Ui, noch ne mögliche Kombi von Bulli und Whippet. Ich könnte mir das für mich auch gut vorstellen, wobei definitiv der Whippet zuerst einziehen wird. Aber dann, irgendwann, so ein Mini...hach ja. Aber bisher sagt Mann ohnehin (noch
) nein zum Dritthund, da wirst du mir also ganz bestimmt zuvorkommen. ^^
Beiträge von Dreamy
-
-
Zitat
Den absolut schlimmsten/stärksten Hundegeruch haben Bloodhounds
Die riecht man an der frischen Luft wenn man 5m hinter ihnen geht.
Das kann ich bestätigen. Ebenso haben Bassets (zumindest die, die ich bisher kennen gelernt habe) einen ganz fürchterlichen Eigengeruch.
Windhunde sowie die bereits genannten Begleithunde wie Pudel, Malteser und Co. riechen dagegen generell eher kaum bis gar nicht.
-
Debbie8190 + J4N3M3
Auch wenn etwas verspätet (steck momentan ein wenig im Prüfungsstress) wollte ich mich für eure lieben Beiträge bedanken.
Ein kurzer, aktueller Bericht:
Abby ist seit dem Ende ihrer Läufigkeit gaaaaanz anders drauf. Scheinbar waren die Hormone an ihrer Verfassung doch nicht ganz unschuldig. Sie ist insgesamt deutlich ruhiger, selbstbewusster und wird auch stetig mutiger. Auf unseren täglichen ausgedehnten Spaziergängen läuft sie mittlerweile (in verkehrsarmen Gebieten) fast immer ohne Leine, der Radius ist mittlerweile zwar größer geworden aber sie kommt auf Zuruf problemlos zurück und zeigt auch Artgenossen gegenüber ein ganz tolles Sozialverhalten (mal abgesehen davon dass sie mitunter kreischt, wenn sie sich mal zu arg bedrängt fühlt, die olle Mimose). Man sieht ihr ihre Freude richtig an, wenn sie draußen wie ne Rennsemmel unterwegs ist, alles erkundet und sich nur noch ab und an versichert dass ich auch noch da bin (wenn ich bedenke, wie stocksteif die in den ersten Tagen beim Gassi gehen war...da wurde nicht ein einziges Mal geschnuppert, heute klebt die Nase ständig am Boden *g*) Auch wenn wir in der Stadt sind läuft sie einwandfrei an der Leine, zieht nicht, bellt nicht und macht alles gut mit ohne jegliche Ängste zu zeigen...selbst im gut gefüllten Einkaufszentrum.
Am Alleine sein haben wir jetzt noch nicht groß weiter trainiert, da besteht also dringend Nachholbedarf. Ich war hier zwar einige Male kurz draußen, um z.B. den Müll wegzubringen, aber das hat sie nie mitbekommen, weil das Haus hier so verzweigt ist. Aber ich bin ja ab kommender Woche wieder in meiner Wohnung und dann wird fleißig weiter geübt. Sie sucht jedoch nach wie vor stark meine Nähe innerhalb der Whg., was ja auch völlig in Ordnung ist. Aber ich freu mich mittlerweile echt schon riesig, wenn sie mal ein bisschen länger bei meinem Freund liegen bleibt oder mir nicht mehr hinterher spurtet wenn ich noch mal kurz in die Küche muss. Die Maus ist schon um einiges relaxter und der Rest kommt noch denke ich.
Ja, mein Hund muss den ganzen Tag auf einer kleinen, spärlichen Decke liegen, in der immer gleichen Position versteht sich, der kleinste Kopfdreher oder Ohrwackler wird mit drei Tagen Streichelentzug bestraft (mindestens). Unnötig zu sagen dass sie auch nicht aufstehen darf um was zu trinken (geschweige denn zu essen, sowas gibts hier schon gleich gar nicht).
Und richtig, ich bin allwissend...ich hab den Thread hier auch nur zu meinem eigenen Vergnügen geöffnet...oh man, mache Leute -
Interessant, nun erlebe ich das Dogforum mal wie es leibt und lebt...man, man...sorry, aber merkst du dass du hier rumstänkerst und mir in einer Tour Sachen unterstellst die ich so nie geschrieben habe?
