Beiträge von Dreamy

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    Wie sind denn Zwergspitze so charakterlich?

    Spitze im Allgemeinen sind sehr wachsam und melden. Aber nur kurz, dauerhaftes Kläffen war in der Zucht nie erwünscht (allerdings neigen die Zwerge da mehr zu als z.B. Mittel- und Großspitz). Ansonsten sind sie einfach zu händeln, kein ausgeprägter Jagdtrieb, Fellpflege hält sich in Grenzen und sie bleiben immer in der Nähe des Besitzers.

    Die Zwerge sind mir persönlich aber, mit 18 bis 22 cm SH, zu klein (und auch zu fellig). Hat noch keiner Rasse gut getan sie auf Ultra Mini zu züchten. Dann lieber ein Klein- oder Mittelspitz, die sind deutlich robuster.

    Vom Pudel würde ich abraten. Die Fellpflege erfordert vielleicht nicht über die Maßen an Zeit, aber Regelmäßigkeit ist wichtig. Heißt: Ohren zupfen, kämmen, bürsten (mehrmals pro Woche), waschen...zwei Mal jährlich zum Hundefrisör reichen da nicht, eher wohl alle 6-8 Wochen, die Kosten dafür müssen auch bedacht werden (denn ich gehe mal davon aus, dass deine Schwiegermutter nicht selbst zur Schermaschine greifen wird).

    Ich fände einen Spitz ideal. Das Fell ist quasi selbstreinigend, ab und an mal kämmen reicht völlig. Kein Waschen, kein Schneiden notwendig.

    Wir laufen hier sehr viele verschiedene Wege. Das liegt aber wohl mehr an mir, ich liebe Abwechslung. ;) Im Schnitt ist eine bestimmte Strecke nur alle 2 Wochen einmal dran, von den kurzen Pipi-Runden direkt in der Umgebung mal abgesehen. Wir haben ca. 20 feste Strecken, wobei aber immer wieder welche hinzukommen da wir unwahrscheinlich gern neue Gegenden erkunden. Als krassen Gegensatz gibt es dafür 1-2 reine Couchtage in der Woche. :D

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    Einfach weil jeder Mensch mehr Rechte hat als ein Hund und vor allem weil der Gast Geld da lässt.

    Ein Hundehalter ist ebenso Gast und lässt Geld da - oder eben nicht. Ist für den Betreiber doch so gesehen völlig latte wer von den beiden Parteien bezahlt. :???:

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    Wenn ein MENSCH wegen Krankheit nicht mit Hunden in einem Raum sein kann, dann ist der Betreiber dazu angewiesen dafür zu sorgen, dass der Hund das Lokal verlässt. Alles andere verletzt die Würde des Gastes. Keiner will mit Allergiesymptomen und Angstzuständen in einem Restaurant sitzen und muss das auch nicht mit sich machen lassen.
    Und nein, dann muss er nicht woanders hin gehen, sondern der Hund muss raus.

    Nochmal: Nö, muss er nicht. Wie oft denn noch? Deine Aussage ist ganz einfach nicht korrekt, weil der Betreiber grundsätzlich selbst entscheidet. Und jemand der derart hochgradig allergisch/phobisch ist, dass er es nicht mal aushält, wenn 10 Tische weiter irgendwo ein Hund liegt, der wird sich eh angewöhnen müssen vorher in der jeweiligen Lokalität anzurufen und sich zu erkundigen, ob eben Hunde anwesend sind. Grundsätzlich sehe ich es so: Wer zuerst kommt mahlt zuerst. Und ich stehe ganz bestimmt nicht für einen Phobiker auf und lasse mein Essen stehen und mein Abend ist hinüber. Nö. Das hat mit asozial mal so gar nichts zu tun, Toleranz und Rücksicht ja und gerne, aber irgendwann reicht es auch. Und ich binde meinen Hund ganz sicher nicht draußen an. Ist mir erstens viel zu gefährlich und zweitens, jetzt nutz ich mal dein Argument, sie kennt es nicht und wird es außer für 5 Minuten vor dem Bäcker auch nie kennen lernen.

