Beiträge von Dreamy

    Hihi, hab ich nicht prophezeit, dass du von mindestens einer bisher nicht favorisierten Rasse in den Bann gezogen werden würdest? Dass das dann auch noch ausgerechnet ein Whippet geworden ist...noch besser. :D


    Ne, also erstmal freue ich mich natürlich, dass es dir gefallen und es dich in deinen Überlegungen v.a. auch weitergebracht hat.


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    Ein ruhiger, relaxed, anhänglicher, verschmuster Hund in der Wohnung der nicht groß Lärm macht, draußen mit Mensch und Hund generell gut klarkommt, und der wahrscheinlich aber auch gerne bereit ist mit mir alle mögliche Action zu machen, wie mal ne Fahrrad Tour, oder ein bisschen Agility oder sowas.


    Zuhause sind Whippets generell sehr ruhig, man merkt sie fast gar nicht. Und draußen können sie richtig aufdrehen - und das Schöne ist wirklich, dass sie vielseitig sind, sich also für viele Sportarten begeistern lassen - sie aber auch nicht zwingend brauchen, um ausgelastet zu sein (wie manch andere Rasse). Wichtig ist nur, dass der Whippet regelmäßig frei rennen kann (nicht stundenlang, er ist ja ein Sprinter, also verausgabt er sich relativ schnell). Wenn er das tun kann, ist er glücklich.


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    Wie gesagt das trifft eigentlich noch immer zu.. Ich find ihn schön, aber ich wette ich kann mich auf ein paar belächelnde Blicke einstellen.


    Die Erfahrung hab ich noch gar nicht gemacht. Bin ja desöfteren bei Ausstellungen und Treffen dabei (und tummel mich dann i.d.R. in der Windhundecke) und das einzige, was ab und an ein mitleidiges Lächeln erntet ist das Windspiel (das ja noch um einiges kleiner und zarter ist als der Whippet, aber auch das sind richtige Windhunde). Aber die Reaktionen der Leute in Bezug auf Whippets sind eigentlich durch die Bank positiv und wenn es nicht die Optik ist, die gefällt, dann trotzdem immer wieder das tolle Wesen.


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    Ich finde es schon erstaunlich, wie sehr ein Hund in einem kurzen Moment mit nur einer kleinen Aktion einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen kann!


    Jep, das meinte ich und war bei mir genauso. :-)


    In diesem Forum gibt es einige Whippetfans und -halter, falls du also noch weitere Fragen hast immer her damit! ;-)

    Und was ich vielleicht noch anfügen muss:


    Dieses Verhalten zeigt sie auch, wenn sich mein Freund im WoZi aufhält und z.B. TV guckt und dabei ruhig auf dem Sofa sitzt. Es liegt also NICHT am allein sein - sobald ICH weg bin, ist sie unentspannt und will hinterher, egal, ob jemand anderes bei ihr ist oder nicht.

    So, mal wieder ein aktueller Bericht:


    Abby und ich sind nun seit Mittwoch Abend bei meinem Freund, dessen Wohnung sie ja schon kennt. Auf jeden Fall hab ich das Ganze durchgezogen: Sie schläft im Wohnzimmer, die Schlafzimmertür ist zu. Im Gegensatz zu meiner Wohnung ist das WoZi hier sogar ein "ganzes Stück" weit weg von uns, sprich sie muss erst durch zwei Flure und die Küche durch.


    Das klappt erstaunlicherweise ganz gut, sie jammert und weint kaum bis gar nicht und wenn reicht ein kurzes "Nein!" durch die Tür und sie ist ruhig.


    Dennoch haben wir jetzt ein anderes Problem: sie folgt mir auf Schritt und Tritt! Das hat sie zwar von Anfang an getan, allerdings ließ sie sich vor zwei, drei Tagen noch ganz gut in ihrem Korb ablegen und blieb auch da. Seit zwei Tagen aber strapaziert sie echt meine Nerven, egal ob ich ins Bad gehe, ins Büro oder sonstwohin - sie kommt nach kurzer Zeit hinterher und steht dann vor der Tür. Nur zum Vergleich: Vor drei Tagen konnte ich mich ne dreiviertel Stunde im Bad aufhalten und wenn ich geguckt hab lag sie friedlich in ihrem Korb.


