Ich habe hier einen tiefenentspannten Terrier-Spitz Mix liegen und einen hibbeligen Pudel. Der Pudel ist noch jung, aber ich kann mir den nicht in ruhig vorstellen. Ich kenne auch keine ruhigen Pudel, das entspricht doch null derem Wesen
Die sind nicht hibbelig im Sinne von "Oh mein Gott, machen wir was machen wir was machen wir was..." *auf und ab hops* *sich im Kreis dreh*, sondern sie hängen an dir wie festgetackert, folgen dir gerne auf Schritt und Tritt, lassen sich extrem leicht motivieren.
Das ist nicht schlecht, aber man muss es mögenFür mich war das anfangs eine ziemliche Umstellung. Finya ist für mich der Inbegriff von einem ruhigen Hund, so ruhig wird Frodo niemals werden. Das ist gut so, aber einen Pudel als ruhig zu bezeichnen, ist für mich einfach seltsam^^
Es gibt definitiv ruhigere Hunde als Pudel, wenn ich da z.B. an einige Molosser denke. Aber hibbelig passt für mich ehrlich gesagt auch nicht...meine Hündin ist im Haus tatsächlich sehr ruhig und entspannt und da ist sie auch kein Einzelfall. Die hat sich auch mal mehrere Wochen lang (krankheitsbedingt) mit 20 Minuten Gassi am Tag zufrieden gegeben und war trotzdem nicht sonderlich nervig im Haus. Auch draußen ist sie zwar aktiv und energiegeladen, dabei aber trotzdem völlig entspannt und easy, nicht nervös oder aufgedreht. Das Folgen auf Schritt und Tritt sollte jedem Hund abgewöhnt werden, gibt sonst gern Probleme mit dem allein bleiben.
Ich persönlich finde, dass man einem jungen Hund sein Alter anmerken können sollte...wenn der mal überdreht, nicht weiß wohin mit seiner Energie, voller Neugier und Eifer durchs Leben geht...das gehört doch irgendwie dazu (und wird im Alter weniger, versprochen )
Aber hibbelig ist für mich was ganz anderes. Pyrenäenschäferhunde zum Beispiel. Oder Zwergpinscher.