Beiträge von Dreamy

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    Ich weiß eben nicht warum er sich so verhält. Hat er Angst, will er mich beschützen, will er einfach nur zu dem Hund...vielleicht ist es für euch noch wichtig zu wissen, dass er ein Hund ist, der in Hundegruppen immer gemobbt wird. Das hat schon in der Welpenspielstunde angefangen.

    Na, davon ist aber auch nur ein einziger Grund plausibel und zwar letzterer...wie kommst du darauf er hätte Angst oder würde beschützen wollen?

    Dein Hund ist jung und vermutlich noch mitten in der Pubertät, natürlich findet der fremde Reize wie andere Hunde super spannend. Arbeite weiter mit ihm, v.a. an seiner Aufmerksamkeit dir gegenüber (Blickkontakt belohnen) und an seiner Frustrationstoleranz. Sowas geht eben nicht von heute auf morgen.

    Das er sonst gemobbt wird, spielt keine Rolle. An der Leine, mit Dir als sicherer Instanz im Hintergrund, entsteht eine völlig andere Situation.

    Meine waren völlig relaxt. Habe dann um Mitternacht das Fenster geöffnet (Haus ist direkt an der Hauptstraße, wo besonders viel geknallt wird, es war also sehr laut). Die beiden blieben total cool, obwohl es gerade für die Große das (vermutlich) erste Silvester ihres Lebens war. Beide haben neugierig geguckt und sich dann nach kurzer Zeit wieder hingelegt. :smile:

    Hallo!

    Ich suche für den Sonntag Abend am 5. Januar kurzfristig eine Betreuung für meine beiden Hunde von ca. 18 - 23 Uhr. Es handelt sich um zwei sehr liebe, sozial verträgliche Hündinnen (3 kg; 20 kg). Die Hunde sollen in dieser Zeit lediglich nicht allein sein, Fütterung oder Gassigänge sind nicht notwendig. Bevorzugt in Hamburg-Nord (Poppenbüttel, Sasel, Hummelsbüttel...), gern auch mit vorherigem Kennenlernen. Ansonsten auch Hafen-City, Bramfeld, Barmbek, Wandsbek, St. Georg...weil das so in etwa unsere Strecke an dem Abend ist (Musicalbesuch), wir würden die beiden dann auf der Hinfahrt vorbei bringen.

    Ich würde mich sehr freuen wenn irgendjemand an dem Sonntag Zeit und Muße hätte und sich meldet (am besten per PN). :-)

    Warum suchst du dir nicht den perfekt passenden Hund aus dem Tierschutz? Entweder von einer Pflegestelle oder auch von einer der vielen spezialisierten Nothilfen, da wird man dir sicher sehr genau sagen können, wie der Hund tickt, was du alles mit ihm machen kannst und was auf keinen Fall.

    Das ist doch viel simpler und risikoärmer als nach einer bestimmten Rasse zu suchen und dann zu bibbern ob der Welpe sich auch wirklich so entwickelt wie du dir das vorstellst.

    Am Ende hast du zwar nen Schäferhund aus gemäßigten Elterntieren, der aber jagt wie Sau, ordentlich Schutztrieb hat und noch dazu viel mehr Auslastung benötigt als du sie eigentlich bieten kannst/willst.

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    Dass hält unser Grosser einen Tag durch, aber spätestens am zweiten wird es ihm zu langweilig. Nicht mit zur Arbeit, zum Fussball, irgendwo hin, nur zuhause..... GANZ grässlich. Hund steht wie ein aufgezogener Jojo Ball ständig im WEg oder vor der Tür. Grosse Runde Fahrradfahren schafft kurzfristig Ábhilfe. Für 2 Stunden. Ich versuche es zu ignorieren. "Mamaaaa, die Hunde nerven".

    Ganz ehrlich, das hat für mich nichts mit Weihnachten zu tun, sondern damit, dass der Hund nie gelernt hat, mal Ruhe zu halten. Stelle mir so ein Zusammenleben echt stressig vor. Ich habe hier zwei junge, energiegeladene Hunde von 1 und 2 Jahren sitzen und wenn hier z.B. wegen der Feiertage, beruflichem Stress etc. mal 2 oder 3 reine Gartentage (also ohne Spaziergang) angesagt sind legen die sich auf ihre Plätze und pennen. Ohne Generve.

