Beiträge von Dreamy

    Das hat, so glaube ich, mit dem vorhandenen oder vermutetem Bewusstsein zu tun. Ein Insekt hat, nehme ich an, kein Bewusstsein. Das Handeln geschieht instinktiv (automatisch), also ohne jegliche Selbstwahrnehmung.


    Bei Fischen scheint das auch so zu sein. Ausschließlich instinktives Verhalten, kein eigenes Bewusstsein. Alle möglichen Schmerzreaktionen, scheinen anders abzulaufen. Auch manche Pflanzen reagieren, wenn sie zum Beispiel angefressen werden mit Bitterstoffen.


    Das ist aber nur meine Ansicht, nichts bewiesenes, oder nur zum Teil.

    Insekten sind - überwiegend - recht einfach gestrickt, das stimmt. Für mich war aber bei der Wahl meiner Nahrungsmittel nie entscheidend, wie hoch ein Lebewesen entwickelt oder wie ähnlich es uns Menschen ist, sondern ob es leidens- bzw. schmerzfähig ist. Und das scheint, nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, durchaus auch auf Insekten zuzutreffen.


    Bei Fischen liegen nicht nur Befunde zu einem vorhandenen Schmerzempfinden vor, es finden sich sogar empirische Hinweise, dass diese sogar den berühmten Spiegel-Test bestehen - also das Erkennen des eigenen Spiegelbilds, wozu nur sehr wenige Spezies (Affen, einschließlich uns Menschen, Delfine, Elefanten..) in der Lage zu sein scheinen: https://science.orf.at/stories/2963330/


    Fisch ist abgesehen davon auch ein seeeehr dehnbarer Begriff. Wenn man sich mal intensiv mit z.B. Tintenfischen auseinandersetzt, wird man erstaunt sein, wie hochintellligent diese Tiere sind.


    Ein Ich-Bewusstsein haben menschliche Säuglinge bis zu einem bestimmten Alter übrigens auch nicht. Darum finde ich dieses Kriterium diesbezüglich äußerst kritisch als Entscheidungsgrundlage.

    Ich denke keine Tiere äußern Fische zu essen ist in sich genauso logisch wie keine Tiere außer Insekten zu essen oder keine Tiere außer Geflügel zu essen oder keine Tire außer Geflügel Rinder und Schweine zu essen usw...

    Persönlich sehe ich die Logik jetzt nicht, wenn jemand z.B. kein Rind isst, dafür aber Schwein. Oder Tauben, aber kein Kaninchen. Oder halt Säugetiere und Vögel, aber keine Fische. Bei sowas vermute ich zuerst eigentlich immer irgendwelche religiösen Gründe (die für mich, btw, auch nicht logisch sind). Oder aber (vermeintlich) gesundheitliche. Eine Freundin von mir isst alles, aber keinen Fisch, da dieser so stark mit Schwermetallen belastet ist. Für sie macht das Sinn, für mich halt auch wieder nicht so wirklich, wenn ich da z.B. an Antibiotika im Fleisch denke.

    Der Anubis sieht toll aus, steht ihr sehr gut! Ach, ich wünschte, SDW würde diese Art Mäntel auch für Zwerge anbieten. Das wäre für meine Hündin der absolut perfekte Mantel.

    Man soll nie nie sagen, aber ich bin eher für "never change a winning team". Warum ändern, was gut ist? Man weiß, was man an "seiner" Rasse hat, was man erwarten kann und was nicht.

    Neugierig wäre ich schon auf die eine oder andere Rasse (DSH, zum Beispiel). Lieben würde ich den "anderen" Hund sicher irgendwann auch, aber bestimmt nicht von Anfang an. Welpenblues hatte ich nie. Aber mit einer anderen Rasse? Wer weiß. Weil es so anders wäre und mir schon allein die Optik nicht wirklich gut gefällt. Dann kommen vielleicht Eigenschaften hinzu, die ich nicht gewöhnt bin (z.B. Artgenossenunverträglichkeit, Ängstlichkeit oder der Hund freut sich nicht so wie ich es kenne und würde so auch meine eigene Freude dämpfen). Damit würde ich sicher irgendwie zurechtkommen, aber mein Traum wäre das zunächst nicht. Ich würde zu Vieles vermissen, was ich an "meiner" Rasse habe und schon deshalb käme ich davon nicht los.

