Ich kann die ganze Aufregung ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Und bevor man andere als Tierquäler beschimpft, die sich lediglich irgendeine Show eines Hundetrainers ansehen (!) sollte man vielleicht lieber mal in sich gehen und überlegen, ob man selbst im alltäglichen Leben z.B. durch den Kauf von konventionellem Hundefutter nicht eine sehr viel relevantere Quälerei von Tieren unterstützt.
Beiträge von Dreamy
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es kommt darauf an, finde ich, wie mans macht, Hülsenfrüchte sind wirklich nicht teuer und soo lecker (wenn man sie verträgt), und eine Bolognese aus Haferflocken oder Haferflockenbratlinge kosten auch nur Pfennige und schmecken toll. Koche ich aber nach Attila Hildmann Lifestyle-vegan, dann wirds teuer, das liegt dann aber nicht an der veganen Ernährung an sich, sondern an der "Haute cuisine" udn die wird auch mit Fleisch teuer. Und die Gewürze für z.B. vegane indische Gerichte hat man irgendwann zuhause und dann wirds auch nicht mehr teuer, als wenn man für ein Gericht erst mal 4 neue Gewürze kaufen muß.Genau. Attila ist finde ich toll geeignet für einen schönen Freitag Abend oder wenn man dem Besuch was besonders raffiniertes vorsetzen möchte. Aber unter der Woche tun es eben auch andere, günstigere Alternativen und mit der Zeit kristallisieren sich da eh bestimmte Lieblingsrezepte heraus. Was ich z.B. liebe ist frische Avocado auf Brot. Eine Avocado für 99 ct reicht gut für 2-3 Tage, jeweils auf zwei Stullen macht gleich mehrere gut sättigende Mahlzeiten. Oder, wie du sagst, selbst gemachte Bolognese, Bohneneintopf, Gemüsepfanne, Salate, Sandwiches...es gibt viele, viele Möglichkeiten.
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Naja man braucht doch schon einige Ersatzprodukte.
Ich esse zum Beispiel schon viel Käse, Frischkäse, etwas mit Ei, usw.
Da bräuchte ich schon Ersatz. Und das, was ich bisher an veganen Lebensmitteln gekauft hab, war schon teurer als die "normale" Variante.
Ich möchte mich ja auch gerne sehr abwechslungsreich ernähren.Und da gibt es einfach Sachen, für die ich extra in ein Reformhaus fahren muss, oder sogar mal online einkaufen. Sei es Schokolade, oder man muss sich selbst mal Kuchen backen.
Ich finde schon, dass man eingeschränkt ist.
Ich kann nicht einfach mal eben mit Freunden essen gehen, wenn man mich einlädt, bräuchte ich die ober extra-Wurst, oder muss mir gleich alles mitbringen.Es kann doch nur teurer und vor allem viel aufwändiger sein. Der reine Verzicht auf Fleisch bedeutet für mich zumindest nur extrem geringen Aufwand.
Das hier ist zwar kein Rezepte-Thread, aber Käse lässt sich auch sehr einfach und günstig aus Hefeschmelz oder Cashewmus herstellen. Man muss wirklich nicht im Reformhaus einkaufen. Auch Bratlinge, Patties etc. kann man gut selber machen. Die Produktpalette ist in den letzten Jahren immens angestiegen und wird es auch noch weiter. Mittlerweile gibt es auch immer mehr vegane Produkte in normalen Supermärkten.
Es ist anfangs eine Umstellung, die dementsprechend erst mal aufwändig ist - aber wenn man sich da erst mal eingefuchst hat nicht mehr. Bei FB findest du z.B. eine Gruppe, die sich "Low Budget Vegan" nennt - tolle vegane Gerichte, die schnell, einfach und vor allem günstig zuzubereiten sind.
Wenn man denn will und sich gerade anfangs einen Überblick verschafft dann muss es im Endeffekt weder aufwändiger noch teurer sein. Es sei denn natürlich, du lebst nur und ausschließlich von Billigwurst, Billigkäse und Käfigeiern - da bewegt sich dann im Vergleich aber jede gesunde Ernährungsweise in einem höheren Preissegment.
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Keiner meiner beiden Rüden tropft die Wohnung voll. Es sind eher mal die Hündinnen, die während der Hitze dazu neigen, nicht richtig halten zu können, z.B. beim Toben.
Hm, es kommt immer iwie auf den Menschen an. Kannst du damit leben, dass der Zweithund die Führungsrolle übernimmt und damit Privilegien deiner Prinzessin für sich beansprucht?
