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Ich hoffe wirklich dass du deine ganzen Beiträge nochmal reflektierst. Scheinbar noch nie mit psychischen Problematiken näher auseinandergesetzt, aber groß die Keule schwingen und Menschen mit psychischen Problemen als Last darstellen. Herzlichen Glückwunsch zu so viel Taktlosigkeit, aber was sag ich schon.. bin ja selbst schwierig und wahrscheinlich auch verantwortungslos, weil ich mir trotz Therapie und Ängsten demnächst einen Hund zulege.
Ich unterschreibe auch nicht alles, was Jessica geschrieben hat, aber mit obiger Aussage hat sie doch Recht. Nicht umsonst gibt es so viele Beratungsstellen für Angehörige psychisch kranker Menschen. Psychische Erkrankungen können, je nach Schweregrad, eine starke intrafamiliäre Belastung darstellen.
Ich kann den Wunsch der TE nachvollziehen, aber auch die Gegenstimmen. Hier kommt ja noch der Aspekt der komplett fehlenden Unabhängigkeit, auch finanziell, dazu. Das bereitet auch mir persönlich etwas Bauchschmerzen, aber ich bin nicht der Therapeut der TE und erlaube mir daher kein näheres Urteil.
Tatsache ist: Es kann gut gehen. Oder auch nicht. Und das schreibe ich als jemand, der beide Seiten, die des Patienten und die des Psychologen, kennt. Ebenso wie zahlreiche Fälle, in denen ein Haustier dem Betroffenen zu einer deutlich besseren Bewältigung seiner Erkrankung verhelfen konnte, aber auch jene, in denen es zu einer langfristigen Überforderung kam, die natürlich für die therapeutische Arbeit gegen die Depression äußerst kontraproduktiv war und ist.
Der Beitrag von xaragon zeugt jedoch ganz klar von fehlendem Wissen über die Natur psychischer Erkrankungen. Wenn man keinen Schimmer hat, sollte man sich zumindest bei einem so ernsten Thema mit Ratschlägen eher zurückhalten.