Alles anzeigenDreamy:
Ich denke all das kennst du gar nicht. Es ist nicht schlimm aber dir sollte bewußt sein dass du einfach keine Erfahrungen auf diesem Gebiet hast und dir dadurch nur ein sehr theoretischer Einblick in die Problematik möglich ist.
Unfassbar was du dir für Urteile über andere heraus nimmst. Du kennst mich überhaupt nicht und hast null Ahnung mit was ich wie viel Erfahrung habe oder nicht. Echt, unfassbar.
Ich hab im Freundeskreis Menschen wie dich denen es genügt, einen naiven, distanzlosen Showgoldie zu haben oder eben einen Schlaftabletteneurasier.
Oh, und das lese ich ja jetzt erst. Menschen WIE MICH - du kennst mich und meine bisherigen Hunde null, weder mag ich distanzlose noch faule Hunde. Merkst du wie arrogant und von oben herab du schreibst?
Nicht schlimm, sie wollen es so und haben auch keinerlei Ansprüche an ihre Hunde ausser dass sie nett sein sollen. Mich machen diese Hunde irre, klare Ansagen überfordern sie, bzw lassen sie hektisch werden, dennoch wollen sie irgendwie bespaßt werden aber um da wirklich was draus zu machen fehlt der innere Ehrgeiz in diesen Hunden. So wollen Spaß Spaß Spaß aber sie bleiben dabei in einem sehr infantilem Stadium hängen. Wer 10 Jahre lang auf albernes Welpengehabe steht tja der ist damit gut beraten. Ich brauch das nicht. Ihre Besitzer merken nicht dass diese Hunde "nicht die hellsten Kerzen auf der Torte sind" denn sie haben nicht die Motivation dazu mehr als Gassi und Garten mit denen zu erleben. Nicht mein Problem solange dieses Schicksal nicht alle Rassen ereilen muss. Es gibt viele Gesellschafts- und Begleithunde, warum sollen da Gebrauchshhunde auch noch zu ihnen umfunktioniert werden? Genau diese Gebrauchshunde sind im Alltag ihrer Menschen doch schon total unkomplizierte Begleiter.
Beiträge von Dreamy
-
-
Ich denke niemand sagt das. Aber es sind nicht nur Eigenschaften die bei Begleithunden vorkommen. Und wenn man bei einem Hunderasse alle Triebe, die nicht erwünscht sind, bei der Zucht minimiert, bedeutet das nicht, dass daraus ein toller Familienhund wird. Es kann auch sein, dass man mehr wegzüchtet als nur die unerwünschten Triebe.
Doch, Einstein, genau das (nämlich dass Nervenstärke, Aufmerksamkeit, Motivierbarkeit, Arbeitswillen und Co. den trotteligen Begleithunden völlig abgehen) wird hier in zahlreichen Posts impliziert. Und das ist nun mal einfach falsch und zeugt lediglich von Unkenntnis der betreffenden User. Dagegen hat hier keiner behauptet, dass a) diese Eigenschaften nicht bei Gebrauchshunden zu finden wären und b) dass der Reduktion "unerwünschter Triebe" automatisch der perfekte Familienhund entspringt.
-
Hier wird ja echt einiges durcheinander gewürfelt...
Sorry, aber klar im Kopf, Nervenstärke, Aufmerksamkeit und wtp sind nun echt keine reinen Gebrauchshundeeigenschaften.
Ich kenne eine ganze Menge Hunde, die all das auszeichnet - aber von nem Gebrauchshund so weit entfernt sind wie es nur geht. Passt nur scheinbar einigen hier nicht in ihr Bild vom langweiligen, antriebslosen und völlig desinteressierten Begleithund.
-
Leider habe ich das Gefühl, dass gerade diese Nervenstärke bei Begleithunderassen oft vernachlässigt wird.
