Beiträge von Dreamy

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    und jetzt erklär mir mal warum ein hundnicht seinem rudel folgen soll? mit den hunden die ich immer laufe die rennen auch mal 50 meter weg... ist ja aber auch wurst... den ich weiß wo se sind und das se wieder kommen

    Was sind das denn für Hunde?

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    du willst mich aufmerksam machen auf den jagttrieb, hast es aber nichtmal gelesen ;) den sonst wüsstest du das man den hund dennoch rufen kann :D

    *lach* Ja, rufen kann man immer...aber ob das letztendlich was bringt ist eine andere Frage. Es gibt nicht wenige Hunde/Rassen, die draußen dauerhaft und bis ins hohe Alter nicht oder nur in sehr sicheren Gebieten abgeleint werden können, da sie bei Wildsichtung/Fährten ganz einfach weg sind. Da ist dann auch jede Ansprache sinnlos, einmal im Hetztrieb bzw. Jagdmodus, legt sich bei vielen Hunden ein Schalter um. Andere wiederum sind so selbstständig dass sie kein Problem damit haben ein paar Stunden allein auf Achse zu sein...und denken sich dabei nix Böses "Man, was echauffiert Herrchen sich denn bloß so, ich war doch gerade mal ne Stunde unterwegs die Umgebung erkunden und bin sogar wieder zu ihm zurück gekommen, was will er denn noch?"

    Seien wir mal ehrlich, ganz direkt und kommen zum Punkt: Von Hunden hast du leider noch überhaupt keine Ahnung und über die dubiosen Seiten die du dir da anschaust legen wir ebenfalls besser den Mantel des Schweigens...

    Du hast hier schon viele sehr gute Tipps bekommen und die Leute, von denen viele bereits seit langer Zeit Hunde halten, geben sich echt Mühe. Wie wäre es daher mal damit, auf etwaige Fragen einzugehen oder wenigstens etwas respektvoller zu sein anstatt hier den großen Experten raushängen zu lassen, der du aber nun mal nicht bist :hust:

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    5 std am tag sind zu viel? find ich schade das es immernoch menschen gibt die das denken den egal welchen hund ich dabei habe der hat gar keine probleme damit.

    Das ist eben der große Unterschied...mit einem Hund mal ne längere Tour zu unternehmen, kein Ding. Ist auch für meinen 3 kg Pudel kein Problem.

    In deinem Beitrag heißt es aber ganz klar "täglich mindestens 5 Stunden laufen". Unter Laufen verstehe ich schnelle Bewegung, kein gemütliches dahin trotten mit Schnüffeln und Pausen. Und das ist, wenn es tatsächlich dauerhaft und tagtäglich durchgeführt wird, nichts anderes als Tierquälerei. Kein Hund, auch nicht die absoluten Arbeiter (Jagdhunde, Hüter, Schlittenhunde etc.), hat ein solches Pensum. Ein Jagdhund wird in der entsprechenden Saison eingesetzt - in den restlichen Monaten fristen diese Hunde ihr Dasein oft in kleinen Zwingern (nicht, dass ich das gut heiße).

    Selbst menschliche Spitzensportler benötigen Ruhetage - da unterscheiden sie sich nicht von Hunden. Ich wäre schön doof wenn ich mit meinen Hunden monatelang durchgehend solche Gewaltmärsche unternommen hätte - dann nämlich auf einmal für ein paar Tage krank im Bett liegen oder einfach mal nen gemütlichen Tag vor dem Fernseher einschieben geht dann nicht mehr, weil die Hunde ihr gewohntes Pensum brauchen und wollen und mit Hibbeligkeit, Nervosität, Zerstörungswut o.Ä. reagieren.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man die größte Ausgeglichenheit bei seinen Hunden erzielt, wenn man es mit der Bewegung nicht übertreibt und wenigstens ein, zwei Mal die Woche auch Ruhetage ohne viel Action einschiebt.

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    Hat jemand Erfahrungen mit dem Wolfsspitz, dem Sheltie und dem Boxer als Therapiehund gemacht?
    Welche Rassen würden sonst noch in Frage kommen?

    Erfahrungen nicht, aber insbesondere letztere finde ich eher wenig geeignet für die Therapiearbeit. Boxer sind oft wahnsinnige Hibbelchen und bleiben das auch bis ins hohe Alter. Und Shelties kenne ich als fremden Menschen gegenüber eher scheu und zurückhaltend, nicht wenige lassen sich auch absolut nicht anfassen.

    Wolfsspitz könnte ich mir schon eher vorstellen. Oder vielleicht ein Pudel, Spanischer Wasserhund, Tibet Terrier? Ich kenne noch einen Bedlington Terrier, der als Therapiehund arbeitet, ein ganz tolles Tier, sehr ruhig und sanft (rassespezifisch, aufgrund des Windhundanteils) und übrigens auch nicht-haarend.

