Beiträge von Dreamy

    Schließe mich an. Das Risiko wäre mir mit einem temperamentvollen Junghund von bereits 15-20 kg deutlich zu groß.

    Ich würde nach einer Größe bis ungefähr 40 cm schauen. Sheltie, Islandhund, Spitz, Berger de Pyrenees, Zwergpinscher...sowas in der Art. Oder einen der Begleithunde aus der FCI Gruppe 9, Papillon, Chinese Crested, Tibet Terrier. Allesamt tausendmal besser für Agility geeignet als Retriever.

    Bei Weißfisch habe ich gleich an Fish for dogs gedacht. Vielleicht könnte auch Greenwoods Adult und Fish was sein, das ist mit 40 € für 12 kg noch einigermaßen erschwinglich. Platinum Iberico enthält meines Wissens nur Schwein und Fisch, aber das wird den Herrschaften vermutlich zu teuer sein. Bei Bozita Robur und Regal Pet Food könnte noch das ein oder andere dabei sein, hochwertig ist allerdings etwas anderes. Lupo Natural enthält nur Ente und Fisch, von Purizon gibt es ein TroFu nur mit Fisch.

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    Es wurde gefragt, warum Wölfe den Aufwand betreiben an geschützte Haustiere zu gehen - da muss man wohl sagen, dass es sich aus ihrer Sicht lohnt. Dass es immer wieder passiert, ist nicht zu bestreiten. Ein an Lammdiät gewöhnter Wolf wird dann eben die Verwandschaft mitbringen, um ans Ziel zu kommen - und gleichzeitig die verhasste Hundekonkurrenz an der Nahrungsquelle zu eliminieren.

    Sorry, aber kein Mensch würde mehr in die Ausbildung und Haltung von Herdenschutzhunden investieren wenn diese für den Schutz der Herde nutzlos wären. Nach mehreren Tausend Jahren, in denen HSH bereits eingesetzt werden, hätte sich eine evtl. Ineffektivität wohl schon lange rumgesprochen. Diverse Institutionen wie bspw. der Nabu sprechen sich eindeutig für HSH aus. Muss ja irgendeinen Grund haben. In der Schweiz wurde in Zusammenarbeit mit dem WWF bereits vor über zwölf Jahren ein nationales Herdenschutzhundeprojekt begründet.

    Warum sollte ein HSH kein ebenbürtiger Gegner sein? Rein körperlich sind die durchaus überlegen, da viel schwerer und größer. Und was heißt "immer wieder"? Gibt es offizielle Zahlen bzw. Statistiken darüber, wie viele Herden trotz HSH angegriffen werden? Das sowas mal passiert, ja, sicher. Dass ein Wolf auch mal über einen Elektrozaun hüpft, ebenfalls. Hundertprozentige Sicherheit wird es nie geben. Aber mir kann kein Mensch erzählen dass das die Regel darstellt.

    Was ich mich nur frage: warum wird in sämtlichen Wolfsmanagementprojekten gezielt der Einsatz von Herdenschutzhunden diskutiert und priorisiert? Warum werden diese Hunde seit Jahrhunderten gezielt zum Schutz der Herde vor Wölfen und Bären gezüchtet und eingesetzt, wenn sie am Ende doch nur weitere Beute sind? Das ergibt keinen Sinn.

    Dass Wölfe auch Hunde angreifen bzw. diese als potenzielle Beute betrachten, das ist sicherlich Fakt. Und zwar insbesondere in Ländern wie Rumänien, wo es viele herrenlose und zum Teil auch halbwilde, herumstreunende Hunde gibt, die eine leichte Beute darstellen.

