Beiträge von Dreamy

    Zitat


    Man kann übrigens auch bei Rassehunden ordentlich daneben langen und am Ende hat man einen total kranken überzüchteten Hund, der aber einen tollem Stammbaum hat.

    Auch das kann passieren. Wenn ich dich aber frage, wo das Risiko, einen kranken Hund zu bekommen, größer ist: bei einem seriösen Züchter, dessen Zuchttiere BEVOR sie überhaupt in die Zucht gehen dürfen erstmal auf typische Erkrankungen getestet werden müssen (da dieser Züchter einem Verband angehört, bei dem diese Untersuchungen Pflicht sind - in den allermeisten Fällen handelt es sich dabei um den VDH) oder bei jemandem, der erst zum zweiten Mal einen Havaneser mit einem Mops kreuzt, also noch gar keine Kenntnis darüber hat ob und wie sich die entstandenen Mixwelpen überhaupt (gesund) entwickeln (bestimmte Erkrankungen treten auch z.T. erst nach Jahren auf!) und sich in allererster Linie das schnelle Geld verspricht? Was würdest du mir auf diese Frage antworten?

    Mein Rat: Wenn es schon ein Welpe sein muss, geht bitte zu einer dem VDH angeschlossenen Zuchtstätte
    (http://www.kleinhunde.de/) und holt euch von dort einen Havaneser. Die Optik kann es wohl kaum sein weswegen dein Mann partout nen Mopsanteil in seinem Hund möchte; denn die Unterschiede diesbezüglich sind zwischen reinrassigem Havi und Mix mehr als gering. Auch alles andere spricht eindeutig FÜR einen Hund aus einer seriösen Zucht.

    Ansonsten: Die Tierheime sind voll von Welpen und auch kleinen, unkomplizierten Hunden, vielleicht muss man einfach mal ein wenig weiter fahren, aber es lohnt sich. Ansonsten wäre sicherlich auch ein Hund aus einer Pflegestelle eine Alternative.

    Zitat

    Weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass alle Freunde mit einem reinrassigen Mops über Luftprobleme ihrers Hundes klagen. Es sind genau 5 Stück.

    Und du glaubst jetzt, mit einem Havaneser dazu werden das völlig gesunde Welpen? Da muss ich dich leider enttäuschen. Die Atemnot beim Mops wird z.B. sehr häufig durch ein zu langes Gaumensegel verursacht. Das hat mit der Länge der Schnauze aber nichts zu tun und wird auch nicht "einfach so" durch das Einkreuzen einer anderen Rasse "korrigiert".

    Am Ende habt ihr einen Hund, der nicht nur schlecht Luft bekommt, sondern auch noch mit Patellaluxation und Katarakt zu kämpfen hat (beides typische Erbkrankheiten des Havanesers bzw. generell ein häufiges Problem kleiner Hunde). Ich weiß übrigens wovon ich rede, ich hatte über viele Jahre einen Malteser, der wie der Havi zu den Bichons gehört. Diesen Hund haben wir damals von Bekannten übernommen, die ihn zuvor billig irgendwo eingekauft haben. Er hatte keine Papiere, geschweige denn waren seine Ahnen jemals auf Gesundheit untersucht und selektiert worden. Nie wieder würde ich mir bewusst so einen Hund holen.

    Warum geht ihr nicht einfach ins nächste Tierheim? Warum muss man solche sinnlosen Vermehrungen (mit Zucht hat das nichts zu tun) auch noch unterstützen?

    Schließe mich Camillo09 an. Ich würde das alles auch noch mal bedenken, denn deine Tage sind ja offensichtlich bereits gut gefüllt...ich frage mich wo da noch Platz für einen Hund sein soll.

    Für einen Hundesitter, der sich unter der Woche jeden Tag um deinen Hund kümmert, solltest du zusätzlich zu den normalen Kosten nochmal 350-500 € monatlich einplanen.

    Zitat


    Ich möchte ungerne noch einen Hund, der auf alles und jeden ohne jeden Respekt zu stürmt und sich anbidert ohne Ende. Das ist einfach so gar nicht mein Fall und bei meiner ersten Hündin schon schwierig in den Griff zu bekommen.

    Ich denke auch, dass du dich eher nach anderen Rassen/Hundetypen umschauen solltest. Collies sind z.B. im Allgemeinen eher höflich-zurückhaltend. Auch Windhunde haben eine z.T. ausgeprägte Individualdistanz, ebenso Pudel (meine lässt sich von Fremden in der Regel gar nicht anfassen und weicht aus, wenn ihr jemand ihrer Meinung nach zu nahe kommt).

    Hallo,

    ich habe Anfang November für Abby eine OP-Versicherung abgeschlossen und so wie es aussieht brauchen wir sie jetzt schon (nichts, was unbedingt sofort behandelt werden muss, aber doch möglichst in den kommenden Wochen/Monaten).