    Ne typische Szene, mit der sie mich echt kirre macht: Ich schicke sie im WoZi auf ihren Korb und sage Bleib! Gehe dann in die Küche nebenan, wo sie mich nicht sehen aber durchaus hören kann. Nach 15 Sekunden steht sie in der Tür und guckt! Ich sage mahnend "Abby!" und sie läuft schnurstracks in geduckter Haltung in ihren Korb. Ich gehe wieder in die Küche, 15 Sekunden später steht sie wieder da und lugt um die Ecke! Ich schicke sie abermals in ihren Korb und es dauert nicht lange und sie steht ein DRITTES Mal in der Tür! Manchmal denke ich dieser Hund macht sich einen Spaß daraus, aber mich nervt dieses Verhalten echt unheimlich. So extrem war es vor einigen Tagen noch nicht! Und ich verstehe nicht, warum wir derzeit statt Fort- eher Rückschritte machen... :???:


    Was kann ich noch tun damit sie einfach mal entspannt liegen bleibt? Ich habe das Gefühl dieser Hund steht ständig unter Strom. Selbst wenn ich sie zum Kuscheln aufs Sofa hole, dann lässt sie sich höchstens 5 Minuten streicheln und springt dann runter und geht in ihren Korb! Wenn ich dann aufstehe und weggehe läuft sie mir wieder hinterher... :muede:


    Ich bin mir auch ehrlich gesagt nicht sicher ob sie nicht eher beides in sich vereint...Unsicherheit und einen damit verbundenen Kontrollzwang...


    Ich bin echt für jede Art Tipps dankbar!

    Würde echt gern mal wissen ob das normal ist:


    Abby ist momentan läufig. Seit ein paar Tagen schreit sie bei Begegnungen mit anderen Hunden (bis jetzt waren es - zufälligerweise - nur Rüden), sobald diese etwas stürmischer sind. Kein einziger Hund hat sie großartig berührt, jeder wollte nur schnuppern - und sie schreit, als wolle man sie abstechen.


    Ansonsten gibt es keine Auffälligkeiten, ich kann sie auch problemlos überall anfassen.


    Gibts noch andere Hündinnen, die während ihrer Läufigkeit so drauf sind oder ist nur meine so bekloppt? :hust: :headbash:

    Ich lese in letzter Zeit sowohl hier als auch in anderen Foren viel zum Thema "Welpenblues"...nach meiner Ansicht ein relativ normaler Prozess, da die Bindung zu einem Hund sich nun mal erst aufbauen und entwickeln muss und nicht von Anfang an da sein kann.


    Was mich aber in Anlehnung an diese Threads interessieren würde: Hat irgendjemand schon mal seinen Hund wieder abgegeben, weil es nicht "gepasst" hat? Damit meine ich nicht eine Abgabe aus beruflichen, finanziellen etc. Gründen, sondern einzig und allein, weil sich die Bindung auch langfristig einfach nicht aufbauen wollte und man sich mit dem Hund vielleicht einfach nicht wohl gefühlt hat? Das soll um Himmels willen kein Vorwurf sein, in einem solchen Fall würde ich eine Abgabe sogar befürworten, denn der Hund spürt ja auch, das etwas nicht stimmt.


    Oder habt ihr eher die gegenteilige Erfahrung gemacht, also dass bisher bei all euren Hunden über kurz oder lang eine intensive Verbindung zustande kam und ihr bei keinem von ihnen später dran gedacht habt, ihn evtl. wieder herzugeben?


    Ich freue mich über Antworten! :-)

    So, ich habe gestern wirklich lange überlegt und mit mir gehadert und letztendlich doch den Entschluss gefasst, Abby in einem anderen Zimmer schlafen zu lassen.


    Habe sie also auf ihr Körbchen geschickt und Licht aus...irgendwann fing sie dann an zu wimmern und zu fiepen und ich hörte sie immer wieder zur Schlafzimmertür hinlaufen. Bin dann einmal, als sie ruhig war, kurz raus und hab sie wieder in ihren Korb geschickt.
    Mitten in der Nacht (müsste so 3, halb 4 Uhr gewesen sein) bin ich dann von lautem, richtig langgezogenem Heulen wach geworden (hab mich so noch im Halbschlaf erst total erschrocken). Ich hab keine Ahnung, wie lange sie das schon gemacht hat, bevor ich wach geworden bin (meine armen Mitmieter! :/ ). Auf jeden Fall habe ich dann von drinnen laut "Nein!" gerufen und sie auf ihren Platz geschickt...dann war erstmal Ruhe und ich bin wieder eingeschlafen...als ich dann morgens aufgestanden und zur Tür raus bin, wurde ich von ihr sehr stürmisch begrüßt und sie hörte mit dem Lecken und Abschlabbern gar nicht mehr auf.