Bei mir gibt's eigentlich keine wirklichen Privilegien. Kuscheln dürfen alle, auf die Couch, ins Bett, Gruppenkuscheln liegt hier hoch im Kurs. Und alle haben gelernt, dass es mich nur geteilt gibt. Von daher entstehen da gar keine Diskussionen unter den Hunden.
Klar, man muss schon mal aushalten, wenn sich z.B. in meinem Falle, das Erbsie (Prinzessin) ne kalte Dusche von einem der Anderen abholt. Allerdings gehen wir mit ihr auch insgesamt ganz anders um, als mit dem Rest. Allerdings sind das auch nicht so wirklich Privilegien.
Jedem meiner Hunde hat es gut getan, mit Artgenossen zusammen zu leben. Egal, ob Angsthund, Erbsenhirn oder oder oder. Und für mich als Mensch ist es ein unheimlicher Gewinn.
Eine ältere Hündin kann gut gehen, muss aber nicht. Kommt auch so ein bisschen auf das Stellungsbewusstsein deiner vorhandenen Hündin an.
Aber es muss doch nicht unbedingt dann nur ein Welpe übrig bleiben oder? Du kannst doch auch eine Junghündin nehmen oder? Halbes Jahr alt, vielleicht?
Für Hazel war es ein Segen, dass das Erbsi nur 1 1/2 Jahre alt war, als sie als Welpe hier eingezogen ist. Da hatten die beiden nur Flausen im Kopf und auch heute noch haben sie jede Menge Spaß, während die Jungs langsam ins gesetzte Alter kommen.
Ganz ehrlich, mach das, wobei du dich wohl fühlst.
Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag.
So wie bei dir stelle ich mir das auch vor, eben das kein Hund prinzipiell mehr darf als der andere. Was ja nicht heißt dass die Hunde nicht auch mal etwas unter sich ausmachen dürfen. Und klar käme auch eine Junghündin in Frage, da bin ich wirklich überhaupt nicht festgelegt.
Fest steht für mich nur dass es eine Rasse mit ähnlichen Anlagen bzgl. des Sozialverhaltens werden muss. Vom Miniatur Bullterrier habe ich mich daher z.B. schon verabschiedet, da ist das Spielverhalten beider Hunde einfach zu unterschiedlich. Vermutlich wird es aber ohnehin auf einen zweiten Pudel hinauslaufen.
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Risiko ist immer dabei. Nehme ich die eher schüchterne Hündin quasi in die Erziehungs- und Führungs"Pflicht", weil ein Jungspund dazukommt, kann das für sie ebenso anstrengend sein. Mein Beitrag war darum bewusst keine Empfehlung hinsichtlich Alter oder Geschlecht, sondern ein Plädoyer dafür, den Zweithund nach Charakter und Energie auszusuchen.Das sollte von mir nicht so rüberkommen dass ich diesen Ansatz schlecht finde, im Gegenteil. Ich finde es aber auch sehr schwer zu bestimmen was charakterlich am besten zu meiner Hündin passen würde (denn oft genug ziehen sich ja auch Gegensätze an bzw. Profitieren voneinander). Rein vom Gefühl her hätte ich aber gern etwas ähnlich sensibles, sanftes und nicht-dominantes dazu. Eine gewisse Souveränität darf er oder sie dagegen sehr gerne mitbringen. Bei einem Welpen fände ich die Auswahl noch mal um einiges schwerer, da fehlen mir auch irgendwo die Vergleichsmöglichkeiten. Ob meine z.B. mit einem Welpen tendenziell überfordert wäre kann ich nicht mit Sicherheit sagen, da wir noch nie einen Welpen in ihrer Größenordnung getroffen haben (bei Hunden, die größer sind als sie selbst hält sie generell Abstand, erst recht wenn sie stürmisch sind). Aber: sie benimmt sich z.B. gegenüber anderen Hunden oft sehr welpenhaft, kleine Hunde werden generell angespielt. Als wir vor kurzem ein Chi-Mädchen getroffen haben, die nur die Hälfte von Abby war (was absoluten Seltenheitswert hat ^^), war sie hin und weg und gar nicht mehr von der Kleinen wegzukriegen. Das ist für mich dann schon ein Hinweis dass sie mit einem jungen Hund eher ihre Freude hätte.