Wenn wir mal vom Pudel ausgehen - denen sagt man als großes Plus mitunter ihre Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit nach, dafür muss Pudel aber auch schon früh mit verschiedenen Eindrücken konfrontiert werden (wie jede Rasse eben) und nicht nur im Garten vom Landhaus rumhopsen.
Genau das machen aber scheinbar einige Pudelzüchter, denn bei allen, wo ich wegen Junghunden angefragt habe, wurde mir gesagt, dass die Hunde mit Stadtleben mitunter Probleme hätte und teilweise kannten sie nicht mal LKWs! Die waren alle fast ein Jahr alt und obwohl die Städte nicht weit weg waren, waren sie mit den Hunden nie dort.Bei solchen Leuten würde ich persönlich auch nicht kaufen. Hängt ein Hund das erste Lebensjahr nur beim Züchter auf dem Land im heimeligen Garten rum, besteht einfach immer ein erhöhtes Risiko, dass er mit dem Mehr an Umweltreizen in einer Stadt völlig überfordert ist. Das kann einem mit jeder Rasse passieren. Allerdings kenne ich solche Pudel auch nicht. Selbst meine, die sicherlich nicht die beste Sozialisation genießen durfte, ist extrem umweltsicher, geräuschunempfindlich (geht auch an Silvester in der Großstadt um 0 Uhr völlig unbeeindruckt vor die Tür) und die kannst du überall mit hin nehmen.
Bzgl. Vernachlässigung der Nervenstärke bei den Begleithunderassen: Teils, teils, so mein Empfinden. Bei den Langhaarcollies, sofern man sie zu den Begleithunden zählen möchte, könnte man mitunter durchaus diesen Eindruck bekommen, da habe ich gerade auf Ausstellungen schon das ein oder andere "Häufchen Elend" erlebt. Für Pudel und die Bichons z.B. würde ich es so nicht unterschreiben (im Gegenteil). Wie es dagegen bei anderen Hunden z.B. aus der FCI Gruppe 9 aussieht, z.B. Chihuahuas und Prager Rattler (die ja nun auch sehr beliebt und "hip" sind, worunter das Wesen gern mal leidet) kann ich dir nicht sagen, dazu fehlt mir da der Einblick. Gerade bei den Zwergrassen trifft man aber auch gern eine bestimmte Sorte Züchter an (Welpen werden bspw. aufs Katzenklo trainiert anstatt raus zu gehen), bei denen Nervenstärke und verschiedene wohl dosierte Umweltreize möglicherweise nicht unbedingt oberste Priorität haben...
Umgekehrt hab ich aber auch schon richtig schlimme Nervenbündel in Dobermann- oder auch Schäferhundgewand erlebt. Ob die jetzt aus einer Leistungslinie waren kann ich im Nachhinein aber nicht sagen.
-
Hier wurde aber davon gesprochen so was (Arbeitslinien) ja nicht mehr zu züchten weils ja angeblich keiner mehr will oder braucht!
Das hat kein Mensch geschrieben, auch ich nicht. "Nicht in größerem Stil "heißt nicht "GAR NICHT". Darum zum dritten Mal mein Hinweis: genauer lesen!
Und JA ich finde es sehr unschön wenn man Hunde so züchtet das sie fast schon "verblödet" im weitesten Sinne wirken.
Wer findet das schon schön? Das Problem ist leider, dass du von ein paar Individuen auf die Grundgesamtheit aller Nicht-Gebrauchshunde schließt. Du bist herzlich eingeladen meinen Toypudel kennen zu lernen. Jagd-,Schutz- und Wachtrieb sehr gering bis gut kontrollierbar - in Sachen Aufgewecktheit ist die aber enorm vielen großen Hunden überlegen und hat Ausdauer für 3. Sie kommt aus einer reinen Showzucht, seit Generationen rein auf netter Begleithund gezogen, und trotzdem arbeitet sie unheimlich gern mit mir zusammen, lässt sich für vieles begeistern und ist dann mit Feuereifer dabei. Eine großartige kleine Hundepersönlichkeit mit ganz viel Charme! Und "fad dahin laufen" ist erst recht nicht, Madame rennt im Affenzahn vor und freuen kann sie sich, dass es einem ganz warm ums Herz wird. Aber sie reißt mir auch nicht den Kopf ab wenn es ein paar Tage oder Wochen mal wenig Action gibt. Ein absoluter Kann-aber Muss nicht Hund und dadurch einfach sehr, sehr angenehm im Alltag. Eben das, was in der heutigen Gesellschaft mehrheitlich gewünscht wird.