ZitatAuch nach zwei Jahrzehnten Hundehaltung muss man vielleicht einsehn dass das was bisher so gehandhabt wurde, nicht immer das richtige ist
Ein solches Sensibelchen hatte ich bisher noch nicht, demzufolge muss ich bei einigen Dingen umdenken, ja. Das tue ich jedoch schon seit der Hund bei mir ist.
ZitatEin sensibler Hund braucht sicherlich auch seine klaren Regeln, aber vor allem andern auch die Nähe seines Rudels. Du hast nun mal keinen Hund mit dem Wesen eines ...was weiß ich.
Nichts anderes habe ich geschrieben. Mein Hund HAT Nähe zu seinem Rudel, sehr viel sogar. Nochmal: Sie liegt täglich mehrere Stunden mit mir im Büro, ansonsten halten wir uns viel im WoZi auf wo ihr Körbchen steht, sie kommt täglich 1-2 Stunden an die frische Luft, morgens wird im Bett gekuschelt, sie wird geklickert und scheint auch sehr gut darauf anzusprechen, sie ist seit ihrer Ankunft bei mir noch nie im Haus allein gelassen worden weil immer jemand da ist und wenn sie Nähe sucht schicke ich sie nicht weg, im Gegenteil, dann unterbreche ich meine Arbeit meistens für einige Zeit und es wird gestreichelt oder gespielt.
Das sie aber auch mal einige Zeit auf ihrem Platz bleiben muss, nicht nach ihrem Belieben überall raufspringen darf und auch mal ne geschlossene Tür ertragen muss ist die andere Seite der Medaille. Und daran ist nichts verwerfliches.ZitatEinen Hund mal auf die Couch zu nehmen, mal nicht, ist für mich keine klare Regel.
Meine Güte, lies doch mal richtig! Der Hund darf nach Aufforderung auf Bett und Sofa. Mit Aufforderung = ja, ohne Aufforderung = nein. Das ist eine ganz einfache Regelung, die Abby innerhalb nicht mal eines halben Tages verstanden hat und die unzählige Hundehalter vom ersten Tag an so praktizieren, ohne dass ihre Hunde psychische Schäden davontragen.
ZitatUnd davon abgesehen völlig zweitrangig wenn es ums alleine bleiben geht.
Wo habe ich geschrieben dass das eine nur das geringste mit dem anderen zu tun hat? Ich möchte nur nicht dass mein Hund einfach so aufs Sofa springt. Fertig.
ZitatMensch nimm den Hund zu dir wenn er sich alleine fühlt, mach kein großes Geschrei wenn du weggehst oder wiederkommst, und hör auf dem Hund seinen Rang verpassen zu wollen.
*looooool*
Du kannst den Thread nicht gelesen haben...oder du hast ihn nicht verstanden. Sorry...aber mir ist das langsam echt zu müßig...
-
Zitat
Ich seh das ganz genauso. Was für ein hin und her, da wird mir beim Lesen schon schwindlig. Wie wäre es du holst dir einen Hundetrainer ins Haus, der die Sache mal beurteilt? Dein Hund scheint wirklich ein sehr sensibles Tier zu sein, und da macht man mit seinen Regeln, die für den Hund überhaupt nicht stimmig sind, vieles kaputt.
Du scheinst wirklich nicht grade sehr viel Erfahrung zu haben, und wenn ich so ein Problem habe, therapiere ich doch den Hund nicht nach ForenbeiträgenDer weiß so wie es aussieht noch immer nicht was grade mit ihm passiert.
Das Tier tut mir grade sehr sehr leid.Hast du den Thread überhaupt gelesen?
Frage mich ernsthaft wie du auf das "Hin und Her" kommst.
Und nun ja, Erfahrung ist relativ...nach fast zwei Jahrzehnten Hundehaltung ist man dennoch nicht automatisch für jedes neue Problem gewappnet...