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Besser würd ichs finden, wenn ich Veganer wäre... krieg ich aber nicht hin - das ist mir nun wirklich zu teuer und zu einschränkend.Warum zu teuer? Vegan muss nicht teuer sein und schon gar nicht teurer als omnivore Ernährung. Finde ich schade, dass dieses Vorurteil noch immer so weit verbreitet ist.
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Vielen Dank für eure Antworten!
Dass ihr so ganz andere Erfahrungen mit euren Rüden gemacht habt beruhigt mich etwas. Der Rüde, der so extrem getropft hat, war übrigens auch unkastriert. Vermutlich würde es dann eh auf einen Rüden hinauslaufen, der entweder schon kastriert ist oder noch wird, es sei denn, das Zusammenleben von Männlein und Weiblein erweist sich am Ende doch als weniger stressig als gedacht.
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Ist das Dir wichtig und/oder ein Bedürfnis Deiner Hündin?Mein Hund könnte wohl auch gut drauf verzichten. Es ist aber nicht so dass sie mit Artgenossen gar nicht könnte (im Gegenteil, sie ist sehr sozial) oder darunter leiden würde wenn ein weiterer Hund mit im Haus lebt. Das haben wir ja schon mehrfach ausprobiert. Wenn es anders wäre würde ich natürlich keinen Zweithund ins Haus holen.
ZitatWar das Deine Regel oder die Deiner Hündin?
Natürlich meine. Hatte aber auch mit der Größe der anderen Hunde zu tun und dass ich keine Hundehaare auf meinem Sofa haben möchte.
ZitatDie Wahl ist auf eine Hündin im gleichen Alter gefallen (damals ca. 4-5 Jahre), die vom ersten Tag an anerkannte Chefin unter den Hunden war, was dementsprechend auch vom ersten Tag an kleine Einschränkungen für die Ersthündin mit sich brachte.
Genau das möchte ich eben nicht. Mir ist bewusst dass diese Denke sehr menschlich ist aber so ist es eben. Ich hätte ein schlechtes Gewissen und sowas kann auch einfach schnell nach hinten losgehen, indem der Ersthund sich beginnt zurück zu ziehen und still zu leiden. Und das Risiko wäre bei meiner nicht gerade gering, die ist nämlich alles andere als dominant.
Natürlich habe ich letztlich wenig Einfluss auf die Hierarchie unter den Hunden, das hat bisher aber immer gut funktioniert und eine klare Rangordnung gab es zwischen den Hündinnen auch nicht, obwohl beide altersmäßig nicht weit auseinander lagen. Ob aber jemand ins Bett darf oder nicht entscheide ich selbst und nicht die Hunde.
Ich denke ich werde mich mit einfach mit dem Gedanken an einen Rüden anfreunden müssen. Das scheint mir die beste Lösung für alle Beteiligten zu sein.
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Danke euch, das habe ich mir schon gedacht dass das mehr billiges Marketing war als alles andere. Wird also nix mit dem Schafpudel.
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Wenn die Kinder ein normales Selbstmitbestimmungsrecht haben, ist für mich wieder alles gut..
Aber das liest sich eher, als "versuche" sie die Kinder eben ebenfalls Vege/Vega zu ernähren, ohne deren Wahlmöglichkeit..Und wo ist das Problem? Kein Kind hat eine Wahlmöglichkeit, erst recht nicht in den ersten Lebensjahren, das liegt nun mal in der Natur der Dinge. Gegessen wird was auf den Tisch kommt. Und das bestimmen nun mal immer die Eltern.
Es kann doch nicht ernsthaft sein, dass eine "vegetarische Ernährung mit vier Mal Hamburger von McDoof im Monat" für besser gehalten wird als eine "vegetarische Ernährung ohne McDoof Burger und ohne Gelatine Gummibärchen". Das ist in meinen Augen irgendwo verkehrte Welt, sorry. So langsam sollte doch auch beim letzten angekommen sein dass der Zucker und die Zusatzstoffe in Industrienahrung und Fast Food insbesondere für Kinder auf die Dauer ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen.
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Sorry, dieser Punkt ginge mir zu weit und ist indirektes Missionieren ..Es ist Missionieren wenn ich meinen Kindern das Bindegewebe von Tierknochen vorenthalte?
SEHR seltsame Einstellung. Lass die Leute doch ihre Kinder ernähren wie sie es für richtig halten. Solange keine extrem einseitige oder ungesunde Ernährung vorliegt (wie es leider bei vielen deutschen Familien der Fall ist) gibt es keinen Grund sich einzumischen.