Beiträge von Dreamy

    Was mich jetzt mal interessieren würde von den Leuten mit den echt teuren Hunden: Sind da auch welche aus seriöser Zucht etc. dabei oder alles eher arme Seelen, die wo anders her kommen?
    Denn wenn ich ehrlich bin habe ich ua. deshalb nen Rassehund gekauft, weil ich sowas wie 10.000 € Tierarztkosten nicht stemmen kann und wenns es nicht gerade ein Unfall ist würde mir das auch sehr unwahrscheinlich vorkommen.

    Ich behaupte dass du dir bei nicht wenigen Rassehunden sogar recht wahrscheinlich so einen 10000er Kandidaten ins Haus holst. Rassehund = weniger TA Kosten, schön, wenn es so simpel wäre...ich halte Rassehunde für im Schnitt in keinster Weise gesünder als Mixe. Klar kann man auf ein paar Erbkrankheiten testen, aber leider gibt es deutlich mehr Krankheiten als Gentests und vieles hat mit Genetik auch nur rudimentär bis gar nichts zu tun - da spielen dann Aufzucht, Ernährung, Umweltaspekte oder oft schlichtweg Glück/Unglück mit rein. Und in nicht wenigen Fällen würde ich den Mix dem Rassehund definitiv vorziehen, dann nämlich, wenn verantwortungslose Zucht (bspw. ein hoher Inzuchtkoeffizient) überhaupt erst zu gesundheitlichen Problemen führt...

    sag mal sucht du Stress?? Fühlst dich sicher im inkognito Netz??? oder bist du einfach nur DUMM???

    Ich bin sicher auch kein ausgewiesener Freund von Kastration...aber muss man so persönlich werden? Damit disqualifiziert man sich doch nur selbst...und nein, es ist selbstverständlich NICHT verboten Hunde ohne medizinische Indikation zu kastrieren. Ansonsten würde sich jeder Tierarzt unzählige Male strafbar machen.

    Die Entscheidung für oder gegen eine Kastration sollte, mit allen Pros und Cons, gut abgewogen und nicht leichtfertig gefällt werden, absolut. Irgendwo muss man dann aber auch mal auf dem Teppich bleiben. Finde es doch etwas erschreckend wie hier gegen Kastrationsbefürworter geschossen wird.

    Hund im Studium geht eigentlich super, aber schwierig wird's dann, wenn die ersten echten Jobs anfangen. Und ich glaube als junger Jurist hat man gerne auch mal ne 60 Stunden Woche, oder?

    Welpe...tja. Also als Single ist das schon ein paar Monate lang ein Vollzeitjob und dann ein Halbtagsjob, bis der Hund wirklich erwachsen ist und nebenher läuft.

    Und in der Tat kostet ein Welpe im ersten Jahr locker über 1000Euro. Da braucht man ein richtiges Polster oder sehr großzügig Eltern. (Sind Deine Eltern um die Ecke? Hätten sie Lust, einen Hund mit gross zu ziehen?)

    Es gibt sicher Hunde, die täglich 10km laufen, aber mit nem Welpen wirst Du das über ein Jahr lang nicht machen kann. Und ich glaube nen kleiner Pudelmix wird das als Erwachsener auch nicht wollen. Vielleicht wäre da eher eine Dalmatinerdame was für Dich? Wenn Du wirklich so viel läufst, mach lieber noch Mal einen separaten Thread für Rassevorschläge und lass Dir viel Zeit mit der Auswahl.

    Ich kenne diesen Wahn, in dem Du steckst. Ich hab mir damals ziemlich spontan einen Hund gekauft, wie die nächsten Wochen aussahen, kannst Du ja mal in meinem thread (Signatur) nachlesen :-D
    Es ging nur, weil ich Geld auf der Kante hatte und im Winter keine Aufträge habe.

    Einspruch ;-) Warum soll das mit einem Pudel nicht gehen? Gerade die sind so agil, bewegungsfreudig, dazu noch echte Leichtgewichte - perfekt für Ausdauersport. 10 km sind nicht viel. Mein Toy läuft auch 20 km am Rad und ist danach in keinster Weise erschöpft.

