Beiträge von Dreamy

    Da steht, dass sie die Zulassung zum Vertrieb von Bio-Produkten haben. Mehr nicht. Das macht das angebotene Fleisch noch lange nicht zum Bio-Fleisch.

    @Nebula

    Das ist die Definition für Rassehund. ;) Ist ja nun nicht ein und dasselbe, das Wort "reinrassig" kann sich ja grundsätzlich auf alles beziehen.

    Edit: Der Duden spuckt mir für Rassehund auch wieder nur "reinrassiger Hund" aus...

    Es gibt doch auch Menschen, die mit ihren reinrassigen Hunden züchten, ohne in einem Verein zu sein und die Welpen ohne Papiere abgeben. Aber wenn der Vater ein reinrassiger DSH mit Papieren ist und die Mutter ein reinrassiger DSH mit Papieren ist: was sind dann die Welpen? Auch ohne Papiere müssten das doch dann reinrassige DSH sein, oder sehe ich das falsch? :omg: beweisen kann mans dann später zwar nicht. Aber reinrassig sind sie doch. Oder versteh ich das ganze total falsch?

    Die Definition für reinrassig laut Duden lautet "von zwei Eltern derselben Rasse abstammend". Eigentlich ist bereits das Wort selbsterklärend - "reinrassig" = rasserein = die Eltern/Ahnen gehören alle ein und derselben Rasse an. Damit ist die Sachlage klar. DSH x DSH ergibt DSH, alles andere wäre auch reichlich unlogisch. Wie der Hund aufgezogen wurde, wie hoch der Inzuchtkoeffizient ist usw. tut da überhaupt nichts zur Sache.

    Kurze Zwischenfrage, nur so interessehalber: Ich habe einen Hund, der optisch (annährend) dem Standard entspricht, Papiere hat (VDH), aber absolut kein rassetypisches, vom Standard eigentlich gefordertes Verhalten zeigt: Ist das jetzt ein Rassehund?

    Klar. Die Papiere sind doch in diesem Fall ein eindeutiger Beleg. Wenn ich allerdings einen Hund auf der Straße sehe, den ich optisch als Schnauzer klassifiziere und mein Begleiter fragt mich "Was für ein Hund ist das?" - dann antworte ich aber nicht "Moment!", renne erst zum Besitzer und frage "Wie ist ihr Hund denn so vom Verhalten her? Hat er Papiere? Von welchem Verein?", nur um am Ende dann erleichtert festzustellen "Ja, ist wirklich n' Schnauzer". Wenn der Hund für mich recht eindeutig danach aussieht, dann nutze ich die entsprechende Bezeichnung, alles andere fällt für mich unter "sich das Leben unnötig schwer machen" ;-) Ob sich da in den vorigen Generationen nun doch irgendwann mal ein Dackel verewigt hat, ob Papiere vorhanden sind oder nicht, ist mir ehrlich gesagt völlig schnuppe. Ich will den Hund ja nicht zur Zucht einsetzen oder mit ihm zur Ausstellung gehen, das ist für mich, wie einige andere hier schon herausgestellt haben, noch mal was anderes.

    Ich weiß gar nicht, ob ich hier schon mal was geschrieben habe. Da ich aber auch keine Lust habe alle 48 Seiten durchzublättern, aktualisiere ich einfach mal.

    Generell: Wenn das Individuum (z.B. aus dem Tierschutz) hier gut rein passt, ist mir die Rasse recht wurscht. Ein "niemals" gibt's für mich daher nicht.

    Allerdings gibt es schon viele Rassen oder eher Hundetypen, die ich mir zumindest nicht bewusst als Welpe ins Haus holen würde. Dazu zählen:

    - die meisten Molosser
    - brachycephale Rassen
    - die meisten Spaniel
    - Nackthunde
    - Herdenschutzhunde
    - Schlittenhunde
    - Retriever (die einzigen, mit denen ich etwas anfangen kann, sind Curly und GR)
    - die meisten Schäferhunde (Border Collie, Australian Sheperd, Belgier, Holländer...)
    - Wolfhunde

    Außerdem:
    - keine reinen Gebrauchshunde/Hunde, die sich nicht als reine Begleithunde eignen
    - nix mit kurzen Beinen und langem Rücken (Dackel, Corgi, Västgötaspets)
    - nix, was sabbert, extrem haart oder eine kurze Lebenserwartung hat
    - nix, was gesundheitlich stark belastet ist

    Ein Hund, der wie ein Pudel aussieht und sich auch so benimmt, ist für mich ein Pudel.
    Ein Hund, der wie ein Dobermann aussieht und sich so benimmt, ist für mich ein Dobermann.

    Wie ein Welpe aus zwei Hunden der gleichen Rasse NICHT reinrassig sein kann, bloß weil irgendein blöder Wisch fehlt oder das Ohr nicht das tut was es laut irgendeinem Standard tun soll, ist mir echt schleierhaft und genetisch wohl unmöglich.

    Abgesehen davon dass ich den Begriff "reinrassig" nicht ausstehen kann und es daher wann immer möglich vermeide ihn zu benutzen.

    Nach dem, was ich bisher so von Haltern gehört habe, ist der Schapendoes im Schnitt schon der "unkompliziertere" von beiden...dennoch hat auch der Schapi ein Stück weit seinen eigenen Kopf, kann wachsam sein und ist sehr temperamentvoll. Ich selber hatte noch keinen, habe mich eine Zeit lang aber mal intensiv mit beiden Rassen befasst, da ich insbesondere den Schapendoes als potentiellen Zweithund ins Auge gefasst hatte.

    Eine weitere Alternative wäre noch der Tibet Terrier (tatsächlich kein Terrier, sondern auch ein Hütehund), optisch und auch vom Wesen empfinde ich die drei Rassen als recht ähnlich, allerdings ist der Tibi kleiner und leichter als die anderen.

    Jagdtrieb ist normalerweise bei allen kein Thema, offline laufen ist da denke ich ohne großen Aufwand bei den meisten Vertretern drin.

    Würde glaube ich einfach mal ein paar der Hunde persönlich kennen lernen, mich auch noch über die gesundheitliche Seite schlau machen (da bin ich persönlich weder bei PON und Tibi noch beim Schapi up-to-date) und dann entscheiden. :-)

    Das, was ich bisher über diese Hunde erfahren habe, deckt sich mit den Erfahrungen der anderen User. Der PON ist durchaus kooperativ, hat aber auch seinen eigenen Kopf und möchte "überzeugt" werden. Stumpfsinnige Wiederholungen langweilen ihn. Gegenüber Fremden sehr misstrauisch, andere Menschen braucht er nicht.

    Hat sich deine Schwester schon mal den Schapendoes angeschaut? Optisch sehr ähnlich, aber charakterlich eher ein "PON light"; deutlich offener gegenüber anderen Menschen, sehr fröhlich und "unbedarfter" als der PON, etwas weniger eigensinnig.