Beiträge von Dreamy

    In Bezug auf den VDH-Mops sehe ich da aber leider schwarz. Aus zwei Gründen. Zum einen halte ich es tatsächlich für nicht mehr möglich, ohne Einkreuzung von Fremdrassen einen signifikant verlängerten Fang zu erreichen. Zum anderen sehe ich da absolut keine Motivation seitens der Züchter im VDH. Würde ihnen die anatomische Deformierung dieser Hunde optisch nicht zusagen oder würden sie diese gar für Tierquälerei halten - dann würden sie die Rasse auch nicht (und schon gar nicht im VDH) züchten, ganz einfach.

    Die Verantwortung allein auf den Käufer abzuwälzen, finde ich etwas schwach. In erster Linie sollten die Züchter diejenigen sein, die mit Sachverstand und auch gewissen ethischen Prinzipien an die Sache herangehen. Dass sie es in vielen Fällen nicht tun, spricht nicht gerade für sie.

    Persönlich finde ich den Verzicht auf Eiprodukte nicht schwer, wenn man sich einmal eingefuchst hat. Kuchen und anderes Gebäck kann man übrigens ganz wunderbar selbst backen - auch ohne Ei. Auch sind mittlerweile viele eilose Alternativen im Handel erhältlich. Letztendlich alles eine Frage des Willens. ;)

    Also ich hoffe doch mal, dass niemand, der sich ernsthaft Tierfreund schimpft, noch Eier aus Bodenhaltung (oder schlimmer) kauft?...nach meiner Logik schließt es sich dann aber aus, das man das System weiter durch den Abkauf von Eintagsküken unterstützt.

    Ich habe einmal unfreiwillig (!) sehen müssen, wie männliche Küken bei lebendigem Leib zerschreddert wurden...diese Ausgeburt menschlicher Grausamkeit werde ich bis zum Ende meines Lebens nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Die Küken, die einige ihren Hunden verfüttern, werden (da noch "ganz") ja dann offensichtlich vergast?!

    Hallo,

    meine Hündin soll versuchsweise Kortison inhalieren. Leider verleiht die Klinik kein entsprechendes Gerät, darum muss ich wohl oder übel eines kaufen. Speziell für Tiere gibt es ja den AeroDawg bzw. AeroKat und den RC Animal Chamber. Beides finde ich mit 65 - 80 € preislich aber für "nur mal gucken, ob es damit besser wird" recht happig. Wäre da prinzipiell auch ein Gerät für Menschen, speziell Kleinkinder, geeignet? Einziges Problem könnte hier sein, dass die Maske nicht hundertprozentig passt. Wir inhalieren schon seit längerem mit Emser Salz und Kaltvernebler, da liegt die Kindermaske auch nicht hundertprozentig an, ist in dem Fall aber nicht weiter tragisch. Ist es bei der Inhalation von Kortison notwendig, dass die Schnauze fest umschlossen ist?

    Vielleicht hat ja noch jemand Ideen für Alternativen oder eigene Erfahrungen mit solchen Geräten?

    Auf meinen Pudel trifft tatsächlich beides zu - verliert kein einziges Haar und bringt auch keinen bzw. nur sehr wenig Dreck mit ins Haus. Auch für Kletten, Schneebömmel etc. ist sie nicht anfällig, damit hatten wir (selbst bei etwas längerem Haar) nie Probleme.

    Ehrlich gesagt war das auch einer (nicht der einzige) Grund, mich für diese Rasse zu entscheiden. Ich empfinde sie (bzw. Hunde von ihrem Typ, das betrifft ja nicht nur die Rasse Pudel) tatsächlich als "sauberer". Den typischen Hundegeruch gibt's da halt auch nicht, das ist schon sehr angenehm, gerade, wenn man sehr eng zusammenlebt und auch Bett und Sofa teilt.

    So ein bisschen spielt da aber auch die Einstellung vieler (nicht aller) Pudel mit rein, a la "Dreck ist pfui". Meine Hündin hat sich noch nie in Matsch, Kot, totem Tier etc. gewälzt, um Pfützen wird wenn möglich ein Bogen gemacht etc. Sie ist allerdings trotzdem kein Schönwetterhund, Regen stört sie z.B. nicht im geringsten. Gibt da aber auch noch eine ganz andere Sorte Pudel (siehe Seite 1) und ich kann mir gut vorstellen, dass der Arbeitsaufwand da höher ausfällt.

