Da könnte man jetzt auch ins Diskutieren kommen: Will man eine reine Top-Down Lösung ("von oben" (den Züchtern/Anbietern oder gar vom Rassezuchtverein selbst) wird nur noch 'korrektes' angeboten) und kann man die überhaupt wirklich durchsetzen?Und andersrum, kann ein Bottom-Up Ansatz (die Käufer (von unten) fragen nur noch 'korrektes' nach) in der Praxis fruchten?
Mir wäre die Bottom-Up Geschichte deutlich lieber - aber man muss ja auch immer bedenken: Hier in diesem Forum diskutieren ziemlich viele Hundenarren auf dem vielbeschworenen hohen Niveau. Wie viele Hundekäufer machen sich in der Realität überhaupt Gedanken über die gesundheitlichen Konsequenzen, die ein bestimmter Körperbau für einen Hund bedeutet? GANZ BESONDERS dann wenn er ja von einem Züchter kommt, der in einem dem VDH-zugehörigen Rassezuchtverband züchtet. Der Hund wird schon fit sein, schließlich hat er ja gesunde Eltern und dann ja die "guten" Papiere (und nein, ich bin ganz sicher kein Fan von Dissidenzvereinen in denen alles eine Zuchtzulassung kriegt was nicht bei drei auf den Bäumen ist - "gute Papiere" mehr bezogen auf die Wahrnemung des kaum informierten Welpenkäufers, das richtige zu tun).
Eben. Da zu hoffen, der Käufer wird es schon richten - nein. Passiert jetzt nicht und wird es auch in Zukunft nicht. Ich sehe daher die Verantwortung ganz klar beim Verein und den Züchtern, denn das sind die (angeblich) Sachverständigen, in deren Verantwortungsbereich zugelassene Verpaarungen fallen. Derzeit kann jeder Depp auf seriösem Wege Qualzuchten erwerben - und dem müsste ein für alle mal ein Riegel vorgeschoben werden.