Abby ist heute seit genau 20 Tagen bei mir...
Ich musste sie innerhalb der letzten 5 Tage 2 x für je eine knappe Stunde im Auto in ihrer Box lassen. Von draußen hört man sie nicht, sie scheint also zumindest nicht zu bellen. Komme ich wieder und setze mich wortlos ins Auto, weint sie herzzereißend und hechelt auch sehr stark. Ich ignoriere sie dann bzw. versuche ihr Winseln mit einem "Zscht" zu unterbinden. Das Weinen hört meist nach einer guten Minute auf, aber gehechelt hat sie dann die gesamte Rückfahrt lang...
Ansonsten bleibt sie mittlerweile über mehrere Stunden im Wohnzimmer, während ich (bei geschlossener Tür) im Arbeitszimmer bin. Heute gabs aus welchem Grund auch immer nen kleinen Rückschritt, weil sie zwei Mal kam und an der Tür gekratzt hat. Habe ihr dann von drinnen gesagt, dass sie auf ihren Platz gehen soll und dann war Ruhe.
Also - innerhalb der Wohnung läuft es mittlerweile sehr gut und fast problemlos. Aber sobald ich den Flur betrete, bzw. sie mitbekommt das ich mich anziehe oder die Schlüssel hört...geht das Gejaule los. Ich mache es bisher so, dass ich sie in ihren Korb schicke, dann in den Flur zur Gaderobe gehe und mich anziehe und sie erst DANN rufe (z.B. zum Gassi gehen). Während der Anzziehzeit fiept sie und ich sage dann jedes Mal "Pssst" oder "Zscht". Scheint sie nur nicht sonderlich zu beeindrucken. Oder meint ihr ich sollte das Fiepen gänzlich ignorieren?
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Was mich nochmal interessiert:
Du hast geschrieben, sie hat sich unter der Couch versteckt, als Du sie das erste Mal besucht hast, bei dem vorigen Frauchen.
Weiterhin schreibst Du, sie lässt sich nicht von Fremden anfassen.
Irgendwie kommt mir immer wieder die Frage, habt ihr euch bei der Frau überhaupt kennengelernt unter diesen Umständen? Ist sie mal auf Dich zugekommen und wie hast Du sie mit nach Hause bekommen?
Zuerst ist sie unters Sofa verschwunden, ja. Aber irgendwann kam sie dann vorsichtig an und hat sich auf meinem Schoß zusammen gerollt - und ich war von allen Interessenten die einzige, bei der sie das getan hat.
Ich habe sie nicht abgeholt, sie wurde drei Tage später von ihrer Besitzerin gebracht, weil die gucken wollte, wie Abby zukünftig leben wird.
Marula
Dir erstmal vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort! 
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Soll nicht heißen, dass du die Situationen wo z.B. Kinder um euch rum sich total vermeiden solltest, aber es halt so gestalten, dass sie sich zurückziehen kann wenns ihr zu dolle wird und die Kinder eben auch entsprechend instruieren und im Auge behalten.
Später kann man dann wirklich gezielt "anfassen" üben mit Leckerlie und allem Trallala.
Das ist gar nicht so einfach...Abby scheint echt ein beliebtes Zielobjekt diverser Kinder zu sein. So schnell kann man manchmal gar nicht gucken da steht plötzlich ein Kind hinter einem und beugt sich schon zum Andatschen runter - und Abby macht vor Schreck nen riesen Satz in die andere Richtung. :/
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Naja, zum Glück wächst nicht nur die Leber mit ihren Aufgaben. In ein paar Monaten lachst du da drüber. Dann hast du vielleicht immernoch Baustellen mit deinem Hund, aber rückblickend wird sich ne Menge getan haben.
Ich hoffe es wirklich. Kann ich mir im Moment nur leider noch gar nicht vorstellen...
Jammert Robin denn immer noch, wenn du innerhalb der Wohnung die Tür schließt oder hat er das nur anfangs gemacht? Hast du mal versucht gezielt dagegen anzugehen (mit Hilfe von Training) oder hast du es einfach hingenommen?
Ganz in meiner Nähe sucht gerade eine bildschöne Greyhündin ein neues Zuhause - da habe ich gleich an dich gedacht.
Ich hab mich zugegebenermaßen auch in die Süße verliebt, aber die Vernunft ist dann doch größer.
Debbie8190
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Also ich habe das bei ihr einfach radikal durchgezogen, musste ich auch weil ich ja auf arbeit musste und erst nach einer woche 2 wochen urlaub hatte. es klappte dann einfach durch die routine, einfach raus gehen sofort rein kommen wieder rausgehen, sofort wieder reinkommen den Hund nicht beachten, mach das einfach spontan am Tag bis zu 50 mal immer mal länger, mal runter zum briefkasten, runter zu den tonnen setz dich einfach mal davor.
Das hat bei mir wunder bewirkt.
halte dich vorallem in getrennten räumen auf, schließe jede tür hinter dir zu und wusel einfach mal durch die wohnung, so lernt sie aus den augen heißt nicht tot oder weg für immer du kommst immer wieder. lass sie in einem anderen raum schlafen als du. Das hat bei mir eigentlich das größte bewirkt, vorallem nicht in deinem Bett, das verstärkt in manchen fällen das alleine sein. ( kann, muss nicht) bei mir war das aber so ein faktor ( damals noch auf der couch)
Das sind tolle Tipps, dankeschön. :-) Bin mir nur lediglich unsicher darüber, ob ich Abby auch nachts in einem anderen Zimmer schlafen lassen sollte...aber wenn du sagst, es hat bei dir so viel bewirkt...hm 