    Aber Ängstlichkeit oder wie sehr sich ein Hund freut ist doch in erster Linie eine Sache der Sozialisation/des individuellen Charakters und hat wenig mit der Rasse zu tun?! Kann dir beim nächsten Hund der gleichen Rasse ebenfalls passieren, dass der sich anders "freut" als sein Vorgänger.


    Persönlich finde ich es für mich immer schwierig, eine solche extreme Fixiertheit auf eine bestimmte Rasse nachzuvollziehen. Ich halte selbst auch einen Rassehund und möchte genau diese Rasse auch wieder haben, weil sie super zu mir passt. Aber es gibt daneben auch noch diverse andere Rassen, die ich mir für mich vorstellen könnte und die ich auch optisch ansprechend finde. Bei 400 Hunderassen fände ich es auch seltsam, wenn dem nicht so wäre, ich meine, das sind letztlich alles Hunde und es gibt mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Gibt ja sogar Menschen, die sagen, wenn nicht diese Rasse, dann lieber gar keinen Hund. Da bin ich persönlich dann raus.

    oregano


    Frodo ist ja auch so ein schmales Hemd wie meine - ich denke, eine normale Größe wird viel zu labberig sitzen. Würde dir auf jeden Fall zu einer schmalen Größe raten, eventuell sogar zum Typ Italienischer Windhund, falls Frodo einen sehr tiefen Brustkorb hat.

    Wer hatte den Film Soylent Green eingeworfen??? :skeptisch2:


    Hab mir den gestern reingezogen...der war ja sooooooo schlecht.... xDxDxDxD Aber Angesichts der Tatsache, dass der Film aus Anfang der 70 er ist, trifft er es in einigen Punkten doch sehr aktuell.....:fear:

    Durchschnittliche IMDb Bewertung liegt bei 7/10...weit ab von schlecht. ;) Finde den Film großartig, man muss sich nur Zeit dafür nehmen, das ist nichts, was man beiläufig gucken kann.

    Ich hatte nie einen HSH, aber ich hatte sie bisher nicht als sehr menschenbezogen wahrgenommen (die gut geführten, der Rest ist ja eh ne andere Story) und ich sehe auch keinen Sinn warum man einen Hund der allein bei der Herde bleiben soll sehr menschenbezogen züchten sollte, das ist kontraproduktiv.

    Nein. Der Hund bleibt nur dann bei der Herde, wenn er von Welpe an zusammen mit ihr aufgewachsen ist und sie deshalb als seine Familie ansieht. Die Herde ersetzt somit bis zu einem gewissen Grad den Sozialpartner Mensch. Dennoch gibt es selbst dann noch genug HSH, die die Nähe zum Menschen vorziehen und für ihren Job untauglich sind. HSH, die nicht in der Herde, sondern in der menschlichen Familie aufwachsen, binden sich sogar sehr eng an ihre Bezugspersonen.


    Und selbstverständlich gehören HSH, jedenfalls der Großteil, nicht in die Stadt. Gibt sicherlich auch in einer städtischen Umgebung Grundstücke, die die Anforderungen an die Haltung eines HSH erfüllen, aber das sind Ausnahmen.


    Und vom "typischen Ebay-Klischee-Käufer" bin ich nun auch nicht ausgegangen, gibt ja Gott sei Dank noch andere Menschen auf der Welt, die mit mehr Sachverstand an die Hundeanschaffung herangehen.

    Ach, ich glaube, ich hab das schon richtig verstanden. Ich stelle nur immer wieder fest, dass HSH in Foren als eine kaum zu bändigende Lebensaufgabe dargestellt werden und das finde ich schade. Siehe auch deinen Post „bei sehr menschenbezogen kommen mir erstmal ganz andere Rassen in den Sinn“ - ein HSH ist im Regelfall stark fixiert auf seine Familie und geht eine enge Bindung mit ihr ein. Völlig losgelöst von irgendwelchen Kleinanzeigen - dass ein HSH kein Labrador ist und nicht zu jedem passt, sollte klar sein. Hab auch nichts gegenteiliges geschrieben. Das hat ja aber nichts damit zu tun, dass er in den richtigen Händen ein hervorragender Familienhund sein kann. Ich kenne mehrere HSH in Familien und die bringen für diesen Job sogar einige sehr passende Eigenschaften mit...hohe Reizschwelle, Gelassenheit, keine hohen Ansprüche an die Auslastung, Genügsamkeit. Da wären so einige Familien, die mit ihren Weimaranern, Aussies, Huskys...heillos überfordert sind, mit einem HSH noch besser bedient gewesen.