Beiträge von Dreamy

    Eure Logik verstehe ich auch nicht. Ihr wisst nicht was ihr von allem Rassehund erwartet und nhmmt dann einen Mischling wo alles möglich ist? Mit Pech habt ihr dann einen jagenden Hund der andere Hunde blöd findet und kein Interesse hat mit euch zu arbeiten. Vielleicht solltet ihr euch eher mit der Haltung, den Rassen und Züchtern auseinandersetzen und dann entscheiden.

    Ich habe nichts gegen den Erwerb von Mischlingshunden aus dem Tierschutz, aber zu eurem Argument passt das einfach überhaupt nicht.

    Glaube es geht darum: Sie haben keine Hundeerfahrung und wissen somit nicht, was sie wirklich gut oder schlecht finden. Deshalb ist eine Rasse mit speziellen Eigenschaften schwer auszuwählen. Der Mix bringt irgendwas mit und dann merken sie, was sie an ihm mögen oder nicht. Danach kann man später die Rasse besser selektieren.

    Wenn Hunde die Lebenserwartung eines Hamsters hätten, würde ich sagen „Ok, macht!“ Schlimmstenfalls hat man dann zwei Jahre einen Hund an der Backe, dessen Eigenschaften einen schon nach kurzer Zeit total nerven oder einschränken. Das wäre dann zwar doof für alle Beteiligten, aber 2 Jahre sind jetzt nicht die Welt und in dem Zeitraum kann man sich noch irgendwie arrangieren.

    Einen Hund hat man nun aber 12-15 Jahre an seiner Seite, also auch einen großen Teil des eigenen Lebens. Da sind Experimente solcher Art unvernünftig bis verantwortungslos. Bei jemandem mit Hundeerfahrung, der auch die entsprechenden Voraussetzungen und Gegebenheiten für eine Wundertüte mitbringt, sehe ich das auch nicht so eng. Ein absoluter Hundeanfänger hat aber noch keine Vorstellung davon, auf was er sich da einlässt und wie sehr bestimmte Wesensmerkmale den eigenen Alltag einschränken können. Darum ist die „Mal gucken, was kommt“-Strategie hier die wohl denkbar schlechteste Vorgehensweise.

    Ich danke Euch allen für eure Antworten, auch wenn sie ein bisschen weh getan haben. Für uns geht es um Kindheitsträume und ein neues Familienmitglied, da sind sehr viele Emotionen mit dieser Entscheidung verknüpft und wir versuchen nur für uns und einen womöglichen Hund die beste Wahl zu treffen

    Das verstehe ich und ist für mich auch absolut nachzuvollziehen. Ihr tut nur euch und vor allem dem Hund keinen Gefallen, wenn ihr an die Hundesuche vorrangig emotional herangeht. Das geht - sehr oft - schief, meist zum Leidwesen des Hundes. Ich finde es gut, dass ihr euch von einem Direktimport verabschiedet hat - aber die beiden Hunde, die ihr jetzt favorisiert, sind mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit vom Wesen so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Und da stellt sich einfach schon die Frage, wie ihr auswählt - offenbar nur nach Optik. Der eine sieht mir nach Podencomix aus, da könnt ihr euch auf null will to please, hohe Eigenständigkeit, stark ausgeprägten Jagdtrieb (ein umzäuntes Grundstück, zu dem ihr wenigstens alle 2 Tage Zugang habt, wäre für mich ein Muss!), ein katzenartiges Wesen und die Neigung, bei der erstbesten Gelegenheit stiften zu gehen, gefasst machen. Ob man starken Jagdtrieb als einschränkend empfindet oder nicht, ist typabhängig, ICH persönlich finde ihn sehr einschränkend und mir käme daher im Leben kein Podenco ins Haus. Welcher Typ ihr seid, solltet ihr herausfinden, bevor ihr euch für diesen Hund entscheidet. Das zweite Kerlchen sieht nach Schäferhundmix aus. Da kann man eher mit will to please, guter Erziehbarkeit, aber auch einer guten Portion Wach- und Schutztrieb und nicht unbedingt einer guten Artgenossenverträglichkeit rechnen. Da er erst 9 Monate und somit im Kopf noch lange nicht erwachsen ist, werden sich diese Eigenschaften mit hoher Wahrscheinlichkeit noch nicht jetzt, sondern wenn dann erst mit 2-3 Jahren zeigen.

