Beiträge von Dreamy

    @Dreamy
    Das war doch auch nur auf den Collie und die Tatsache bezogen, dass der mir gefallen würde und mein Freund sich einfach nur damit nicht anfreunden konnte.
    Auf die Gesundheit achte ich sehr und das ist mir wichtig und ich schaue direkt danach, ob ich das auf der Seite finde. Also das ich mich nicht für die Gesundheit interessieren würde sondern nur um „kleine Augen“ ist völliger Quatsch und einfach nicht richtig gelesen.

    Ich schrieb nicht, dass du dich nicht dafür interessierst, das kann ich auch gar nicht beurteilen (schließlich weiß ich nicht, was du abseits dieses Threads so recherchierst ;-) ). Mein Eindruck war in diesem Thread lediglich, dass das Thema Optik dir bzw. deinem Freund ziemlich wichtig zu sein scheint. Bzw. mit ein Grund dafür, sich für Schäferhunde zu interessieren. Mein Post ist hier bitte einfach nur als allgemeiner, nett gemeinter Hinweis zu verstehen.

    Ich würde dir ganz allgemein wirklich ans Herz legen, die Optik bei deiner Suche hinten anzustellen. Nicht böse gemeint, aber ich lese hier im Thread Aussagen wie "zu kleine Augen", "zu lange Schnauzen" etc., aber es kommt nicht ein einziges Mal das Thema Gesundheit auf. Nur mal als Beispiel: Bei den Grönis und Tervueren kommt Epilepsie überdurchschnittlich häufig vor. Eine Studie an dänischen Grönis konnte z.B. zeigen, dass jeder zehnte von Epilepsie betroffen ist (Prevalence and characteristics of epilepsy in the Belgian shepherd variants Groenendael and Tervueren born in Denmark 1995–2004 | Acta Veterinaria Scandinavica | Full Text).

    Über sowas (und natürlich die Eigenschaften der Rasse und ob diese zu eurem Leben passen) würde ich mir tausend Mal mehr Gedanken machen als darum, ob die Augen zu klein sind oder das Fell zu lang ist. Das kann man dann zum Schluss immer noch als Entscheidungskriterium nehmen, wenn man eine Auswahl von mehreren Rassen hat, die gesundheitlich gut darstehen, eine mindestens durchschnittliche Lebenserwartung haben und charakterlich passen.

    Jahaa :D Schon. Aber wenn man sich so nen klischeetypischen DHS vorstellt, ist es halt (optisch und charakterlich) ein riesiger Schritt zu nem plüschigen Supersoftie-Collie :tropf:

    Das stimmt natürlich. =) Vielleicht wäre es für die TE aber eine gute Alternative bzw. ein optischer Kompromiss. Ein Kurzhaar-Collie käme optisch sogar noch stärker an die anderen Schäferhundrassen heran.

    Ich kann z.B. den Trend hier im DF nicht verstehen, dass immer Pudel und Collie empfohlen werden. Für mich sind das höchst reizoffene Hunde, die noch weniger geeignet sind.

    Das stimmt schlichtweg nicht. Der durchschnittliche Pudel dürfte ein wesentlich besseres Nervenkostüm als die mir bekannten WSS haben. Es kommt nicht von ungefähr, dass gerade Pudel meist überall mithin genommen werden können und dabei nicht unangenehm auffallen oder schwierig zu händeln sind. Wir haben neben Pudeln auch WSS in der Familie, und ja, das sind beides sensible Rassen - aber beim WSS kommt noch die Tendenz dazu, schnell mal kopflos zu werden, sprich, die Nerven zu verlieren und dann im Affekt blödes Verhalten zu zeigen (wahlweise übertrieben ängstlicher Rückwärtsgang oder halt nach vorn gehen). Das hat man beim Pudel so einfach nicht. Die sind auch sensibel, aber, wenn aus guter Zucht stammend, in aller Regel nicht nervenschwach. Dazu kommt noch, dass die Tendenz, nach vorn zu gehen, beim Pudel (und nach meiner Erfahrung auch beim Collie, da kenne ich aber nur eine Handvoll Exemplare näher) quasi nicht vorhanden ist, ganz im Gegensatz zu DSH, WSS und Belgier. Das macht den Pudel und Collie in meinen Augen für den Ottonormalverbraucher meist doch eine Spur geeigneter als den WSS.