    Nun gilt der OP-Schutz ja (außer bei Unfällen) erst nach drei Monaten (also in meinem Fall ab Anfang Februar). Meine Frage ist nun, gilt dies für den tatsächlichen OP-Termin (also der Tag, an dem der Hund operiert wird) oder bereits für den Tag, an dem die Diagnose gestellt wird?
    Es geht darum, dass die Klinik, in der ich Abby vorstellen möchte, nur bis Ende Januar für mich erreichbar ist, da ich danach für zwei Wochen unterwegs bin. Ich würde daher am liebsten noch in diesem Monat mit ihr hin um dann, wenn nötig, gleich einen OP-Termin für Mitte/Ende Februar zu vereinbaren, wenn ich wieder da bin. Würde das von der Agila übernommen werden, wenn die eigentliche OP nach der 3-Monatsfrist durchgeführt wird, die Diagnose und Terminvereinbarung aber bereits davor statt gefunden hat?

    Ich freue mich über Antworten!

    Der Lennox ist doch ein wirklich süßer Kerl. Wenn er wirklich nur 35 cm hoch ist denke ich dass er eher noch weniger als 15 kg hat...vielleicht 10 oder 12...und du könntest Recht haben, für mich sieht er auch nach einem Pinschermix aus.

    Bzgl. des Knochenbruchs würde ich einfach mal im Tierheim nachfragen. Ich bin jedoch generell kein Freund von Treppen und würde bei 3-4 täglich 4 Stockwerke rauf und runter wohl jeden Hund tragen (bzw. mir in der Situation erst gar keine schwere Rasse anzuschaffen).

    Ja, das Messegelände liegt echt am Ende der Welt. Hätte zwar doch eine Möglichkeit nach Berlin (Zentrum) zu kommen, aber so wie ich das sehe wäre man dann noch fast 1 1/2 Stunden mit der S-Bahn unterwegs bis nach Schönefeld. Und dann noch ne halbe Stunde laufen? Ne, sorry, beim besten Willen nicht. Sollen die sich im nächsten Jahr einen Standort suchen, der auch mit den öffentlichen gut erreichbar ist, in den anderen Städten kriegt man es ja auch hin.

    Also Merle kann man nun beim besten Willen nicht auf eine Stufe mit Brachycephalie stellen. Ein Australian Sheperd hat allein durch seine Anatomie eine völlig andere Lebensqualität als ein Mops, ein Pekinese, eine englische oder französische Bulldogge. Ich lehne diese Rassen komplett ab und finde die Schönrederei von Haltern und Liebhabern ehrlich gesagt zum Ko****. Anstatt nen Millimeterstab anzulegen sollte manch einer einfach mal die rosarote Brille abnehmen und erkennen dass diese Hunde eingeschränkt sind, in vielen Bereichen. Das betrifft nicht nur die brachycephalen Rassen sondern auch die modernen Shar Peis, die aufgrund ihrer kaum mehr vorhandenen Mimik schon nicht mehr normal hündisch kommunizieren können und diverse Molosser wie Neufundländer oder Mastinos, deren Masse sie oft bereits als Junghund daran hindert sich frei und ungehindert zu bewegen, von rassetypischen Dispositionen mal ganz abgesehen.

    Von einem Verband wie dem VDH erwarte ich, dass er in Bezug auf Qualzuchten eine klare Position bezieht und die Zucht solcher Hunde unter seinem Dach eben nicht mehr zulässt. Stattdessen kommt man daher mit lächerlichen Belastungstests und Süßholzgeraspel. Der einzige Grund, warum Mops und Co. noch weiter gezüchtet und auch fleißig gekauft werden ist, dass es Menschen gibt, die sie niedlich finden und sich gleichzeitig einen Teufel um die Gesundheit, die Lebensqualität dieser Tiere scheren. Beeinträchtigungen oder mögliche Folgeerkrankungen werden in Kauf genommen, die Optik eindeutig über alles andere gestellt und das kreide ich Züchtern und Welpenkäufern gleichermaßen an. Auch wenn ich diese Hunde in irgendeiner Form optisch ansprechend fände (was nicht der Fall ist), es käme niemals zum Kauf, weil sie das für mich wichtigste Kriterium, nämlich eine normale und gesunde, nicht massiv einschränkende Anatomie, nicht erfüllen.

    Zitat


    Nein ist es nicht. Man braucht meist nur eine Beurteilung, dass alles rassetypisch ist (und dabei geht es nicht um länger oder kürzer) und manchmal auch eine bestimmte Beurteilung bei einer Ausstellung, die aber auf jeden Fall zu holen ist, auch wenn man nicht den Mops mit kürzester Nase hat oder wie ich z.B. einen Golden Retriever der eben nicht breit und hell ist.

    Aber das meine ich ja mit "untrennbar". Wie oft lese ich hier im Forum "Ausstellungen sind nicht zum Profilieren da, sondern dienen der Bewertung und Einschätzung des Hundes bzgl. seiner ZZL/Typikalität"

    Und besonders gefragte Deckrüden sind, und auch das ist eine Tatsache, nun mal die mit den Siegertiteln. Ergo lässt sich schon der Schluss ziehen, dass viele der Hunde, die bei den Shows ganz vorne mit dabei sind auch in der Zucht häufiger zum Einsatz kommen. Das schließt ja nicht aus dass immer auch ein Teil "just for fun" Aussteller dabei sind, die selbst gar nicht züchten oder das mache Züchter gar nicht ausstellen.