    Zitat

    Bevor wir uns also für einen spezialisierten Rassewelpen (wie z.B. den NSDTR, für den wir uns sehr interessieren) entscheiden können, würden wir gerne mehr Erfahrungen sammeln und das geht mMn am besten mit einer Wundertüte, von der man nichts erwartet.

    Den Gedankengang finde ich nicht wirklich logisch, denn es bereitet euch z.B. null auf die Haltung eines NSDTR vor, wenn ihr vorher einen Podenco hattet. Unterschiedlicher könnten zwei Hunde kaum sein. Zumal ihr sehr wohl etwas von eurem zukünftigen Hund erwartet; z.B., dass er sich in der Innenstadt gut zurecht findet, kein Angsthund ist, vermutlich soll er auch nicht gerade dazu neigen, ständig das Haus zusammen zu kläffen, die Nachbarskatze zu schreddern oder fremde Personen zu stellen. Anfänger stellen es sich oft gern so vor, dass man solch ein Verhalten mit Erziehung "abtrainieren" kann. Und genau das ist eben nicht der Fall. Man kann lernen, mit den Anlagen eines Hundes bestmöglich umzugehen und ihn entsprechend - lebenslang - zu managen - wegerziehen kann man sie aber nicht. Und je heftiger ein bestimmtes Verhalten ausgeprägt ist, umso schwieriger wird es, da überhaupt nennenswerte Erfolge zu erzielen. Die Jagdleidenschaft vieler Podencos ist bspw. so stark (und ihr Kooperationswillen mit dem Menschen gleichzeitig so gering), dass diese oft, trotz jahrelangem Training, niemals abgeleint werden können und bei Sichtung jeder Katze oder jedes Kaninchens ausflippen. Für manche Menschen passt das, für andere halt nicht.

    Am besten wäre es, ihr setzt euch nochmal gemeinsam hin und überlegt euch ganz genau, was ihr euch von eurem Hund wünscht und erwartet und womit er bei euch zurechtkommen sollte. Warum interessiert ihr euch z.B. gerade für den NSDTR? Welche charakterlichen Eigenschaften sprechen euch da an? Habt ihr diese Hunde schon mal live erlebt oder ist eher das Aussehen der treibende Faktor? Seid ehrlich zu euch selbst und schreibt alles auf. Mit der Liste könnt ihr euch dann auf die Suche nach Hunden auf Pflegestellen machen.

    Ich bin gerade irgendwie bei euch beiden. Ja ein Pudel ist ein Begleithund, aber ich finde schon eine Spur anspruchsvoller und aktiver als die typischen kleinen Begleithunde wie z.B. Malteser. Sie sind halt auch sehr anpassungsfähig, heißt sie werden nicht wirklich schwierig als "Omahund" mit wenig Beschäftigung / Auslastung. Aber vielleicht dann hibbelig? Vielleicht kommt das daher, dass sie oft so empfunden werden? Ich finde meinen Pudel nicht hibbelig und auch nicht fordernd, aber der bekommt halt auch ausgiebiges Gassi und "Arbeit". Der pennt Zuhause, fragt höchstens abends Mal an für die letzte Runde, wenn ich dann sag 5 Minuten noch, dann legt er sich halt noch Mal hin.

    Pudel, die nur kurze Runden um den Block kennen, geben sich damit zufrieden, drehen nicht ab wie ein Mali oder so, aber ob sie wirklich so zufrieden sind und nicht auch irgendwie auffällig sind wie man es nicht unbedingt von außen mitbekommt, kann ich nicht beurteilen.