    @TE

    Bitte setze dich erst mal mit den verschiedenen Rassen auseinander. Erst JR-Mix, dann Beagle und das alles in wenigen Tagen - ein Hund ist schon was anderes als ein Hamster, die Rassezugehörigkeit hat einen erheblichen Einfluss darauf wie der Hund später tickt. Ein Beagle hat im Regelfall starken Jagdtrieb, die, die ich kenne, können draußen trotz intensiven Trainings nicht von der Leine, da sie sonst einfach weg wären. Bitte überlege dir erst mal, was genau du willst und einem Hund bieten kannst, knüpfe Kontakte zu Haltern, gehe auf Ausstellungen und zu seriösen Züchtern. 350 € für einen Welpen sind niemals seriös.

    @Waldkind

    Der schönste Hund kann sehr schnell sehr hässlich werden wenn er nicht zum Halter passt und umgekehrt. Harzer Füchse sind reine Arbeitshunde, Jämthunde Züchter gibt es in Deutschland nicht. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wie man zwischen Schäferhund und Nordischen schwanken kann, dazwischen liefen einfach Welten und entweder will ich lieber das eine oder das andere.

    Du schriebst, dass dein Hund ein Husky Mix ist - bedenken solltest du hier dass viele seiner Eigenschaften auch eher mit dem anderen Elternteil zusammenhängen könnten bzw. er möglicherweise als reiner Husky gänzlich anders wäre.

    Nein, Selbstständigkeit schließt Lernwilligkeit nicht aus, ich habe auch nichts dergleichen geschrieben. ;-) Ich versuche dir hier nur wie einige andere erfahrene Hundehalter zu sagen, dass es schwer nachzuvollziehen ist wie du bei deinen Wünschen (kontrollierbarer Jagdtrieb, Folgsamkeit, enge Bindung, kein ausgeprägter Schutztrieb, Lernwilligkeit, Anpassungsfähigkeit, hohe Reizschwelle, möglichst ohne Leine laufen und gut allein bleiben können) ausgerechnet auf die Nordischen und Asiaten kommst. Passt für mich hinten und vorne nicht, sorry.

    Die meisten der von dir aufgezählten Rassen sind so selten, dass du in Dtl. keinen einzigen Züchter finden wirst. Wie kommst du bei lernwillig und ableinbar auf Shikoku und Jämthund?? Wenn dich die Nordischen und die Asiaten faszinieren, musst du einfach mit ausgeprägter Selbstständigkeit, fehlender Unterordnungsbereitschaft, Eigenwilligkeit und SEHR starkem Jagdtrieb rechnen (das Risiko von lebenslangem Leinenknast ist hoch!). Schäferhunde sind ein völlig anderer Typus, leicht auszubilden, da sie einfach sehr gern mit ihrem Menschen zusammen arbeiten wollen und im Prinzip der komplette Gegensatz zu den anderen genannten Rassen.

    Also bellfreudig finde ich Pudel jetzt generell nicht, im Gegenteil. Meine höre ich alle paar Tage mal, wenn überhaupt. Ist aber natürlich auch Erziehungssache, ein verzogener Pudel kann ebenso zum Kläffer mutieren wie Spitz, Sheltie und Co.

    Ich habe sie deswegen nicht empfohlen weil sie, wie schon gesagt wurde, viel Temperament haben, oft richtige Flummies sind. Gesucht wurde ja eher ein Ruhepol und die Bichons bspw. haben im Schnitt schon weniger Pfeffer im Hintern und sind etwas gesetzter. Souverän ist ein Pudel, der gut sozialisiert wurde, aber durchaus, da können sich die meisten Hütehunde oft ne Scheibe abschneiden.

    Spitze eignen sich durchaus für Hundesport, aber wenn sie keine Lust mehr haben kann man sich auf den Kopf stellen (beim Pudel ähnlich). Das Schöne beim Spitz ist der nicht vorhandene Jagdtrieb (Ausnahmen bestätigen die Regel), sie entfernen sich nie sehr weit von ihrem Menschen und sind hoftreu.

    Einen Hund aus der Gruppe der Bichons (Havaneser, Bichon Frise, Coton de Tulear, Löwchen etc.) fände ich passend. Meine Hündin (Malteser) war auch Fremden gegenüber offen und immer fröhlich und gut drauf. Diese Hunde sind charakterlich etwas "robuster" als es (zumindest viele) Shelties sind (meine war sehr cool, nie nervös und deutlich ruhiger als z.B. Pudel) und sind, wenn gut erzogen, auch keine Kläffer.