    Und wenn jemand meint mich aus nem Restaurant schmeißen zu müssen, während ich esse und mein Hund (erlaubterweise!) die gesamte Zeit seelenruhig unterm Tisch liegt und weder zu sehen noch zu hören ist, dann zahle ich exakt 0,00 € und werde diesen Laden nie wieder betreten. Was mir da die Polizei können will ist mir schleierhaft, die soll der Betreiber gerne rufen. Aber wie gesagt: In all den Lokalitäten, in denen ich bisher war, überall in Europa und in ganz Dtl., hat es diesbezüglich noch NIE ein Problem gegeben. Das spricht nicht gerade für die Gegend, in der du lebst (und auch mich würde brennend interessieren, wo das ist, damit ich mich niemals dorthin verirre).

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    In gewissen Restaurants werden auch Kinder gebeten zu gehen wenn es jemanden stört.
    Eigentlich egal, worrüber sich beschwert wird, dem Wunsch wird nachgegangen.
    Ist ziemlich schlecht fürs Image wenn das Personal auf Beschwerden nicht reagiert oder sogar frech wird.

    Ich weiß ja nicht was du für Restaurants kennst...oder wo du wohnst. Ich jedenfalls habe sowas noch nicht erlebt. Wenn weder von Kindern noch von Hunden eine Belästigung ausgeht, warum sollten diese dann die Lokalität verlassen? Es ist ja wohl eher schlecht fürs Image wenn wahllos Leute rausgeworfen werden, nur weil diese einem einzelnen Gast nicht passen. :???:

    Allerdings kann ich deine Einstellung eh nicht ganz nachvollziehen. Liegt vielleicht auch daran, dass du mit deinen Hunden weder zu H&M noch ins Restaurant gehen kannst, da nach deiner Schilderung offensichtlich unerzogen. Mein Hund macht überhaupt keine Probleme - weder beim Shoppen, noch im Baumarkt, im Cafe, auf dem Weihnachtsmarkt oder sonstwo. Haaren und sabbern tut er auch nicht. Bisher gabs noch nie eine Beschwerde, im Gegenteil, die Resonanz ist fast immer sehr positiv.

    An Raststätten bleibt der Hund im Auto, warum soll ich ihn für die zwei Minuten mit aufs Klo schleppen?

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    Du scheinst aber den Unterschied zwischen erlaubt, geduldet und unangebracht nicht zu verstehen.
    Wenn jemand nicht damit leben will, dann ist das so. Dann ist es total egal ob da ein Schild hängt oder der Ladenbesitzer dein bester Kumpel ist und sich freut dass der Hund dabei ist. Sobald sich einer beschwert muss der Hund da raus. Wenn du das deinem Hund nicht zumuten willst ist das DEIN Problem, nicht das der Gesellschaft, die ja damit leben muss.
    Sowas ist einfach Rücksicht.

    Nö, muss er nicht. Mein Großvater hat über mehrere Jahrzehnte ein regional bekanntes Restaurant geführt - Hunde waren, so lange sie sich benahmen, immer willkommen. Hätte sich ein Gast über einen anwesenden, aber völlig unauffälligen Hund beschwert, dann wäre er freundlich gebeten worden, sich doch bitte eine andere Lokalität zu suchen. :pfeif:

    Wo gibt's denn sowas? Mein Hund kommt fast überall mit hin, weil er gut erzogen ist und sich zu benehmen weiß. Ja, auch zum Friseur, wenn es länger dauert. Ich muss doch auch andere Menschen ertragen, schreiende Kinder, laut redende Erwachsene. Auf Ausstellungen ist es übrigens recht üblich, mit Hund aufs Klo zu gehen - zumindest, wenn man gerade niemanden zum Aufpassen da hat.

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    Ich danke dir cavinarr!!!!
    Ich habe schon sehr viel gelesen und ja, du hast recht. Es wird immer nur vom schlimmsten erzählt. Mir war einfach nur mal wichtig, was ihr für erfahrungen gehabt macht, mehr nicht.

    Die TE weiß n.m.E. sehr genau um die Problematiken dieser Rasse und hat hier lediglich nach einer Absegnung dafür gesucht, sich dennoch genau solch einen Hund zu holen. Das macht das Gewissen reiner (und im schlimmsten Fall hat man jemanden, dem man die Schuld für den todkranken Hund in die Schuhe schieben kann). Interessant nur, dass eine einzige bestärkende Stimme unter ansonsten ausschließlich negativ getönten Berichten der TE schon ausreicht. Dass bei einem Züchter/Halter der betreffenden Rasse das Risiko einer selektiven Wahrnehmung, vermutlich sogar Verdrängung/Schönrederei, überdurchschnittlich hoch ist, scheint sie dabei nicht bedacht zu haben.