    Da ich selbst auch schon einen Malteser hatte und über die Jahre diverse Bichons und Pudel kennen gelernt habe, kann ich das definitiv so unterschreiben, dass Pudel im Schnitt aktiver sind. Aber man sollte das schon noch in Relation sehen - die Bichons sind mit die anspruchslosesten Hunde überhaupt, was die Auslastung und den Bewegungsdrang betrifft (mit Ausnahme vielleicht noch von Mops und Bulldogge). Ehrlich gesagt ist daher nahezu jede Rasse als anspruchsvoller einzustufen als Malteser, Havaneser und Co. Das macht den Pudel aber, wie hier im DF manchmal angedeutet, noch lange nicht zu einem halben Border Collie oder Malinois. Mich ärgern solche Extreme - der Pudel als die absolut herausfordernde Sportskanone, die nur von sehr aktiven Leuten gehalten werden kann vs. der Pudel als ewiger Musterschüler, der quasi schon erzogen zur Welt kommt und grundsätzlich zu allem und jedem passt - immer, vor allem, wenn sie von Leuten kommen, die eine Rasse z.T. nicht mal persönlich kennen. Das ist aber irgendwie vielleicht ein generelles Problem mit Hundeforen, dass es immer schnell in die Schwarz-weiß-Malerei abdriftet.

    Wer sich für den Pudel als Rasse interessiert und wissen möchte, ob sie zu einem passt, dem kann ich nur raten, so viele wie möglich - auf keinen Fall nur ein oder zwei, das gibt ein verfälschtes Bild - persönlich kennen zu lernen und dann zu schauen, ob einem die Agilität liegt oder man eher etwas möchte, dass ein wenig stoischer ist.

    Ein Pudel ist immer noch einfach nur ein Begleithund. Mit einem AL Labrador nicht zu vergleichen und sicher ist der Durchschnittspudel im Vergleich auch wesentlich einfacher und schneller zufrieden zu stellen. Hier im Forum gibt es manchmal die Tendenz, den Pudel als einen Hund darzustellen, der enorm viel an Auslastung fordert. Das entspricht aber nicht der Realität.

    Ein Pudel ist fordernder als ein durchschnittlicher SL Labrador. Was nichts schlechtes ist, er resigniert eben nicht so schnell wie der Labbi, sondern fordert seinen Teil ein.

    Die Rede war ja aber von einem Labrador aus Arbeitslinie. ;-) Und selbst deine Aussage oben, dass Pudel fordernder sind als ein SL Labbi, würde ich so nicht generell unterschreiben. Kann so sein, muss es aber nicht. Meine Pudelhündin ist weder hibbelig noch besonders fordernd und war es auch nicht in jungen Jahren. Die ist einfach nur unkompliziert und ein „Alles kann, nichts muss“-Hund - eben das, was einen Pudel eigentlich ausmachen sollte.

    Dass „hibbelig“ sich in diesem Forum offenbar als Universal-Beschreibung für den Pudel durchgesetzt hat, finde ich im Übrigen sehr schade, da der Begriff auch für mich negativ konnotiert ist und ich ihn darüber hinaus auch nicht sonderlich zutreffend finde. Hibbelig sind für mich Hunde, die nervös sind und/oder eine geringe Frustrationstoleranz haben. Ein Pudel aus guter Zucht hat Temperament, mitunter auch vieeele Hummeln im Popo...aber ein nervig aufgedrehter und unruhiger Hund ist ein vernünftig ge- und erzogener Pudel nicht. Da darf jeder gern mal selbst auf eine große Ausstellung gehen und z.B. die Terrier und Belgischen Schäferhunde mit der Pudelecke vergleichen. ;-)

    Ohne Frage sind Labrador und Pudel in ihrer Art aber dennoch grundverschieden, da sollte jeder individuell für sich selbst schauen, was ihm besser liegt. Und es gibt natürlich, wie bei jeder Rasse, auch beim Pudel Exemplare, die in eine unschöne Richtung gehen (über die Maßen sensibel und dünnhäutig, nach meiner Erfahrung kommt das wenn aber v.a. bei den Zwergen und Toys vor). Darum spielt die Wahl des Züchters ohne Frage eine entscheidende Rolle.

    [/tt]Ich rufe auch mal noch Maya2003 :winken:

    Für mich sind Pudel auch etwas zu "hibbelig". Was aber nichts schlechtes ist. Er ist nur sehr aktiv, gerne mit dabei, ist schlau, hat einen will-to-please, ist allerdings nicht sonderlich gerne alleine, da sind Pudel etwas schwieriger.

    Mir reicht unser Labrador, ihre AL schlägt durch und ist sehr... aktiv, ein Pudel ist da noch ein ticken mehr und auch fordender würde ich sagen.