    Ich kann nur sagen, dass meine Pudelhündin absolut unkompliziert ist.

    Leicht zu führen, sehr weich und sensibel (für Menschen, die eher laut oder gar cholerisch veranlagt sind, wäre sie ungeeignet!), fragt von sich aus immer höflich nach, ob sie etwas darf oder nicht, läuft außer an vielbefahrenen Straßen immer ohne Leine, hat Jagdtrieb, der sich jedoch auf "ich lauf 15 Meter hinter dem Kaninchen her und dreh dann wieder um" beschränkt, bellt alle paar Wochen mal wenn es hochkommt, kann überall mit hin, weil sie sich immer gut benimmt, lässt alles, inklusive Fellpflege, ruhig über sich ergehen, reagiert auf Konflikte immer deeskalierend und mit Rückwärtsgang, ist mit allem verträglich, im Haus gar nicht zu merken, draußen aktiv, immer an Zusammenarbeit mit mir interessiert (sehr ausgeprägter Will to please), aber auch nicht super fordernd. Eine Woche mit nur 15 Minuten Gassi pro Tag (hatten wir zuletzt, als ich länger krank war) macht sie problemlos mit. Hibbelig finde ich sie nicht, aber unter dem Begriff versteht scheinbar ohnehin jeder etwas anderes. Hundesport machen wir übrigens nicht und das ist auch nichts, was ein Pudel zwingend braucht.

    Nur das Allein bleiben war anfangs ziemlich problematisch und es dauerte ewig, bis sie zuverlässig mehrere Stunden allein sein konnte. Sie kam allerdings bereits erwachsen zu mir und war zuvor maximal in Hundegesellschaft allein gewesen, hatte auch sonst keine so schöne Vorgeschichte, das wird da alles mit rein gespielt haben.

    Was ich an ihr liebe, ist ihre Begeisterungsfähigkeit (alles, was Frauchen vorschlägt, ist toll und spannend), die geradezu ansteckende Fröhlichkeit und Unbekümmertheit, mit der sie durchs Leben hüpft und jedem anderen Lebewesen begegnet, und ihr unwiderstehlicher Charme und Humor.

    Ich kenne auch sonst keine wirklich schwierigen Pudel, so von wegen absolute Sportskanonen, kaum auszulasten, mega hibbelig usw., wobei ich nicht behaupte, dass es solche Exemplare nicht geben würde. Aber ich halte sie für Ausnahmen. Vielleicht driften in diesem Punkt die Realität und das Forum manchmal auch einfach etwas auseinander.

    Ich möchte euch allen nochmals danken. Eine Rasse nach dem Äußeren auszusuchen ist so weit weg für mich dass ich da noch gar nicht dran gedacht hatte. :ugly:

    Aber ja, ich würde unheimlich gerne Zeit und Mühe in Fellpflege investieren.

    Unter diesen Gesichtspunkten steht dann die Entscheidung für einen Zwergpudelrüden. Ihr habt mir wirklich wahnsinnig geholfen. :bindafür: :hurra:

    Eine hervorragende Wahl! :applaus: ;)

    Würde mich freuen, wenn du uns dann, wenn es soweit ist, ein wenig an der Suche nach dem passenden Züchter/Wurf, dem Aussuchen des Welpen usw. teilhaben lässt. Und, das Wichtigste, bitte gaaaanz viele Fotos posten. Es gibt doch nichts niedlicheres als kleine Wattewölkchen-Pudelbabys :herzen1:

    Bin gerade etwas entsetzt ob der hier gezeigten Naivität. :mute:

    Bei einem durch einen Hund verursachten Verkehrsunfall kann es, wenn es ganz ungünstig läuft, auch zu einem Millionenschaden kommen. Wer keine Haftpflichtversicherung hat, zahlt die Millionen dann halt bis zu seinem Lebensende lang aus eigener Tasche (und da das nicht ausreichen wird, dürfen dann die eigenen Kinder und Enkel auch noch ran und die Schulden abstottern). Hallelujah!