-
Zitat
Was für ein Erziehungsgedanke steht dahinter, dass sie das Alleinebleiben nur lernt, wenn Du sie in ihrem Freiraum/ihrer Bewegung einschränkst??Ihren Freiraum schränke ich doch in jedem Fall ein - spätestens dann, wenn ich zum ersten Mal für längere Zeit die Haustür hinter mir schließe.
ZitatDu hast einen sensiblen Hund, sie hatte vorher ein Frauchen, wo sie viel Nähe bekommen hat und sie hatte einen Hundekumpel. Nun ist sie dort herausgerissen worden. Du hast ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt, wie Du selbst schreibst. Das würde jeden Hund verunsichern, aber besonders einen sensiblen Hund.
Natürlich verunsichert sie das, es ist und bleibt eine (gravierende) Veränderung, die so grundsätzlich aber unvermeidbar war. Ob nun bei mir oder wem anders. Man hätte ihr höchstens ein wenig Umstellung ersparen können, indem man jemanden für sie gesucht hätte der sie ebenfalls den ganzen Tag betüddelt und bekuschelt. Auch wenn man mir jetzt meine Rationalität vorwerfen mag: Wenn ich auch nach längerer Zeit feststellen sollte, dass Abby so nicht glücklich wird und wirklich noch mehr Körperkontakt und Zuwendung benötigen sollte als ich ihr (womöglich auch aus zeitlichen Gründen) geben kann, dann würde ich definitiv nicht zögern für sie nach genau so jemandem zu suchen. Diesbezüglich hat einfach das Wohl des Hundes oberste Priorität, auch wenn es mir mittlerweile definitiv nicht mehr leicht fallen würde sie wieder herzugeben. Aber das ist eine Überlegung, die jetzt noch gar keine Rolle spielt, die Zeit wird es letztendlich richten. Und so schnell gebe ich auch noch nicht auf.
ZitatWas ich in Deinen Beiträge vermisse, ist die Beziehung zu dem Hund. Wie soll eine Bindung entstehen, wenn man jedes Tun oder Nichttun unter dem Aspekt der Erziehung betrachtet? Auch ein Hund ist ein soziales Wesen und auf Zuneigung und Nähe angewiesen.
Ich hatte in meinem Leben schon viele Hunde, darunter auch viele Pflegehunde. Jeder Hund hat in kurzer Zeit das Alleinebleiben gelernt. Die wichtigste Basis ist Vertrauen und Sicherheit. Wie soll die Kleine eine Bindung aufbauen, wenn sie nur gemassregelt wird?
An dieser Stelle muss ich aber wirklich einmal einwerfen, dass die Schilderungen in diesem Thread einzig und allein dazu dienen, die derzeitigen Probleme und die entsprechenden Erziehungsversuche zu schildern.
Demzufolge berichte ich hier auch nicht über die morgige Kuschelrunde oder die letzte Spieleinheit. Daraus zu schlussfolgern das solche Dinge schlichtweg nicht existieren würden wäre nicht nur falsch sondern darüberhinaus auch dem grundsätzlichen Problem von Beiträgen in Foren geschuldet: sie sind stets selektiv, ausschnitthaft, niemals vollständig. Was leider allzu oft zu falschen Eindrücken führt. Und das ist es leider auch in diesem Fall, denn die Kleine wird mitnichten "nur gemaßregelt".Zum Punkt Sicherheit: diese vermittelt man dem Hund nicht nur durch Vertrauen (denn dieses kann sich nur langsam aufbauen und ist nie von Anfang an gegeben) sondern insbesondere durch klare Regeln. Ein Rudel kann nur aufgrund einer sehr strikten Hierarchie funktionieren, die darüberhinaus auch den Zusammenhalt zwischen den einzelnen Rudelmitgliedern stärkt.
Ich verstehe dich schon, vielleicht haben meine Ausführungen fälschlicherweise den Anschein erweckt dass die Kleine hier 24 h nur auf ihrem Platz zu liegen hat und keinerlei liebevolle Ansprache erhält. Dem ist aber definitiv nicht so. Nur ein Beispiel: Sie hat heute ne gute halbe Stunde auf meinem Arm gepennt und die ganzen letzten Stunden mit mir hier im Büro verbracht, direkt neben mir.