    Aber absoult tolle Hunde:herzen1:

    Ein Pudel ist immer noch einfach nur ein Begleithund. Mit einem AL Labrador nicht zu vergleichen und sicher ist der Durchschnittspudel im Vergleich auch wesentlich einfacher und schneller zufrieden zu stellen. Hier im Forum gibt es manchmal die Tendenz, den Pudel als einen Hund darzustellen, der enorm viel an Auslastung fordert. Das entspricht aber nicht der Realität.

    Abgesehen davon, dass ich in dem betreffenden Hund nun keinen HSH-Mix erkennen kann, würde ich euch als Anfängern von diesem Rüden (der Beschreibung nach zu urteilen gehört der nur in erfahrene Hände!), aber auch generell von einem Direktimport abraten. Ich finde es toll, dass ihr einen Tierschutzhund aufnehmen wollt und es gibt da auch wirklich viele, sehr nette und unkomplizierte Hunde, die dringend ein schönes Zuhause suchen. Ob ein Hund anfängertauglich ist, kann bestmöglich aber nur auf einer gut geführten Pflegestelle festgestellt werden. Daher würde ich euch dazu raten, ausschließlich nach Hunden zu suchen, die bereits auf einer deutschen Pflegestelle leben, die also in Bezug auf das Verhalten in typischen Alltagssituationen bereits eingeschätzt werden können und die ihr vor allem vor der finalen Entscheidung auch persönlich kennen lernen könnt, um zu sehen, ob die Chemie passt.

    Noch schnell eine andere Frage zu Windis...

    Stimmt es, was ich in meinem Kopf gespeichert habe, dass Windhunde sehr gerne/oft vor lauter Freude auf den Hinterbeinen in die Luft springen?

    Meine Vicky macht bei Freude ("Yipppiiiiiii, Gassi gehen!!!") zuerst eine Levade, stellt sich also auf die Hinterbeine und hüpft dann zweibeinig mehrmals in die Luft vor lauter Freude. Das habe ich bisher noch bei keinem andern Hund gesehen.

    Das kenne ich von Windhunden ehrlich gesagt auch gar nicht. Habe ich in all den Jahren auf Ausstellungen und Coursingveranstaltungen auch noch nicht gesehen. Meine Pudelhündin macht das aber z.B. sehr oft (scheint generell so ein Pudelding zu sein), bei Zwergpinschern und kleinen Terriern (v.a. Parson und Jack Russell) habe ich es auch schon oft gesehen.

    Du meinst doch sowas wie hier bei 0:13, oder?:

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    Dass es Hunde geben soll, die für die Aufgabe brennen, inmitten von Gedränge den ganzen Tag auf Asphalt mitzulatschen (so wie in beschriebenen Situationen gesehen), kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Kurze Leine, umgeben von vielen fremden Füßen und der Gefahr des Getreten-Werdens.

    Von Gedränge war zumindest von meiner Seite aus aber nicht die Rede. Wenn Menschen wirklich dicht an dicht laufen und man sich quasi durch die Menge schieben muss, ist das nicht nur mir unangenehm sondern auch meinem Hund. Und in solchen Situationen käme ich im Leben nicht auf die Idee, einen Kleinhund nicht hochzunehmen und das Risiko einzugehen, dass er getreten wird (bzw. vermeide ich solche Situationen ohnehin, wenn es irgendwie geht). Es gibt ja aber wohl noch etwas zwischen dichtem Menschengedränge und einsamen Waldspaziergängen. Verstehe ich nicht, warum man da jetzt mit solchen Extremsituationen argumentieren muss. :???:

    @Geckolina ja ich weiß dass ein Pointer ein Jagdhund ist... ich möchte hier keine Beiträge schlecht reden, aber wenn man ehrlich ist, kann man zu jeder rasse diese „negativen“ Eigenschaften finden. Ein Schäferhund ist sehr wachsam, ein Sennenhund ist darauf bedacht seine Herde (familie) zusammen zu halten, ein Labbi ist immer ungestüm zu anderen Hunden.
    Ja es gibt gewisse rassemerkmale, derer sollte man sich bewusst sein, aber ich denke nicht jeder Hund der gleichen rasse ist gleich.

