein neues Zuhause suchen. 10 bis 15 Jahre lang täglich mit Hinterlassenschaften irgendwo in meinem Haus rechnen zu müssen, immer Management mit Windeln, Boxen, Pads etc. betreiben zu müssen, ständig zu putzen, zu waschen, den Geruch zu ertragen...nein, das könnte ich einfach nicht und da wäre bei mir einfach eine persönliche Schmerzgrenze überschritten.

    Aber das ist eine individuelle Entscheidung und es macht natürlich auch noch mal einen Unterschied, ob sowas 5 x im Jahr oder 5 x pro Woche passiert...

    Also ich kann, ohne den Hund zu kennen nicht einschätzen ob er Über- oder Unterfordert ist. ;)
    Und morgens und abends 20 Minuten Gassgiehen und zwischendurch eine Stunde finde ich nicht viel. Auf jeden Fall nicht so viel, dass der Hund dadurch völlig nervös wird.

    Ich finde es immer schade wenn Hunde vom Kopf her gar nicht ausgelastet wird.

    Bei einem Hund, der alles bespringt, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist, lässt sich auch ungesehen der Schluss ziehen, dass er massiv gestresst sein muss. Einen gestressten Organismus dann auch noch durch irgendwelche Tricks oder Marathonspaziergänge auslasten zu wollen, ohne zuerst den Stressor zu identifizieren und zu entfernen, ist der falsche Weg und geht ziemlich sicher nach hinten los.

    Mein Beileid zum Verlust deines Vaters. Wenn eine große Bindung vorhanden war kann das den Hund aus der Bahn werfen. Kastrieren würde ich nicht sofort, sondern auf jeden Fall erst mal einen Chip setzen lassen.

    Die Gassigehzeit finde ich wenig für einen Jack Russell und allgemein für jeden Hund. Ich würde auch versuchen ihn mehr geistig auszulasten. Meiner ist immer mit Begeisterung bei, sei es beim tricksen, beim Rally Obedience, beim Agility oder bei der Dummysuche. Auch beim Mantrailing war ich mal mit ihm.

    Terrier sind so schlaue Hunde und man kann so viel abseits vom Gassigehen und Spielen mit Hundekumpeln mit ihnen machen.

    Der Hund ist schon total drüber und nun soll mit dem armen Tier noch mehr gemacht werden?!

    By the way, fast 2 Stunden Gassi am Tag finde ich absolut nicht zu wenig, sondern völlig ok.