Beiträge von Dreamy

    @AnnetteV

    Ich hatte ja den entsprechenden Post zitiert, wo es hieß, der Hund solle auch nur mit Gassi gehen zufrieden und nicht so zeitintensiv wie jetzt der Chessie ein. Warum man bei diesen Wünschen nun ausgerechnet nen Jagdhund haben muss erschließt sich mir nicht, für meine Begriffe passt das nicht. Aber konstruktive Antworten oder gut gemeinte Alternativvorschläge (wie z.B. ältere Tierschutzjagdhunde) scheinen nicht gewünscht zu sein, darum bin ich raus.

    Auf der Verpackung steht mit mg Angaben genau drauf wie viel Kräuter und Früchte drin sind. Außerdem ist an Kartoffel nichts auszusetzen... Rübentrockenschnitzel ist einfach ein Füllstoff, schlimm? Meiner Meinung nach nein.

    Außerdem finden alle mit denen wir in unserem Umkreis geredet haben, dass Josera hochwertig ist. Das gleiche haben wir auch von einem Fachmann gesagt bekommen!

    An Kartoffel ist nichts auszusetzen, abgesehen davon, dass sie schwerer verdaulich ist als bspw. Reis. Das Futter setzt sich der Inhaltsstoffliste nach zu urteilen aber aus schätzungsweise 70 % pflanzlichen und 25-30 % tierischen Bestandteilen zusammen, ist also zu einem Großteil vegetarisch. Wenn ein Fachmann das allgemein als hochwertig für einen Caniden bezeichnet kriegt er wohl ne gute Provision. ;) Das Mindeste wäre eigentlich, dass an erster Stelle in der Deklaration eine tierische Proteinquelle steht. Dass man bei einem 15 kg Sack allein 30 € nur für Kartoffeln hinblättert, die man so zig Mal günstiger in jedem Supermarkt bekäme, kommt auch noch dazu.

    Ein wirklich hochwertiges TroFu ist z.B. das Areo von Terra Canis, auch wenn für meinen Geschmack der Fleischanteil noch höher sein könnte. Aber eine derart offene Deklaration findet man tatsächlich bei keinem anderen TroFu.

    Na ja, "richtige" Jagdhunde, sprich solche, die vorrangig noch für die Jagd gezüchtet werden, zeichnen sich eben dadurch aus, dass sie gerade nicht nebenher laufen, sondern schon dementsprechend ausgelastet werden wollen. Das angenehme Wesen vieler Jagdhunde zeigt sich auch nur dann, wenn mit diesen gearbeitet wird; ein unausgelasteter Jagdhund kann ebenso die Pest sein wie ein unterforderter Hütehund.

    Vielleicht käme ja aber ein älteres Exemplar aus dem Tierschutz in Frage? Gerade in Italien, Spanien usw. sitzen z.T. so tolle Jagdhunde in den Auffangstationen, die aufgrund ihres Alters schon deutlich gesetzter sind und oft wirklich kein großes Programm mehr brauchen, aber immer noch aktiv sind. Dann hättest du genau das was du willst, einen netten, wenig anspruchsvollen Begleithund im Körper eines Jagdhundes. @Fusselnase könnte dir sicher noch mehr dazu erzählen, sie hat sich ja auf ältere Jagdhunde spezialisiert.

    Ich empfinde den Toller einfach nicht als Mitlaufhund, die brauchen geistige Beschäftigung, genau wie die Chessies und hier suchte ich eher Anregungen nach einem Jagdhund (weil mir deren Wesen sehr gefällt, sprich arbeitswillig, aber wenn nicht, flippt man nicht herum wie das Hütehunde zu gerne tun) der mit einfach nur Gassi gehen zufrieden ist, der keine großen Ansprüche an Programm stellt. Der vielleicht mal für eine nicht ganz so Hundezeitintensive Zukunft gedacht ist.
    Realitischer wäre es, wenn hier nen Curly oder noch ein Chessie einzieht, und wenn sich das machen lässt, bin ich voll dafür. Dann wird Nummer 4 eben der Mitlauf-Mini ;)
    Aber wenn nicht dann möchte ich dennoch einen Hund halten, der mir vollkommen zusagt und ich bin mir sicher, dass es die gibt - aber den Toller sehe ich da eher nicht. Die sind mir auch manchmal echt zu laut und zu quirlig.