Wenn es so wäre, dass ein Hund NUR gemaßregelt würde und wie ein Roboter zu funktionieren hätte, dann bin ich die erste, die dies entschieden ablehnt.
ZitatVersuche mal, Dich in ihre Lage zu versetzen. Ein Beispiel:
Du bist mit Deinem Freund bei fremden Leuten zu Besuch. Es wird in der Küche geredet, gekocht, gelacht. Aber Du darfst als einzige nicht teilnehmen. Du wirst auf einen Sessel gesetzt und musst dort bleiben. Du bist neugierig, was dort wohl geredet wird, was Dein Freund gerade macht. Du stehst auf, um zu schauen. Dann wirst Du aber schroff wieder auf Deinen Sessel geschickt. Was würdest Du empfinden?? Wahrscheinlich Misstrauen, Unsicherheit, Ausgegrenzt sein.......Aber das hier ist mir wirklich ne Spur zu menschlich gedacht. Ebenso wie die von dir gepostete Seite bei mir Unbehagen auslöst...
-
Zitat
Und, wie war der Eindruck?
So oder so, ich denke mal bevor man sehen kann ob das nen Unterschied macht oder nicht muss man beides ne Weile lang ausprobierte haben.Einen deutlichen Unterschied konnte ich nicht feststellen, aber wie du richtig sagst wird man das ohnehin erst, wenn man das Ganze über längere Zeit durchziehen und beobachten würde.
ZitatWas frisst sie denn?
Meine kriegen Frischfutter und trinken normalerweise jetzt im Winter gar nix extra, höchstens wenn sie richtig gerannt sind und grade ne Pfütze zur Hand ist. Aber manchmal tagelang nix. Im Sommer schon eher.
Trofu gebe ich wenn, dann immer mit 2 Teile Wasser auf 1 Teil Futter, als "Suppe". Wobei meine das mögen und das Wasser dann auch mitschlabbern, kenne auch Hunde die das ekelig zu finden scheinen und nur mit spitzen Zähnchen die Futterbrocken rausangeln.Muss man ausprobieren.
Bei Nassfutter ist ja eh schon Flüssigkeit dabei (kann man aber auch noch etwas Wasser reinrühren) und anderes Frischfutter (Barf, gekochtes) kann man auch gut etwas "suppig" zubereiten.Sie bekommt normalerweise morgens Frischfleisch und abends TroFu. Hatte aber z.B. letzten Sonntag den Fall, dass ich das Fleisch wegwerfen musste, sie also den kompletten Tag nur TroFu bekommen hat. Aber sie hat eben dennoch nicht vermehrt Flüssigkeit zu sich genommen. Aber wenn du sagst dass deine auch kaum bis gar nichts trinken mache ich mir da vielleicht wegen solcher Ausnahmetage nen zu großen Kopf.
ZitatDas ist halt die Sache... ein wirklich gut sozialisierter Hund lernt in der sensibelen Phase viele verschiedene Sachen kennen, aber hauptsächlich lernt er, zu lernen und mit neuen Eindrücken umzugehen.
Ein schlecht sozialisierter Hund kann, wenn er sein Leben lang in der selben Umgebung verbringt die er in seiner Kindheit schon gekannt hat und man nix großartig neues von ihm fordert, wunderbar angepasst wirken (bzw ist er es für seine spezielle Situation auch!).
