Beiträge von Dreamy

    Ich habe eine Pudelhündin von 2,5 kg. Wollte für die Zeit meines Studiums ganz bewusst einen kleinen, handlichen und möglichst unkomplizierten Hund. Und genau den habe ich auch bekommen. Kann die Horrorstorys hier nicht wirklich nachvollziehen. Ich hatte noch nie Angst, meiner Hündin beim Krallenschneiden einen Zeh zu brechen oder mich versehentlich auf sie zu setzen. :ka:

    Meine Hündin ist sozialisiert, läuft so gut wie immer frei, ist auch draußen nicht ängstlich und ein wunderbarer Begleiter im Alltag. Ein ganz normaler Hund halt. Sie ist pudeltypisch ein schmales Hemd mit langen Gräten...trotzdem ist sie robust, springt problemlos überall rauf und runter und hat sich noch nie verletzt. Lediglich bei großen Hunden oder Menschenmassen passe ich sehr genau auf. Das musste ich bei meinem 5 kg Hund davor allerdings auch, insofern sehe ich da für mich jetzt keinen wirklichen Unterschied im alltäglichen Handling.

    Hast du nicht. In diesem Forum geht der allgemeine Tenor tendenziell dahin, Anfängern einen reinrassigen Welpen vom Züchter zu empfehlen. Kann man so machen, muss man aber auch nicht. Ich war selbst längere Zeit im Tierschutz aktiv und hatte hier auch Pflegehunde (u.a. auch aus dem Ausland). Abraten würde ich dir als Anfänger tatsächlich von einem Direktimport (egal ob ausgewachsen oder nicht), sprich einen Hund, den du unbesehen vom Flughafen abholst. Und ich würde dir von Mischlingswelpen abraten, bei denen so gar keine Aussage darüber getroffen werden kann, was da drinsteckt. Sofern aber eine gewisse Vorhersehbarkeit gegeben ist (z.B. Eltern sind bekannt oder die Rasse ist recht eindeutig), hätte ich da bzgl. einem Welpen keine Bedenken. Ganz grundsätzlich finde ich persönlich (!) aber einen bereits ausgewachsenen Hund von einer seriösen deutschen Pflegestelle (in deinem Fall mit Kindern), den man mehrere Male besuchen kann, für Anfänger ideal. Der Hund ist körperlich und geistig "fertig" entwickelt, man kann Aussagen über Wesen und Erziehungsstand, sein Verhalten gegenüber Kindern, Artgenossen und anderen Tieren, mögliche Ängste, Verhalten im Straßenverkehr usw. treffen. Wichtig wäre mir persönlich da nur, dass der Hund nicht erst wenige Tage auf der PS lebt, sondern bereits einige Wochen. Es gibt viele tolle, anfängertaugliche Hunde im Tierschutz und deine Voraussetzungen klingen wirklich gut - also nur zu!

    Also bei einem weichen Hund mit viel wtp, der mit hoher Wahrscheinlichkeit Spaß an Dummy-Training hat, würde mir ein Dackel nun als allerletztes einfallen...sorry, aber als jemand, der selbst Dackel in der Familie hat - das passt nicht.

    Ein Züchter kann anhand der Verpaarung schon eine Aussage darüber treffen, ob die Welpen eher im unteren, im mittleren oder im oberen Maß bleiben werden. Eine Garantie gibts natürlich nie. Ich meine, bei der Silbermöwe fallen z.B. öfters große KP. Gewichtsmäßig kann so ein KP unter oder leicht über 10 kg liegen. Das Problem mit Ausreißern hat man aber nun mal grundsätzlich bei Rassen, die gewichtsmäßig nicht stark von der 10 kg Grenze abweichen. Wenn du da auf der sicheren Seite sein willst, würde ich eher einen Hund wählen, der laut Standard nicht mehr als 6 kg wiegt.

    Vielen lieben Dank fürs Ausmessen. :gut: Ich denke, die 14“ schmal könnte meiner Hündin passen. :applaus:

    Bei einer akuten Darmentzündung ist es eben nicht egal, was der Hund frisst. Alles, was den Magen-Darm-Trakt unnötig belastet, führt zu Schmerzen und Unwohlsein und das wiederum hat zur Folge, dass der Hund nicht fressen mag und weiter abnimmt.


    Ich würde heute noch zu einer Apotheke fahren, die Wochenenddienst hat, und folgendes besorgen: Einwegspritzen (damit dem Hund alle 2 Stunden Elektrolytlösung, gemischt mit etwas Aufbaupulver oder -gel, z.B. Reconvales Tonicum, einflößen), medizinischen Kamillen- und Fencheltee (kochen und lauwarm einflößen, wirkt entzündungshemmend), zusätzlich Nux Vomica (hilft gegen eventuelle Übelkeit, 5 Kügelchen zu jeder Mahlzeit reichen) und Lefax (hilft wunderbar gegen Bauchkrämpfe und ist sehr gut verträglich). Falls die Apotheke es da hat, zudem Slippery Elm oder, alternativ, Flohsamenschalenpulver (zum Anrühren flüssiger Nahrung zu einem Brei, Slippery Elm wirkt zudem entzündungshemmend). Wichtig ist erst mal leicht verdauliches Futter in flüssiger oder breiiger Form, also keine Hundekekse oder, schlimmer noch, Kaukram. Das macht alles nur schlimmer, weil der Darm sich so nicht erholen kann.


    Alles Gute für die kleine Maus!