    Also wenn da für dich ein Toller schon raus fällt, dann passt der Großteil der bereits genannten Rassen hier doch erst recht nicht. Griffon, Bretone, Bracke, Münsterländer, Spaniel und Co. sind noch viel, viel "mehr" Jagdhund als der Toller und unter "Quotenmini" und "nicht ganz so zeitintensiv wie jetzt" fallen die aus meiner Sicht überhaupt nicht, im Gegenteil. Bei dem, was du suchst, wäre eine als Begleithund gezüchtete Rasse, die vielleicht Freude am Apportieren, an Nasenarbeit etc. hätte, passend. Also z.B. ein Lagotto, Perro de Aqua Espaniol oder auch die klassischen Begleithunde wie Pudel oder Papillon. Das sind Hunde, die gerne etwas mit dir machen, es aber eben nicht zwingend und regelmäßig brauchen.

    Mir fällt bei deinen Anforderungen ein Schnauzer ein, Zwerg- oder Mittel. Das sind sehr robuste, aktive Kerlchen, die für jeden Blödsinn zu haben sind. Vielleicht auch ein kleiner Terrier (Border z.B.).

    Die Kooikerhondje, die ich kennen gelernt habe, waren eher sensibel und ehrlich gesagt auch recht "schnappig". Vielleicht habe ich da auch genau die falschen getroffen, aber zu "unerschrocken" würden die mir jetzt nicht gerade einfallen. Kromfohrländer sind nicht die gesündesten, gerade weil das für dich ein wichtiger Faktor ist.

    Ach stimmt, du wohnst ja in Österreich. Menno, so weit weg...

    Was ist denn mit der Zuchtstätte Coquet Water? Ich weiß dass die ganz weit im Süden von Dtl. wohnen, die dürften doch von dir auch nicht so weit entfernt sein?

    Ich würde definitiv vorher nach der Meldestatistik fragen, es sei denn, du würdest auch fahren, wenn gar kein Bedlington ausgestellt wird.

    An viel kann ich mich leider nicht erinnern, aber ich weiß noch dass ich überrascht war, dass die Wesensbeschreibung durch die Züchter positiver gefärbt war als das, was man so im Internet liest. Ich habe mich vorrangig dafür interessiert, wie "viel" Terrier noch drin steckt bzw. was an dem "der süße Schäfchenlook täuscht" Spruch dran ist. Es wurde eigentlich immer der Sanftmut und die Unkompliziertheit hervor gehoben, also dass sie für einen Terrier eben recht leichtführig wären und überall hin passen. Das macht wohl der Windhund Anteil. Der Jagdtrieb kann allerdings von kaum vorhanden bis schon ordentlich schwanken. Falls du nächste Woche doch auf einen oder mehrere Züchter triffst, frag doch mal, wie das Zusammenleben mit Artgenossen aussieht. Gibt ja Terrier Rassen, bei denen das auf die Dauer oft nicht gut geht (vor allem dem Welsh sagt man das nach).

    Huch, hab diesen Thread jetzt erst entdeckt...

    Du weißt ja, ich bin den Bedlingtons auch total verfallen und es ist nicht auszuschließen, dass hier mal einer einziehen wird. Leider sind die Züchter hier doch alle sehr weit weg, darum fällt "nur mal gucken" leider raus. Aber ich freue mich immer wenn mir mal einer auf Ausstellungen begegnet und bin dadurch auch schon einige Male mit Züchtern/Haltern ins Gespräch gekommen.

    Die rassetypische Schur ist meines Wissens reine Show und hat nichts mit dem ursprünglichen Verwendungszweck der Hunde zu tun.

    Meinst du die Clubschau in Neumark? Bitte mach gaaaaanz viele Fotos und ein kleiner Bericht in diesem Thread wäre auch schön. :D