Wobei man finde ich schon auf den individuellen Hund gucken muss. Bei meiner Hündin habe ich festgestellt, dass ihr ein zu hoher Fleischanteil nicht gut tut. Sie kratzt sich dann vermehrt, ist unruhiger und hat draußen weniger "Speed". Bei ihr fahre ich mit 50:50 oder 60 % tierisches Protein, 40 % Getreide, Obst, Gemüse (das ist dann allerdings schon die Höchstgrenze) am besten. Hülsenfrüchte verträgt sie leider mehr schlecht als recht, zumindest habe ich das bei Soja und Linsen festgestellt.
Gibt ja nun aber auch Hunde, die mit noch weitaus weniger Fleischanteil am besten zurechtkommen oder sogar ganz ohne (da kannte ich eine Hündin, die aufgrund massiver Fleischallergie ihre letzten neun Lebensjahre vegetarisch ernährt wurde, mit Tendenz zu vegan, weil zu viel Milchprodukte bei ihr auch kontraproduktiv waren...die war bis zum Schluss fit, hatte glänzendes Fell und keine großen Alterswehwehchen). Finde man muss da einfach individuell entscheiden, die umgekehrte Ideologie "Ein Hund braucht Fleisch und zwar möglichst viel davon" wäre bei manchen Hunden ebenso verkehrt.