    Bei Nässe/Matsch muss sie natürlich trotzdem unter die Dusche, damit die Pfoten wieder sauber werden. Das habe ich jedoch bei den anderen Hunden (Kurzhaar) auch so gehandhabt.

    Klingt für mich nach Trachealkollaps und nicht nach Ruckwärtsniesen. Beim TK kollabiert die Luftröhre, da die Knorpelspangen zu weich sind. Um das eindeutig festzustellen, ist eine Endoskopie notwendig. Leider ist ein TK nicht heilbar, aber man kann (und sollte) schon im Anfangsstadium unterstützende Maßnahmen vornehmen.

    Der Hund sollte grundsätzlich nur noch am Geschirr geführt werden. Zudem würde ich ihn regelmäßig inhalieren lassen (Kaltvernebler), am besten Emser Salz, um eine übermäßige Schleimproduktion zu verhindern. Denn das ist leider ein zentrales Problem bei dieser Erkrankung - durch das Kollabieren kommt es zu einer erhöhten Schleimbildung, die wiederum erneut zu Husten führt; langfristig nicht selten auch zu Atemwegsinfekten, Lungenentzündungen und Herzproblemen. In Absprache mit dem Tierarzt gehen auch bronchienerweiternde Mittel (z.B. Theophillin), evtl. auch Hustenstiller (wobei die bei Schleimbildung kontraproduktiv sind). Kollagenpeptide (in Verbindung mit Vitamin C, z.B. Hagebuttenpulver) und Chondroitin wären auch noch eine Möglichkeit, um einem weiteren Erschlaffen des Knorpelgewebes entgegenzuwirken. Für beides ist zumindest ein positiver Effekt bei Gelenkerkrankungen belegt, schaden kann es nicht.

    Bitte halte deinem Hund keinesfalls bei einem solchen Anfall Mund oder Nase zu, so lange du keine eindeutige Diagnose hast.

    Will nicht klugscheissern, aber beim Trachealkollaps ist die Luftröhre daurhaft betroffen (nicht rund sondern platt oval) und klappt ständig zusammen. Da hilft normal nur das Einsetzen eines Stents, ist ja keine Entzündung.

    Das stimmt nicht. Es werden beim TK vier verschiedene Stadien unterschieden. Ein Stent ist erst bei Grad 3-4 angezeigt und selbst dann ist ein solcher Eingriff gut abzuwägen, die OP ist sehr risikoreich und manch ein Patient ist durch das spätere Verrutschen des Stents in der Luftröhre erstickt.

    Ein TK geht langfristig zudem so gut wie immer mit zumindest zeitweise entzündetem Gewebe einher.

    Ja ernsthaft. Ich kann @katniss gut verstehen, dass man keine Lust habt über so ein Thema zu diskutieren. Wissenschaftlich belegt wurde im Grunde nicht sehr viel, habe die Arbeit durchgelesen und im Grunde haben zwar 90% der CKCS im CT + MRI Veränderungen, aber nur ein kleinerer (leider bin ich nicht ganz schlau geworden wieviel) Prozentsatz wirklich Symptome.

    Und alleine das findest du nicht zutiefst besorgniserregend?

    Finde die Verharmlosungen in diesem Thread bezeichnend und...erschreckend.

    Zum CKCS kann @Dogs-with-Soul sicherlich etwas sagen. Ihre Familie hat solche gezüchtet, wenn ich mich recht erinnere. Denke ein guter + ehrlicher Züchter kann mehr sagen als eine 8 Jahre alte Doktorarbeit...

    Ernsthaft? Harte, unabhängige Fakten wären für mich, gerade wenn es um die Gesundheit meines zukünftigen Wegbegleiters ginge, immer wertvoller als die subjektive und daher immer (!) kognitiv verzerrte Wahrnehmung irgendeines Züchters. Menschen können viel erzählen, wenn der Tag lang ist. Und wenn vor 8 Jahren mit wissenschaftlichen Methoden belegt werden konnte, dass 90 % der Population von einer bestimmten Erkrankung betroffen ist, dann wird sich daran bis heute nicht viel geändert haben, denn genetisch gesehen ist das ein Todesurteil für die Rasse.