    Wir haben einen deutschen Pischermix Rüden. Denen wird ein jagdtrieb nachgesagt und ein beschützerdrang... wir leben auf dem Land, mein Schwiegervater hat Hühner die frei rum laufen, interessier ihn nicht, es klingelt an der Tür oder es kommt Besuch... interessiert ihn nicht, Geräusche draußen? Egal!
    Er ist sehr sensibel und menschenbezogen, das passt wieder eher ins Profil!

    Hm, das klingt leider alles ein bisschen naiv. Weder DSH, Sennenhund noch Labrador sind auch nur annähernd mit einem Pointer, der im Gegensatz zu diesen Rassen ein reiner Gebrauchshund ist, zu vergleichen. Ich hatte selbst einen Pointermix aus dem Auslandstierschutz als Pflegehund hier und der Hund war, obwohl drinnen ruhig und ein großer Schmuser (typisch für die Vorsteher), draußen wirklich nicht einfach. Allein der riesige Aktionsradius...eine Distanz von 1000 m lief für ihn noch vollkommen unter "Was willst du denn, du siehst mich doch noch?". Pointer werden nicht umsonst die Ferraris unter den Hunden genannt, dagegen ist ein deutscher Pinscher maximal ein Golf.

    Du kannst dir ja mal den Thread von einer Userin durchlesen, die vor einiger Zeit einen Pointer aus dem Ausland adoptiert hat und sich das auch leichter vorgestellt hatte, als es dann im Endeffekt war: All the way from Sardinia – Elvis erobert Berlin

    Ihr solltet euch - wenn denn ein Pointer drinsteckt - definitiv mit dem Gedanken anfreunden können, intensives, möglicherweise jahrelanges Schleppleinentraining machen zu müssen. Außerdem solltet ihr euch mit rassetypischer Auslastung beschäftigen und euch fragen, ob ihr das leisten könnt und wollt - Gebrauchshunde und -mixe sind in vielen Fällen allein mit langen Spaziergängen und ein bisschen Ballspielen nicht zufrieden. An die Labradorgene würde ich da nicht so sehr glauben, da es die im Auslandstierschutz schlichtweg einfach kaum gibt. Wahrscheinlicher steckt, je nach Region, eher noch ein Herdenschutz-, Hüte- oder ein weiterer Vollblutjäger (z.B. Windhund, Podenco oder irgendeine Bracke) mit drin, was die Sache nicht unbedingt einfacher macht.

    :gut:

    Vielen Dank für diesen Beitrag! Ich kann auch immer nur mit dem Kopf schütteln, wenn sich manche Hundehalter (erstaunlicherweise meistens Besitzer von Gebrauchshunden) über die "armen, bemitleidenswerten" Hunde auslassen, die mit zum Shoppen, ins Restaurant oder auf die Kirmes "müssen" oder einen dafür sogar noch persönlich angreifen (alles schon erlebt).

    Mit einem Malinois oder DSH würde ich das vermutlich auch nicht machen. Es gibt aber eben Hunde, die genau darin gut sind und denen das Spaß macht: Frauchen oder Herrchen begleiten, egal wohin, einfach dabei und mittendrin im Geschehen sein. Wenn ich mit meiner Hündin in den Wald oder an den Strand fahre, ist sie ein paar Minuten happy, bekommt dann aber irgendwann so einen Gesichtsausdruck "Hm, passiert jetzt noch irgendwas oder bleibt das so? Ist irgendwie ganz schön öde hier, Frauchen!" In der Stadt, auf Märkten, im Zoo etc. blüht sie dagegen richtig auf. Da sind viele andere Menschen, andere Hunde, so viele Gerüche, alles ist aufregend und spannend. Ganz selten passiert es mal, dass ich wirklich nach einigen Stunden merke, dass es ihr langsam zu viel wird, dann kommt sie auf den Arm oder in die Tasche und gut ist. Genau dafür sind es eben Begleithunde, die sollen und wollen dabei sein und nicht bei Ausflügen jeder Art allein Zuhause hocken und auf ihre Menschen warten müssen. Scheinen sich manche HH wohl einfach nicht vorstellen zu können, weil sie dafür die falschen Hunde haben.