Beiträge von Dreamy

    Jede der aufgezählten Rassen hat ein klar definiertes Aufgabenprofil, aus dem sich ihr Sinn ableitet.

    Sorry, aber das sind nichts weiter als leere Phrasen und Worthülsen. Geht es auch konkreter? Das "klar definierte Aufgabenprofil" beim Dalmatiner war der Schutz und die Begleitung von Kutschen. Deren Zeit ist aber schon lange vorbei. Warum ist die Rasse noch da? Tut mir Leid, aber ich sehe nicht einen vernünftigen Grund, weshalb sie den heutigen gesellschaftlichen Anforderungen an einen Begleithund eher genügen sollte als ein Pudel-Retrievermischling.

    Ich könnte auch fragen:
    Wieso will jemand einen ausgeprägten Jagdhund, der nicht auf die Jagd geht?
    Auch solche Besitzer werden ihre ganz speziellen Gründe haben. So wie jeder Hundebesitzer SEINEN Grund haben wird. Ob sich dieser für andere immer sinnig anhört sei dahingestellt. Man muss nicht jede Meinung für gut heißen, aber man muss auch nicht darauf herumhacken und sich auch nur jedes erdenklich negative Körnchen heraus suchen.
    Man tut hier irgendwie so, als ob diese absolut super tollen Doodle-Hunde das letzte vom letzten wären und jeder Besitzer, der sich so einen Hund kauft, den sollte man am besten gleich einmotten.

    Wahre Worte. Speziell die Sinnfrage empfinde ich in Bezug auf die Rechtfertigung der ausgeprägten Ablehnung gegenüber Retriever x Pudel Kreuzungen als absolut vorgeschoben. Für einen großen Teil der FCI anerkannten Rassen ließe sich diese Frage wohl ebenso wenig eindeutig beantworten. Wozu brauche ich einen Mops, American Cocker Spaniel, Tibet Terrier, Neufundländer, Pudel, Dalmatiner, Berger Blanc Suisse, Dobermann...? Braucht man all diese Rassen, haben die irgendeinen Sinn, der über "will ich haben, weils mir gefällt" hinaus geht? Ich denke nein.

    Mir geht es da wie Rateros. V.a. als alter - die Worte vom Wortursprung und eher frei von moderneren Wertungen her angehender- Lateiner kann ich es nicht nachvollziehen, warum man sich über das Wort "adoptieren" in dem Zusammenhang so ähm...echauffieren kann. :p Ich habe zu dem Verb adoptare früher mal gelernt: erwählen, annehmen und erst als zweite Bedeutung und mit dem Zusatz "aliquam sibi pro filio" adoptieren i.S.v. an Kindes statt annehmen

    Ja, geht mir genauso. Diese ganze Diskussion ist schon seit mehreren Seiten einfach nur noch lächerlich.

    Hm, aber gerade weil es sich um einen Husky handelt, lässt mich die Beschreibung schon hellhörig werden. Das fehlende Interesse an anderen Hunden bzw. die nicht vorhandene Spielbereitschaft würde mir bei dieser Rasse nun weniger große Sorgen machen - allerdings sollte ein gesunder junger Husky aus meiner Sicht schon mit einem gewissen jagdlichem Interesse an seiner Umwelt unterwegs sein. Hat die Hündin denn Jagdtrieb, würde sie Katzen, Kaninchen etc. hinterher gehen oder schlägt sie da aus der Art?