Beiträge von Dreamy

    Nein, mein Hund wird so gut wie nie gebürstet und es liegt nie ein Haar herum. Der verliert wirklich keine Haare, da kommt auch nichts raus beim Bürsten.Mag unterschiedlich sein, aber bei meinem ist das so :ka:

    Ebenso riecht er wirklich nicht nach Hund, auch die Wohnung nicht. Nicht "wenig" sondern "gar nicht". Auch nicht, wenn er nass ist (gerade liegt er nass neben mir).

    Im Vergleich zu anderen Hunden fällt mir das echt auf.

    Hier liegt auch niemals ein Haar herum. Aber beim bürsten (bei längerem Haar) hab ich definitiv Unterwolle dran und ich kann mir es anders auch nicht vorstellen. Haare sterben hin und wieder ab, auch beim Pudel und irgendwohin müssen die ja ^^. Deiner ist ja aber recht kurz geschoren, oder? Wenn meine ganz kurzgeraspelt ist merke ich beim Bürsten auch nix. Die Schermaschine, sofern sie regelmäßig zum Einsatz kommt, nimmt ja auch wieder was mit...

    Fütterst du tatsächlich nur diese eine Sorte? Abgesehen davon, dass das Futter tatsächlich eine zu niedrige Energiedichte aufweist - niemals dauerhaft nur eine einzige Sorte füttern! Die Hersteller können viel auf ihre Produkte schreiben - letztendlich verwertet und reagiert jeder Organismus anders und ich persönlich finde den Begriff "Alleinfuttermittel" unmöglich, weil er suggeriert, dass ein bestimmtes Futter alles enthält, was ein Hund braucht. Und dein Hund ist ein gutes Beispiel dafür, dass das offenbar nicht zutrifft. Wir Menschen kämen schließlich auch nie auf die Idee, unser ganzes Leben lang ein und dasselbe zu uns zu nehmen.

    Darum: Abwechslung! Probier verschiedene Sorten und Marken durch, koch auch mal für deinen Hund oder biete ihm rohes Fleisch an. Und füttere vor allem Fett und Kohlenhydrate zu (getreidefrei für einen Hund, der zunehmen soll, ist völlig kontraproduktiv, es sei denn, er ist Allergiker). Kartoffeln, Nudeln, Quark, rohes Rinderfett, Haferflocken. Du kannst z.B. auch ruhig bei TC bleiben und das Futter einfach mit den genannten Komponenten ergänzen. Damit sollte er dann ein wenig mehr auf die Rippen kriegen.

    Wobei "nicht haaren" auch nicht ganz korrekt ist. Pudel haaren durchaus - allerdings bleiben die abgestorbenen Haare im Fell hängen und müssen daher regelmäßig ausgekämmt werden, sonst gibts Filzknoten. Ausfallen, wie bei den meisten anderen Rassen, tut da also nichts.

    Einen Hund, der gar nicht haart, gibts nicht. Wäre auch reichlich merkwürdig wenn ein 12-jähriger immer noch mit exakt den gleichen Haaren wie vor zehn Jahren rumlaufen würde. Es ist nur natürlich dass sich das Haarkleid immer wieder erneuert, wie bei uns Menschen auch.

    Verspielt, unkompliziert, lustig, "clownig"...das sind eigentlich die typischen Beschreibungen für die kleinen Begleithunde, allen voran die Bichons (Havaneser, Malteser, Bolognoser, Coton de Tulear...), Papillon und Pudel. Ich selbst habe und hatte davon Pudel und Malteser und kann das absolut bestätigen. Aber da fehlt aus meiner Sicht gänzlich dieses "Mit dem Kopf durch die Wand"-Gen der Bulldoggen. Die genannten Rassen kommunizieren feiner, sind weniger distanzlos und etwas sensibler. Ich persönlich mag das sehr, denn es macht diese Hunde allesamt leicht führbar und einfach klasse im Alltag. Für richtig körperliche Spiele mit dem Menschen sind die Kleinen meist zu zart. Allerdings gibt es durchaus z.B. Havaneser um die 9 kg, die können schon deutlich mehr ab.

    Aber wer was kerniges, durchsetzungsfähiges will, ist vielleicht bei den kleineren Terrierrassen (wurden ja schon genannt) noch besser aufgehoben. Oder halt irgendwas größeres aus der FCI Gruppe 2. Aber da ist erstens nicht jeder unkompliziert und zweitens bringen einige davon auch gern ein paar gesundheitliche Defizite mit.

    Ja, finde ich schon. Sie sind auf jeden Fall nicht die Kläffer als die sie verschrieen sind. :smile:

    Bisschen OT, aber: Gibt's im VDH nicht auch seit Kurzem ein Schwarz-Weiß-Programm? Das Letzte, was ich da gehört habe, war, dass die strikte Trennung da endlich nach und nach aufgehoben wird.

    Das schon. Aber eben nur innerhalb einer Varietät (in diesem Fall Großspitz). Die Großspitzpopulation ist aber leider sehr (zu) klein - in der IG Spitze dürfen daher z.B. auch Wolfs- mit Großspitzen verpaart werden.

    Ich würde euch auch einen Groß- oder Wolfsspitz empfehlen. Mittelgroß, wachsam, aufgrund des nicht zu hohen Gewichtes auch prima für Hundesport geeignet, recht genügsam und eher leicht zu führen. Allerdings haben diese Hunde ein Inzucht Problem, da sie leider auf der roten Liste der vom Aussterben bedrohten alten Haustierrassen stehen. Darum würde ich euch wenn diesen Verein ans Herz legen:

    http://ig-spitze.de/

    Im Gegensatz zum Spitzclub unterm VDH, bei dem leider nach wie vor die mir unverständliche Praktik vorherrscht, die verschiedenen Varietäten strikt voneinander zu trennen, hat es sich der betreffende Verein zur Aufgabe gemacht, den Genpool zugunsten gesünderer Hunde zu vergrößern und eine solch strikte Trennung aufzuheben.

    Die einzige Autoimmunkrankheit, die beim Toller wirklich häufiger vorkommt als bei anderen Hunden ist SRMA, und diese Krankheit ist hauptsächlich unter dem Namen "Beagle pain disease" bekannt, da sie am häufigsten beim Beagle vorkommt. Insofern ist es etwas unlogisch, wenn zum Beagle geraten wird, vom Toller aber abgeraten wird. Bei allen anderen Erkrankungen dürfte der Toller durchschnittlich bis unterdurchschnittlich vertreten sein.Ansonsten finde ich aber nicht, dass der Toller besonders gut zu den gewünschten Kriterien passt.

    Danke für die Info! =) Der Vorschlag Beagle kam übrigens nicht von mir, ich finde beide Rassen nicht wirklich passend für die TE (und die serbische Bracke gleich drei Mal nicht, wie kommt man auf so eine Idee?)

    Warum? Meinst du wegen der zwei sehr verschiedenen Einkreuzungspartner? (den Aussie hätte da jetzt auch nicht gerade auf meiner Liste gestanden). Oder weil außerhalb des VDH?

    Upps, meinte natürlich der Aussie.

    Was ich nicht verstehe: Ich dachte er hat sich für einen Aussie als Einkreuzung entschieden? Wieso schaut er dann bei den Golden Züchtern nach Hunden?

    Das habe ich ehrlich gesagt auch nicht ganz verstanden. Und zeugt irgendwie davon, dass das Ganze doch nicht so gut durchdacht war wie es wohl hätte sein sollen.