Und ja Zuchten in die Richtung empfinde ich als abnormal. Wenn Hunde nur noch leere Hüllen sind weils für den Faulen Menschen so leichter ist.
Und schon wieder...ich weiß nicht, was du für Hunde kennst, aber ich habe in all den Jahren noch keinen einzigen getroffen, den ich als leere Hülle bezeichnen würde!
Mach mal Halblang und werde nicht Frech!! ich habe explizit gesagt das die Menschen dazu äußerst nett sind! Siehe erstes Zitat in diesem Text. Wo ist das unfreundlich? nur weil ich es absolut daneben finde jetzt mal eben die Zucht nur noch auf Alltagstauglich zu selektieren? Ohne dabei zu bedenken wie viele Zig Hunde noch echte Arbeiter und Lebensretter sind?
Frech ist es wohl eher mir mehrfach ignoranterweise Dinge zu unterstellen die ich nie geschrieben habe, weil du Wichtiges über- oder gar nicht erst liest.
Dieser Meinung bin ich nicht! Wir brauchen nach wie vor Arbeitshunde!
Auch hier nochmal: Kein Mensch sagt, dass keine Arbeitshunde mehr gebraucht werden. Aber wenn der Großteil der HH einfach nur einen netten, lieben, einfachen Begleiter sucht, dann brauchen wir mehrheitlich eben genau die und keine Hunde, die in irgendeiner Form als schwierig einzustufen sind bzw. aufgrund ihrer Eigenschaften inkompatibel mit den durchschnittlichen Anforderungen sind.
Mit einem auf Alltagstauglichkeit" geschrumpften und platt Selektierten Hund geht das verloren.
Hast du eigentlich mal darüber nachgedacht, was Alltagstauglichkeit bedeutet? So ein Hund muss in den verschiedensten Situationen freundlich und gelassen reagieren, sich hauptsächlich am Besitzer orientieren, mit allerlei Außenreizen klar kommen, Lärm und eine oft geringe Distanz zu anderen Tieren/Menschen ertragen können...das ist nichts anderes als ein Job, der noch dazu nicht minder anspruchsvoll sein muss als der eines herkömmlichen Gebrauchshundes.
das! ist in erster Linie mein Kritikpunkt und das schon die ganze zeit! Schubladen stopfen die nicht passen und selektieren bis es so Alltagstauglich ist das es das eben nicht mehr ist.
OderDer Mensch versucht imemr alles "ein zu Menschen" Das birgt nur Probleme. Hund bleibt Hund und das ist gut so!
BIS ZU EINEM GEWISSEN GRAD!!! Und ja Hunde deren Besitzer selber sagen "der ist "Fad"" finde ich traurig und verkümmert. Der Mensch dazu kann ja ne ganz tolle Person sein. Hunde die über nichts Freude zeigen ist traurig. Das diese Familienzucht voll nach hinten los geht sieht man immer wieder. Gerade die haben dann kein Nervenkostüm mehr.
Du pauschalisierst mir einfach viel zu sehr, sorry. Die Selektion auf Begleithundeeigenschaften läutet nicht automatisch den Verfall einer Rasse bzw. der ihr zugehörigen Individuen ein. Aber vielleicht solltest du erst mal ein paar mehr Hunde aus dieser Richtung kennen lernen, vielleicht stolperst du dann mal über deine eigenen Vorurteile.
