also ich bin hartz4 empfängerin. ich verdien mir als thekenkraft in einem mehr oder weniger autonomen zentrum was dazu und komme gerade so mit einem hund, zwei katzen und wechselnden pflegehunden über die runden.
DEN job würde ich auf jeden fall annehmen! und das ohne mich dabei klassenmäßig heruntergesetzt zu fühlen. 1000 ocken sind für mich ein super sümmchen. ich weiß nicht, ob euch bekannt ist, was hartz4 empfänger so im schnitt bekommen...also ein tausi...pfffff, wär nicht schlecht 
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Ich finde die Idee furchtbar, politisch und sozial nicht vertretbar.
Eine Gruppe von Menschen kommt ihrer Verpflichtung nicht nach den von ihr verursachten Müll zu beseitigen.
richtig. aber wie sollen diese jenigen zur verantwortung gezogen werden, oder zumindest darauf aufmerksam gemacht werden, dass ihr verhalten "stinkt"?
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Eine andere Gruppe von Menschen, nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens stehend, soll sich dessen annehmen
klar warum nicht? würdest du den job lieber übernehmen?
irgendwer muss/sollte es tun. ich wär mir dafür nicht zu schade...und auf der sonnenseite des lebens kann man auh als hartzer stehen, vielleicht nur nicht finanziell, aber DABEI könnte so ein job schon helfen 
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ich finde das nun etwas überspitzt...ja, der job hat mit "KACKE" zu tun, aber wie in dem artikel steht, soll diese nicht entfernt werden, sondern lediglich die halter angesprochen werden. UND jeder, der es sich zutraut, kann sich bewerben, es soll ja niemand gezwungen werden. wenn ich das richtig gelesen hab...
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, für geringe Bezahlung anpöbeln lassen, vielleicht auch noch von den Auftraggebern kontrollieren lassen, wie gut oder schlecht sie ihren "Job" verrichten.
also wie ich schon sagte finde ich die bezahlung, für diese arbeit nicht zu gering. ich denke auch nicht, dass die leuts da 8 stunden am tag durch die fußgängerzone oder sonstwo schlendern müssen...über die arbeitszeit konnte ich in dem artikel aber nichts finden. und wie gesagt 1000 euro sind, im vergleich zum hartz regelsatz, verdammt viel.
anpöbeln lassen...naja der eine packts, der andere nicht. ich hätte damit nun kein problem. was meinst du wie oft am abend ich hinter der theke blöd angepöbelt werde? was solls...
naja und auf gewisse weise kontrolliert wirst du doch in fast jedem beruf. es gibt immer jemand der dir wohlwollend oder auch weniger wohlwollend auf die finger schaut.
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Man muss sich doch bloß einmal vorstellen wieviel Wertschätzung mit so einer Aufgabe verbunden ist und was das wohl für die Eingliederung in den Arbeitsmarkt bewirkt.
Einfach nur schrecklich für ein sich repektierendes gesellschaftliches Miteinander.
Entsetzte Grüße,
Friederike
uff...ich finde es irgendwie echt lieb, wie du hier für uns hartzer in die bresche springst.
sicher sind einige meiner "leidensgenossen" ebenfalls deiner meinung.
ich für meinen teil kann nur sagen, dass ichs machen würde, mich in keinster weise "entehrt" oder gesellschaftlich zurückgestzt fühlen würde.
was du mit deinen bedenklen bezüglich der wiedereingliederung in den arbeitsmarkt sagen willst, ist mir noch nicht ganz klar... glaubst du so ein job im lebenslauf macht sich schlecht? nun ich muß, wenn ich eine bewerbung schreibe nicht alles, was ich in den letzten jahren gemacht habe, in den lebenslauf schreiben. zumindest nicht, was maßnahmen oder jobs betrifft, die mir von der agentur für armut aufgedrückt wurden.
so, ich hoffe ihr betrachtet mich nun nicht als völlig durchgeknallt, oder "ehrlos", oder was weiß ich, weil ICH den job machen würde.
auch bin ich nicht unbedingt ans "system" angepasst bzw ne brave "ja- sagerin".
aber ich denke mir immer nicht der job stinkt, sondern das geld wegen dessen wir ihn annehmen.
amen 
lg san