    Quasi als Belohnung für die erste Nacht allein gab es anschließend einen extra langen Spaziergang.


    Eben gerade ist dann noch etwas Merkwürdiges passiert - meine Mutter kam kurz zu Besuch, Abby kennt sie ja schon und hat sie freudig begrüßt. Irgendwann setzen meine Mom und ich uns auf die Couch und ich rufe Abby her "Komm, Hop aufs Sofa"...da duckt sie sich auf einmal, zieht den Schwanz ein, presst sich richtiggehend auf den Boden. Zwei Minuten zuvor hat sie sich von meiner Mutter auf der Couch streicheln lassen, war gar kein Problem. :???:


    Das hörte dann aber auch nicht auf, irgendwann sprang sie doch auf die Couch, war jedoch extrem angespannt und wollte wieder zurück in ihren Korb. Das ist jetzt schon häufiger vorgekommen, aber noch nicht so extrem.
    Das sie sich aber wirklich richtig auf den Boden drückt, so als hätte sie panische Angst, macht mir wirklich Sorgen...ich habe ihr nichts getan und bei ihrer Vorbesitzerin wurde sie ohne Ende verwöhnt und wie eine Prinzessin behandelt.


    Wäre sie misshandelt worden, käme bspw. aus ner Perrera in Spanien, könnte ich das Verhalten ja noch nachvollziehen. Aber so? Warum will sie von uns weg, sie kennt mich, das Sofa, meine Mutter, keiner tut ihr was...


    Ich verstehs nicht... :???:


    Abby hat seit heute übrigens ihren eigenen Fotothread:
    https://www.dogforum.de/mein-r…aus-lettland-t160394.html

    Abby ist heute seit genau 20 Tagen bei mir...


    Ich musste sie innerhalb der letzten 5 Tage 2 x für je eine knappe Stunde im Auto in ihrer Box lassen. Von draußen hört man sie nicht, sie scheint also zumindest nicht zu bellen. Komme ich wieder und setze mich wortlos ins Auto, weint sie herzzereißend und hechelt auch sehr stark. Ich ignoriere sie dann bzw. versuche ihr Winseln mit einem "Zscht" zu unterbinden. Das Weinen hört meist nach einer guten Minute auf, aber gehechelt hat sie dann die gesamte Rückfahrt lang...


    Ansonsten bleibt sie mittlerweile über mehrere Stunden im Wohnzimmer, während ich (bei geschlossener Tür) im Arbeitszimmer bin. Heute gabs aus welchem Grund auch immer nen kleinen Rückschritt, weil sie zwei Mal kam und an der Tür gekratzt hat. Habe ihr dann von drinnen gesagt, dass sie auf ihren Platz gehen soll und dann war Ruhe.


    Also - innerhalb der Wohnung läuft es mittlerweile sehr gut und fast problemlos. Aber sobald ich den Flur betrete, bzw. sie mitbekommt das ich mich anziehe oder die Schlüssel hört...geht das Gejaule los. Ich mache es bisher so, dass ich sie in ihren Korb schicke, dann in den Flur zur Gaderobe gehe und mich anziehe und sie erst DANN rufe (z.B. zum Gassi gehen). Während der Anzziehzeit fiept sie und ich sage dann jedes Mal "Pssst" oder "Zscht". Scheint sie nur nicht sonderlich zu beeindrucken. Oder meint ihr ich sollte das Fiepen gänzlich ignorieren?


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    Was mich nochmal interessiert:
    Du hast geschrieben, sie hat sich unter der Couch versteckt, als Du sie das erste Mal besucht hast, bei dem vorigen Frauchen.
    Weiterhin schreibst Du, sie lässt sich nicht von Fremden anfassen.


    Irgendwie kommt mir immer wieder die Frage, habt ihr euch bei der Frau überhaupt kennengelernt unter diesen Umständen? Ist sie mal auf Dich zugekommen und wie hast Du sie mit nach Hause bekommen?


    Zuerst ist sie unters Sofa verschwunden, ja. Aber irgendwann kam sie dann vorsichtig an und hat sich auf meinem Schoß zusammen gerollt - und ich war von allen Interessenten die einzige, bei der sie das getan hat.
    Ich habe sie nicht abgeholt, sie wurde drei Tage später von ihrer Besitzerin gebracht, weil die gucken wollte, wie Abby zukünftig leben wird.