-
Nein. Aber dann hat der sich keinen Jagdhund zu holen. gott Sei dank, zumindest hier so, werden viele Jagdhunde nicht an private abgegeben die nicht jagen. Auch bei Arbeitsrassen lese ich bei Anzeigen immer den vermerkt das es kein Couchhund ist. Diese Leute werden also in der Regel nicht belogen.
Es redet doch aber auch gar kein Mensch hier davon dass solche Leute sich einen Gebrauchshund anschaffen sollen...
Ich finde übrigens dass du recht abfällig über unkomplizierte Hunde, die nicht viel zum glücklich sein brauchen, sprichst. Wenn jemand intensiven Hundesport betreiben möchte und sich deswegen einen Arbeitshund anschafft, ist das völlig ok. Nur hat derjenige es dann eigentlich nicht nötig sich abfällig über andere Hundetypen und -menschen zu äußern. Bei sowas lässt sich erfahrungsgemäß die Spur sehr häufig ganz weit in das eigene Innere zurück verfolgen, nur mal als Denkanstoß. -
Ich schrieb ja: in diesen ''Familienhunden'' ist einfach jeglicher Trieb weg, die Hunde fressen, machen ihr geschäft, wollen Sozialkontakte und schlafen dann ein.
Mir persönlich fehlt da einfach der Eigenantrieb etwas tun zu wollen, aktiv am Leben teilzuhaben - hier hat gefühlt jede Familie so einen Hund, zu welchem Zweck weiß ich ehrlichgesagt nicht... um ihn zu haben?In meiner Familie gibts schon immer Flats die jagdlich geführt werden, absolut sportliche, triebstarke und agile Hunde, die einfach für die Arbeit brennen. Im Alltag außerhalb von Training und Jagd ruhige Hunde, nervenstark, reserviert und wenns los geht, gehts wirklich los mit voller Konzentration.
Für die meisten Menschen wäre ein jagdlich geführter Hund sowas von überhaupt nicht geeignet. Und nur weil du nicht nachvollziehen kannst, dass Menschen auch ohne große sportliche Ambitionen gerne einen Hund um sich haben, "einfach so", ist daran noch lange nichts schlechtes zu finden, so lange beide Seiten zufrieden und glücklich sind.
Mir gefällt dieses schwarz-weiß Bild, dass hier gezeichnet wird, überhaupt nicht. Nur Gebrauchshunde sind noch "richtige" Hunde, alle anderen sind verblödete, abgestumpfte leere Hüllen auf vier Beinen.
-
Langsam wird es müßig. Lies doch einfach mal Beiträge richtig! Was du dir da zusammen schwurbelst hab ich so nie geschrieben und nein, es war auch nicht die Rede davon, jetzigen Arbeitshunden irgendwas weg zu züchten (dazu habe ich mich bereits eine Seite zuvor geäußert). Verstehe echt nicht warum man sich derart ereifern muss...
-
Vielleicht solltest du einfach mal genauer lesen was ich geschrieben habe. Jedenfalls nicht, Hunde ohne "Triebe" zu züchten, das ist nämlich ein Ding der Unmöglichkeit...
Ein Organismus kann nicht ohne irgendeine Form von (An)Trieb, im Sinne der Befriedigung eigener Bedürfnisse, existieren, auf das Ausmaß (!) kommt es an. Damit erübrigt sich ein weiteres Eingehen auf deinen Post.
-
Verstehst du unter robust nur den Körperbau? Der Mops ist deutlich kräftiger gebaut, das stimmt. Gesundheitlich steht er allerdings trotzdem deutlich schlechter da als die genannten Rassen (was nicht zuletzt natürlich an der stark übertriebenen Anatomie liegt).
Ich empfinde Papillons übrigens nicht als zerbrechlich (aber gut, wir haben auch Pudel, die sind vom Körperbau ähnlich). Klein sind sie natürlich und dadurch keine besonders geeigneten Spielkameraden für Hunde größerer Rassen, das dürfte aber für sämtliche Kleinhunde gelten.