    Und um nicht ganz Off-Topic zu werden:
    Für meine Hunde ändert sich eigentlich nicht großartig was, außer dass es die Tage ein wenig ruhiger zugeht. Damit kommen sie aber gut klar.

    Möglich, dass es eine Phase ist bzw. an ihrem jetzigen jungen Alter liegt. Möglich auch, dass sie verschmuster wird, wenn sie sich richtig heimisch fühlt und eine entsprechende Bindung zu dir aufgebaut hat.

    Es kann aber ebenso sein dass sie einfach generell nicht gerne kuscheln mag - solche Hunde gibt es (der Rüde meines Partners war genau so, selbst Streicheln mochte er nicht) und ja, ich wäre darüber auch traurig. Dir bleibt jedoch nichts anderes als sie so zu akzeptieren wie sie ist - aber vielleicht könntest du dir ja, als Ausgleich, in ein, zwei Jahren einen verschmusten Zweithund dazu holen?

    Bei mir gab es diese "So, Hundebücher auf, welche Rasse soll es nun werden?" Momente eigentlich gar nicht, da ich mit Hunden aufgewachsen bin und quasi immer von ihnen umgeben war. Das halte ich persönlich schon mal für recht prägend (bei mir waren es in der Kindheit vor allem Pudel und Bichons) in Bezug auf die Rassen, die man dann später als Erwachsener favorisiert. Mit 5 Jahren entwickelte sich meine Leidenschaft für die verschiedenen Rassen (damals nicht nur auf Hunde beschränkt) und auch da hatte ich natürlich meine Favoriten (von denen heute kein einziger mehr übrig ist).

    Wie auch immer, durch mein frühes Interesse an Rassehunden, überhaupt an Tieren, kam ich über die Jahre einfach mehr oder weniger regelmäßig in Kontakt mit den unterschiedlichsten Hunden. Wir waren jährlich auf mehreren internationalen Ausstellungen, haben Familienmitglieder/Freunde mit z.T. sehr unterschiedlichen Hunden (Pudel, Terrier, Shar Pei, Bobtail, Münsterländer, Dt. Wachtel, Schäferhunde...), aber ich habe z.B. auch gemeinnützige Arbeit im Tierheim verrichtet, ein Praktikum im Hundesportverein absolviert, hatte zusätzlich zu den eigenen noch Paten- und Gassihunde und so lernt man eben die verschiedenen Hundetypen nach und nach intensiver kennen und schätzen (oder eben auch nicht).

    Was ich heute sagen kann, ist, dass es ganz wichtig ist, die Hunde persönlich kennen zu lernen. Leute lesen Rassebeschreibungen und sagen sich "Oh, die Rasse ist Fremden gegenüber nicht sehr offen, das finde ich glaub ich gut, mein Hund soll ja auch nicht zu jedem hinrennen", obwohl sie gar nicht einschätzen können was das wirklich im Alltag bedeutet. Wenn sie dann die Hunde wirklich mal live erleben und von diesen völlig ignoriert, ja auf fast arrogante Weise eiskalt abgewiesen werden, finden sie das auf einmal doch nicht mehr so toll und am Ende wird's dann doch der Labbi, der vermutlich die allergrößte Tendenz zur Fremdenfreundlichkeit hat.

    Auf diese Art und Weise sind bei mir viele Favoriten schnell wieder von der Liste verschwunden weil ich bei persönlichen Begegnungen doch gemerkt habe "Hm, ist irgendwie doch nicht so das Wahre". Das alles war und ist ein noch immer andauernder jahrelanger Prozess. Zwei große Vorlieben haben sich jedoch bis heute gehalten: die Liebe zum Pudel und die Liebe zu Windhunden (und da vor allem zu den Deerhounds, Windspielen, Barsois und Galgos). Weil der Pudel momentan besser in mein Leben passt wird es die nächsten Jahre auch dabei bleiben.
    Was allerdings nicht bedeutet dass ich nicht auch anderen Hunden gegenüber offen bin, wenn alles passt, dann gerne.

    Warum Pudel und Windhunde - ich liebe einfach elegante, schlanke, hochbeinige und grazile Hunde, schon immer. Wenn sie dann auch noch sensibel, dabei aber robust und nicht nervös sind, perfekt. Der Pudel vereint für mich all das und ist insgesamt einfach ein Hund, bei dem ich die wenigsten Kompromisse eingehen muss. Zudem hat er manchmal schon fast menschliche Züge, bei keiner anderen Rasse konnte ich das bisher so beobachten.