Wirft man ihn aber ins kalte Wasser einer ganz neuen Umgebung/Situation, dann fehlen ihm die Strategien, neues zu verarbeiten. Auch so ein Hund kann natürlich immer noch neues lernen (und die individuellen Unterschiede sind groß), aber es dauert in den Regel länger. Es sind halt nicht immer offensichtliche Deprivationsschäden oder sowas drastisches.Ich glaube damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Kleine hat von Welpe an bei dieser Frau gelebt, von Anfang an in Hundegesellschaft. Sie kannte vor mir kein Körbchen, stattdessen hatte sie ein eigenes Täschchen, in dem sie herumgetragen wurde oder lag alternativ immer auf dem Schoß. Und mein Eindruck ist wirklich, dass sie dort gut behandelt, betüddelt und verwöhnt wurde - aber eben nicht wirklich viel mehr kennen gelernt hat als das: die gleiche Wohnung, derselbe Bezirk, die immer gleichen Menschen und Hunde. Sie wurde wohl mal auf zwei, drei Ausstellungen präsentiert, aber mehr wurde mit ihr nicht gemacht. Und das rächt sich nun.
Draußen dagegen ist sie super - da merkt man, dass diesbezüglich wohl schon ein bisschen mit ihr trainiert wurde. Sie geht ganz toll an der Leine, ohne Ziehen und kann prinzipiell auch fast immer offline laufen, da sie sich nie weit entfernt und auf Ruf sofort zurück kommt. Dabei scheint sie auch richtig aufzublühen, z.B. heute war sie beim Spaziergang total gut drauf, ist vorweg gelaufen, mit der Nase am Boden, mit deutlich weniger Blickkontakt zu mir als sonst. Für mich schon ein Zeichen dafür dass sie sich, zumindest in dem Moment, im Vergleich zu vorigen Spaziergängen sicherer gefühlt hat bzw. selbstbewusster war.
ZitatWenn man halt einen Hund erwischt hat, der sich vorher immer an den anderen Hunden orientieren konnte, durch deren Gesellschaft nie wirklich allein war und vielleicht vom grundsätzlichen Charakter eh schon zu großer Anhänglichkeit und Sensibilität neigt, und der dann mit der ganzen neuen Situation etwas überfordert ist weil er nie gelernt hat wie man mit sowas umgeht.. naja, das kann dauern.
Genau das scheint bei ihr wohl der Fall zu sein...
Auch wenn es "nur" ne Ferndiagnose ist, so würde ich mich dieser, nachdem ich diesen Hund nun seit fast 4 Wochen 24/7 erlebe, definitiv anschließen.
ZitatDas habe ich schon beim Lesen Deines ersten Beitrags gedacht, dass die Kleine überhaupt nicht zu Dir passt. Es gibt so viele Hunde, die einfach viel Körperkontakt und die Nähe zu ihrem Menschen/Rudel brauchen. Das entspricht einfach einem Rudeltier, auch wenn es Hunde gibt, die weniger Bedürfnis nach Nähe haben.
Die Kleine wird durch Deine Erziehungsmethoden extrem verunsichert.
Okay, dann sage mir doch bitte, wie ich einem Hund, der ne Extremklette ist, auf anderweitige Art und Weise das alleine sein beibringen soll? Damit er lernt, das allein sein nix schlimmes ist muss er eben doch auch genau das - auch mal allein sein. Sie hat den ganzen Tag Nähe zu mir, ich gehe seit Wochen nicht mal ne Minute ohne sie aus dem Haus und bin höchstens mal in nem anderen Raum. Sie darf auch tagsüber mal bei mir im Büro liegen oder morgens unter der Bettdecke - soll ich den Hund den ganzen Tag auf dem Arm tragen?
Sorry, aber ich bin echt der Meinung, dass jeder Hund es auch mal ertragen muss nicht in direkter Nähe neben Frauchen zu liegen. Das sie in ihrem vorigen Zuhause offensichtlich ständig und nur von A nach B getragen wurde macht es mir nun nicht gerade leichter - aber DAS ist für mich auch kein Hundeleben.
Welche Erziehungsmethoden meinst du denn im Speziellen? Und was wäre die Alternative?