    Das mit dem Mastiff vergiss mal ganz, ganz schnell. Wir reden dabei doch von diesem Exemplar http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…1/Mastiff_2.jpg, richtig?

    Alles, was du so vorhast, geht mit einem Mastiff definitiv nicht. Das ist weder ein Hund fürs Joggen, noch für lange Wanderungen geschweige denn fürs Rad fahren. Nicht nur, weil der Mastiff an sich ein eher gemütlicher, ruhiger Hund ist, auch aus gesundheitlichen Gründen kommen diese Sportarten nicht in Frage (viel zu schwer und zu massig, auf Dauer würden die Gelenke arg leiden). Mal ein bisschen durch die Gegend trotten, das geht. Viel mehr aber auch nicht.

    Du willst keinen Wachhund - wie kommt man dann bitte auf nen Mastiff? Diese Rasse wurde zum Wachen und Schützen gezüchtet.

    Ach ja, Mastiffs - überhaupt Molosser dieses Typs - haben in der Regel keinen Bock auf Lernen und zeigen dir nach dem spätestens dritten Versuch die Mittelkralle.

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    mind. 5 std am tag laufen

    Das ist für jeden Hund, egal welcher Rasse, viel zu viel (abgesehen davon dass es unrealistisch ist). Mit nem Molosser ist es dazu noch unmöglich.

    Ehrlich, du willst einen sportlichen, aktiven Hund - dann such dir bitte auch dementsprechend eine Rasse aus, die eher leicht gebaut, schlank und bei entsprechender Kondition auch ausdauernd ist (Dalmatiner, Collie, Schäferhund, Schnauzer, Boxer, Hovawart...) und keinen 100 Kilo Koloss. Mit nem Molosser wirst du so auf keinen Fall glücklich.

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    Sorry, aber dis Wort IMMER vor "hinter mir, nebem mir" bedeutet was anderes für mich ;)

    Also bitte...dann machen wir ein fast immer draus...wenn ich wollte, würde sie tatsächlich immer an meinen Beinen kleben...aber da sie sich absolut frei bewegen darf bleibt sie natürlich auch mal zum Schnüffeln stehen und holt dann wieder auf...dennoch absolut easy.

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    Zum Beispiel der Finne, der Isländer, Shiba und Akita gehören auch zu den Spitzartigen. Alles nicht sehr langhaarige Hunde.

    Wenns ein weißer sein soll: da gibt es die so genannten "Bauern Spitze", die haben eher selten übertrieben viel Fell dafür ganz viel Spitz Charakter. :)

    Das dachte ich mir dass du die aufzählst. ;)

    Aber das sind in meinen Augen leider auch wieder gänzlich andere Hundetypen bzw. Kaliber. Und der Isländer ist dazu noch ein Hüter.

    Bauernspitze...den Begriff kenne ich nicht. Meinst du damit jetzt eine bestimmte Linie oder allgemein Vermehrerhunde aus irgendwelchen Hinterhöfen? :???: Google spuckt mir spontan nix passendes aus.

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    Meine Hunde haben ihre Ecken und Kanten, aber können 1A alleine bleiben, 1A mitm Auto mitfahren, machen nichts kaputt und sind alltagstauglich.
    Solche Sachen sind mir wichtiger, als Wuffen an der Leine oder diverse Tricks.


    Das sind für mich Sachen, die wirklich NIX mit pflegeleicht zu tun haben?

    Wenn nicht das, was denn sonst? Ein Hund, der bspw. leinenaggressiv ist, gerne mal abhaut, nicht hört, Monate braucht um ein mitunter wichtiges Kommando wirklich zu verinnerlichen um es dann auch ausführen zu können...oder dessen Bindung so gering ist dass er in regelmäßigen Abständen auf Frauchen pfeift...macht das Leben für meine Begriffe deutlich unentspannter....und da hab ich keine Lust drauf. Ich bin auch nicht jemand, der gern Hunde erzieht, erst recht nicht ein ganzes Hundeleben lang. Natürlich wurde auch Abby erzogen und wird es tw. immer noch, aber das ist nicht vergleichbar mit einem Hund, der z.B. wirklich Verhaltensprobleme zeigt oder unverträglich ist.

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    Und das "bleibt auch bei Spaziergängen immer direkt neben mir oder hinter mir" würd ich gar nicht wollen.

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    Für mich ist es genau so richtig. Das heißt ja nicht, dass sie nicht auch mal vor mir läuft, zurück bleibt, mit Artgenossen spielt etc....aber alles in allem orientiert sie sich eben sehr an mir und das gefällt mir persönlich sehr gut. Ich habe das komplette Gegenteil gerade in Form eines Pflegis hier sitzen...wenn die Leine ab ist, dann ist auch der Hund weg und zieht so ziemlich selbstständig seine Runden, sodass ich immer mindestens ein Auge auf ihn haben muss. Nee, danke, sowas wollte ich nicht ständig haben...ich brauche einen Hund, auf den ich mich verlassen kann, in sämtlichen Bereichen.