    Aber das dies auch HSH betrifft, ist mir wirklich neu. Da fehlen mir ehrlich gesagt in der aufgeführten Statistik aber noch diverse Variablen. Wölfe gehen immer den Weg des geringsten Widerstands. Es muss Gründe geben, warum ein Wolf das Risiko eingeht, von einem gleichwertigen Gegner wie einem HSH schwer bis tödlich verletzt zu werden, "nur" um ein Schaf zu reißen, wenn er gleichzeitig Rehe im Wald jagen gehen kann, ohne Risiko. Starker Hunger könnte einen bzw. mehrere Wölfe sicherlich dazu treiben...in welcher Jahreszeit gab es die meisten Überfälle? Wie hoch ist die Wildpopulation vor Ort? Wie viele HSH kommen im Schnitt auf einen Wolf oder umgekehrt? Greifen die Wölfe die Hunde gezielt an oder ist es Gegenwehr?

    Von großer Scheu kann in Rumänien allerdings auch keine Rede sein, da die Wölfe teilweise bis in die Städte vordringen (bei den Bären ist es allerdings noch deutlich schlimmer). Dennoch halten sich die Überfälle, vor allem auf Menschen, extrem in Grenzen.

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    Wie machen das egt. Länder, wo der Wolf schon immer heimisch ist? Wie sieht da die Koexistenz aus?

    Deutlich mehr von Gelassenheit geprägt als hierzulande. In Rumänien bspw. sind Wölfe und Bären alltäglich und man lebt neben- und miteinander. Probleme gibt es natürlich auch da und es wird durchaus geschossen, allerdings bieten Herdenschutzhunde einen erwiesenermaßen effektiven Schutz gegen Wölfe. In stärker besiedelten Gebieten tut es auch ein Elektrozaun.

    Man muss eben nur wollen aber das ist von manchen schon zu viel verlangt. Der Wolf steht zumindest in Deutschland unter strengem Schutz und genau so sollte es bleiben. Dieses Tier war zuerst da, bevor es von uns fast an den Rand der Ausrottung getrieben wurde und wir sollten eigentlich so viel Verstand besitzen, um dieses Drama nicht noch einmal zu wiederholen sondern andere Lösungen zu finden bzw. die bisher gefundenen umzusetzen. Ist vielleicht ein wenig umständlicher als mal kurz abzudrücken aber der Mensch lebt nicht allein auf dem Planeten Erde und hat daher die verdammte Pflicht sich mit der hiesigen Fauna zu arrangieren.

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    Dreamy, bist du Kaffee Trinker? Raucher? Vermutlich, aber schön mit dem Finger wedeln...

    Was geht denn mit dir ab? :???: Nö, weder trinke ich Kaffee noch rauche ich. Smartphone hab ich ebenfalls nicht, ich kaufe keine Billig Klamotten, konsumiere keine Tierprodukte und achte auf regionale Lebensmittel. Und nu? Ethisch perfekt lebe ich trotzdem nicht, das tut niemand, weil es nicht möglich ist. Warum du dennoch hier abgehst wie ne gestochene Tarantel versteh ich allerdings nicht.

    Nudeln (die echten, italienischen) enthalten übrigens keine Eier, sondern bestehen zu 100 % aus Hartweizengrieß. Was du meinst sind Eiernudeln. Und längst nicht jedes Gebäck enthält Ei (kennst du die Oreo Kekse? die sind sogar rein pflanzlich).

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    Ohne das Schnabelkürzen, ensteht dass sogenannte Federpicken und Kannibalismus...
    am besten garkeine Eier kaufen...

    Komisch, dass in freier Wildbahn niemand den Vögeln die Schnäbel abschnippeln muss damit sie sich nicht gegenseitig aufessen... :roll:
    Zu diesen Verhaltensstörungen kommt es ausschließlich bei tierquälerischer Haltung. Ergo sollten keine Eier da gekauft werden, wo solche Praktiken durchgeführt werden.

    Just my two cents.

    Niemals würde ich einen meiner Hunde dort zur Betreuung geben - ich halte ehrlich gesagt rein gar nichts von derart großen, willkürlich zusammen gesteckten Hundegruppen (Rudel möchte ich das nicht nennen). Mit 40 Hunden, die man allesamt einfach auf ein großes Areal packt und "machen lässt", lässt sich natürlich weitaus mehr verdienen als mit kleinen, übersichtlichen Grüppchen. Mir wäre jedoch die Gefahr einer außer Kontrolle geratenen Rudeldynamik viel zu groß.