-
Ich habe ihr ja keinen falschen Schutz gegeben. Sie hat ja nicht geweint, gejammert o.Ä., also nix "Ach du armer, du tust mir ja so leid, komm zu Mama". Ich habe einfach beschlossen "Du schläfst heute bei mir", genauso wie ich auch mal beschließe "Du darfst jetzt auf die Couch". Wie gesagt, der Hintergedanke war, dass sie dadurch endlich mal wieder zur Ruhe kommen kann, der Schritt von bei mir zum alleine schlafen evtl. doch zu groß war. Nur weil sie nicht mehr jammert heißt das ja nicht gleich, dass sie völlig relaxt ist und entspannt schläft. Ich denke nicht, dass wir jetzt wieder bei Null anfangen müssen, denn ich habe ihr nicht nachgegeben - ICH habe SIE geholt, weil ich es so wollte. Sie saß nicht vor meiner Tür und wollte rein. Ich denke das ist ein riesiger Unterschied.
Auch sonst ignoriere ich ängstliches Verhalten weitestgehend, schon gar nicht rede ich in solchen Momenten beruhigend auf sie ein oder streichle sie. Im Gegenteil - wenn sie zögert, gehe ich stramm weiter. Dennoch aber scheint die Holzhammermethode bei diesem Hund nicht die richtige zu sein - ich kann sie nicht ständig ignorieren, nicht gleich die 100 % von ihr verlangen, die ich von einem selbstsicheren, gelassenen Hund verlangen würde. Dass das nichts hilft sehe ich ja hier, am lebendigen Objekt. Es ist einfach nur sehr schwierig, die passende Balance zu finden.
-
Zitat
Vielleicht ist ihr die Wohnung bei deinem Freund doch noch nicht so vertraut und sie stresst deswegen?
Ich weiß es nicht, die ersten 2 Tage hat sie sich ja gut benommen. Ich erkenne aber ohnehin noch keinen roten Faden bei ihr, auch bei mir zu Hause nicht. Ihr Verhalten variiert sehr von Tag zu Tag, mal wirkt sie relativ ruhig und fröhlich, mal sehr unsicher und angespannt.
ZitatVielleicht strengt sie das doch recht schnelle Lerntempo mehr als du jetzt den Eindruck hast?
Das kann natürlich sein. Wobei ich momentan wirklich wenig von ihr verlange - außer auf ihrem Platz zu bleiben (und selbst das nicht immer, sie darf mir innerhalb der Wohnung auch mal hinterherlaufen). Dann mal hier und da ein Sitz oder Bleib, was sie mittlerweile perfekt beherrscht und sonst hat sie im Grunde jede Menge Freiheiten. Darf draußen meist ohne Leine laufen und sich auspowern, und wenn sie spielen möchte komme ich dem meist nach, weil das so die ganz wenigen Momente sind, wo sie wirklich glücklich und ausgelassen wirkt.
Aber nicht mal Bewegung hilft immer - waren heute bspw. über eine Stunde am Stück mit ihr spazieren, sie durfte frei laufen und rennen, es gab viele Hundekontakte - aber anstatt danach einigermaßen entspannt und "müde" zu sein, kommt sie kaum zur Ruhe und liegt völlig unentspannt in ihrem Korb.
Manchmal denke ich, dass sie vielleicht bei mir einfach nicht glücklich ist, ich nicht das richtige Frauchen für sie bin...im Grunde bin ich ein eher ruhiger Mensch, aber vielleicht braucht sie jemanden, der eben noch mehr Gelassenheit ausstrahlt und ihr dadurch noch mehr Sicherheit vermitteln kann?!ZitatVielleicht verstärkt sich das Verhalten aber auch nochmal bevor sie es endgültig sein lässt?
Das wäre natürlich toll wenn es das wäre...
ZitatWenn du länger irgendwo in der Wohnung bist (z.B. Küche beim kochen): Korb vielleicht in Sichtweite/Sichtachse so hinlegen, dass es nicht im Weg ist und sie da dann rein verbannen?
Dann hat sie dich im Blick und kommt vielleicht von dem stressen mal runter, und du hast sie im Blick und kannst sie vielleicht gleich im Ansatz dran hindern wieder aufzustehen (denn zu hören scheint sie ja gut, nur das einhalten des Befehls...).
Ist ein Kompromiss und finden einige deswegen sicher nicht gut. Ich denk immer, wenn man am Anfang dem Hund ein Stück weit entgegenkommt, kann man später immer noch steigern.Das werde ich in jedem Fall mal probieren, danke für den Tipp!