    Marula


    Dir erstmal vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort! :gut:


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    Soll nicht heißen, dass du die Situationen wo z.B. Kinder um euch rum sich total vermeiden solltest, aber es halt so gestalten, dass sie sich zurückziehen kann wenns ihr zu dolle wird und die Kinder eben auch entsprechend instruieren und im Auge behalten.
    Später kann man dann wirklich gezielt "anfassen" üben mit Leckerlie und allem Trallala.


    Das ist gar nicht so einfach...Abby scheint echt ein beliebtes Zielobjekt diverser Kinder zu sein. So schnell kann man manchmal gar nicht gucken da steht plötzlich ein Kind hinter einem und beugt sich schon zum Andatschen runter - und Abby macht vor Schreck nen riesen Satz in die andere Richtung. :/


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    Naja, zum Glück wächst nicht nur die Leber mit ihren Aufgaben. In ein paar Monaten lachst du da drüber. Dann hast du vielleicht immernoch Baustellen mit deinem Hund, aber rückblickend wird sich ne Menge getan haben.


    Ich hoffe es wirklich. Kann ich mir im Moment nur leider noch gar nicht vorstellen...


    Jammert Robin denn immer noch, wenn du innerhalb der Wohnung die Tür schließt oder hat er das nur anfangs gemacht? Hast du mal versucht gezielt dagegen anzugehen (mit Hilfe von Training) oder hast du es einfach hingenommen?


    Ganz in meiner Nähe sucht gerade eine bildschöne Greyhündin ein neues Zuhause - da habe ich gleich an dich gedacht. ;) Ich hab mich zugegebenermaßen auch in die Süße verliebt, aber die Vernunft ist dann doch größer.


    Debbie8190


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    Also ich habe das bei ihr einfach radikal durchgezogen, musste ich auch weil ich ja auf arbeit musste und erst nach einer woche 2 wochen urlaub hatte. es klappte dann einfach durch die routine, einfach raus gehen sofort rein kommen wieder rausgehen, sofort wieder reinkommen den Hund nicht beachten, mach das einfach spontan am Tag bis zu 50 mal immer mal länger, mal runter zum briefkasten, runter zu den tonnen setz dich einfach mal davor.


    Das hat bei mir wunder bewirkt.
    halte dich vorallem in getrennten räumen auf, schließe jede tür hinter dir zu und wusel einfach mal durch die wohnung, so lernt sie aus den augen heißt nicht tot oder weg für immer du kommst immer wieder. lass sie in einem anderen raum schlafen als du. Das hat bei mir eigentlich das größte bewirkt, vorallem nicht in deinem Bett, das verstärkt in manchen fällen das alleine sein. ( kann, muss nicht) bei mir war das aber so ein faktor ( damals noch auf der couch)


    Das sind tolle Tipps, dankeschön. :-) Bin mir nur lediglich unsicher darüber, ob ich Abby auch nachts in einem anderen Zimmer schlafen lassen sollte...aber wenn du sagst, es hat bei dir so viel bewirkt...hm :???:

    Ich würde ihr Körbchen zu Hause einfach auf unbestimmte Zeit durch eine Transportbox (mit offener Tür natürlich) ersetzen. So lernt sie die Box als "ihren Platz", der ihr Sicherheit vermittelt, kennen. Nach ein paar Tagen würde ich sie dann auch in genau dieser Box im Auto transportieren, vielleicht hilft das bereits.

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    Bei dem Stichwort Dominanz ging es mir bei meinem letzten Beitrag im wesentlichen darum, dass ich dadurch dass ich unerfahren mit Hunden bin, nicht durch Erziehungsfehler den "Chefposten" verlieren möchte und auf einmal von meinem Hund angeknurrt werde oder schlimmeres und dann das umkehren der Verhältnisse nicht wieder hinbekomme.


    Das wird dir mit einem Whippet oder Collie wohl eher weniger passieren, mit einem Terrier dagegen schon eher.


    Wie wäre es, wenn du die Whippets einfach mal persönlich kennen lernst und vielleicht einfach mal einem Züchter nen Besuch abstattest? Die beste Rassebeschreibung nützt ja nix, wenn dann live der Funke einfach nicht überspringt.


    Du kannst ja mal hier nach Züchtern in deiner Nähe schauen:


    dwzrv.de
    wcd-online.de


    Was mir übrigens gerade noch einfällt ist der Silken Windsprite. Ist allerdings noch nicht FCI anerkannt.