ZitatWenn du hin- und herlaufen musst, z.B. beim putzen oder so, und sie dir dabei auf Schritt und Tritt folgt... weiß nicht, vielleicht mit ner langsam und positiv aufgebauten Box als konditionierter "Ruheplatz"? Aber damit hab ich selber keine Erfahrung.
Ihre Transportbox habe ich sogar hier, da hat sie ja auch mal einige Tage drin geschlafen, damit sie sich an die Box gewöhnen kann. Ich habe aber noch keinen Unterschied zwischen Korb und Box festgestellt, bei letzterer ist sie, mein Eindruck, eher noch häufiger auf dem Sprung, weil sie weniger sieht und mitbekommt.
ZitatWas macht sie denn, wenn du sie gar nicht vom Sofa springen lässt oder sie gleich wieder herrufst, und einfach weiterstreichelst? Wird sie dann noch unruhiger oder beruhigt sie das eher?
Das habe ich mal getestet - sie bleibt beim zweiten Mal nicht länger liegen, eher im Gegenteil. Nach ein, zwei Minuten will sie wieder weg...
:/
Ein Verhalten, dass ich so gar nicht kenne und auch nicht einschätzen kann...bisher hat jeder Hund, den ich mal hier hatte (und natürlich auch meine eigene) es geliebt, wenn er aufs Sofa durfte und gestreichelt wurde. Freiwillig ist da kaum einer gegangen und wenn dann erst nach längerer Zeit.ZitatDas ist ganz normal, sie testet dich jetzt einfach aus: "meinst du das wirklich ernst was du die tage aufgebaut hast, muss ich das wirklich?" Das ist bei meiner genauso, gerade eben musste ich sie 10 mal ( sie ist in der puber) auf ihre Decke schicken, aber ganz ruhig, und gelassen mache ich das, ich geh ruhig hin zeige auf die decke sage ganz gelassenen ton "decke" so wie:" ja decke mein scahtz, immer noch".
Bleib dran, sonst hat sie gewonnen, sie testet nur aus!
Wenn es so ist, dann bin ich gestern weich geworden - sie durfte die letzte Nacht wieder in meinem Zimmer schlafen. Hintergrund war die Überlegung, dass sie vielleicht so ganz allein nicht zur Ruhe kommt und deswegen tagsüber so aufgedreht ist (auch trinken tut sie sehr, sehr wenig, das macht mir auch etwas Sorgen).
Irgendwie hab ich nur immer das Gefühl, dass sie Schutz sucht und bisweilen völlig verwirrt/durcheinander ist. Vielleicht ist sie auch einfach ein Hund, der bei einer solchen Umstellung wie dem Wechsel des Besitzers ein wenig länger braucht? Oder es sind die Hormone, weil sie gerade läufig ist...? Nur das erklärt immer noch nicht warum sie oft so extrem unterwürfig, eigentlich richtig ängstlich reagiert. Bei ihrer Vorbesitzerin lebte auch ein Teenager mit im Haushalt - möchte ja nix unterstellen, aber es würde schon ein wenig ihre ausgeprägte Abneigung gegen und Furcht vor Kindern und auch ihr restliches Verhalten erklären...
-
Also sorry, aber wie kommt ihr denn bei euren Wünschen Agility/Hundesport und will to please ausgerechnet auf den Beagle?
Mag sicher Vertreter der Rasse geben, die auch gut im Hundesport zu führen sind...aber wenn ich das von vornherein vorhabe, dann suche ich mir doch eine Rasse mit der Tendenz aus sich stark am Besitzer zu orientieren. Und die hat der Beagle nun mal nicht. Was er nicht will, will er nicht. Und wenn er offline ne interessante Spur aufnimmt, dann seid ihr nicht nur ein paar Minuten sondern auch gern mal Stunden Luft für ihn.
Bei dem, was ihr wollt, passt ein Pudel, ein Sheltie, ein Entlebucher, auch ein Kromfohrländer...aber ein Beagle eher nicht.