Beiträge von Viena

    Also ich denke eine Gruppenstunde, wenn es denn nicht zuviele Hunde sind, würde bei uns schon passen.
    Wir haben ja bereits den Grundgehorsams-Kurs in der Hundeschule hinter uns, dort konnte Viena sich (fast) immer gut konzentrieren.
    Teilweise war sie dort sogar eifriger dabei als beim Alleineüben. Wir haben immer gewitztelt, dass sie eine kleine Streberin ist und gerne Klassenbeste sein möchte. :lol:

    schnauzermädel: Mit Kurs meinte ich jetzt nicht: 10 Stunden und dann ist mein Hund fit für die Prüfung.
    Ich meinte mehr sowas wie fortlaufende, regelmäßige Trainingsstunden, wo man mit dem Hund unter Anleitung üben kann, Tipps fürs eigene Training bekommt, etc. bis der Hund (und man selbst ;-) ) soweit ist.


    Oder gibt es noch einen anderen, besseren Weg? Ich stehe da noch am Anfang, bin für jede Info dankbar! :smile:


    LG

    Danke für eure Antworten! :smile:
    So hab ich das noch gar nicht betrachtet, ihr habt Recht, ich werde erstmal ohne Hund hingehen und schauen.


    Das mit dem IRJGV ist auch interessant, werde mal schauen ob es da auch einen Verein in Düsseldorf gibt und dann auch mal dort vorbeigehen. Das Wichtigste ist mir, dass mein Hund sich dort wohlfühlt, d.h. die Trainingsmethoden müssen stimmen! Viena ist sensibel, Rumbrüllen etc ist nichts für sie. (und für mich auch nicht...)

    Also erstmal finde ich es super, dass du dir so Gedanken machst und Verantwortung übernehmen willst!
    Zu der Vergangenheit möchte ich gar nichts sagen, das ist nicht gut gelaufen, das hast du gemerkt. :gut:
    Aber besser spät als nie, und du hast jetzt noch die Chance eurem alten Hund ein paar schöne Jahre zu bereiten. :smile:


    Wie in den vorherigen Antworten schon gefragt wurde: Warum haut er ab? Beschreib die Situation etwas genauer. Wenn du ihn an Leine und Halsband bzw Geschirr hast, dann haut er doch nicht ab, oder?
    Da kannst du ihn jetzt langsam ans Spazieren gehen gewöhnen. Mute ihm am Anfang nicht zu viel zu, da er ja jahrelang im Zwinger gelebt hat, kennt er wahrscheinlich noch nicht viel.
    Ihr wohnt sicher eher ländlich, wenn ihr Platz für einen Zwinger auf eurem Grundstück habt, oder? Dann würde ich mit kurzen Spaziergängen in der näheren, ruhigen Umgebung anfangen.
    Und nimm ihn auch mal mit ins Haus, beschäftige dich mit ihm. Streicheln und spielen, z.B. mit einem Zerrknoten oder Ball. Versuch einfach zu merken, was macht ihm Spass, was überfordert ihn, weil er es nicht kennt.


    Lass dich nicht entmutigen und gib ihn nicht weg, einen alten Baum verpflanzt man nicht.
    Was den jungen Hund angeht: Wenn deine Eltern für ihn das gleiche Schicksal vorgesehen haben, dann ist es vielleicht wirklich besser für ihn ein anderes Zuhause zu suchen.
    Versuch doch nochmal mit ihnen zu sprechen (ruhig und ohne Vorwürfe) und ihnen zu erklären, dass du mit der Haltung der Hunde nicht einverstanden bist. Wenn du gute Argumente vorbringst, sollten deine Eltern stolz auf dich sein, dass du mit deinen 16 Jahren so verantwortungsbewusst bist und an die Tiere denkst! :gut:

    Danke Verena! :)
    Ich habe mich gleich mal durch die Seiten des VDH geklickt, und drei Verein in der Nähe gefunden: Düsseldorf-Golzheim, Neuss und Ratingen. Werde da überall später mal anrufen.
    Wenn hier jemand Erfahrungen mit einem der drei Vereine gemacht hat, egal ob positiv oder negativ, freue ich mich über Erfahrungsberichte.


    Was ich jetzt nicht ganz verstanden habe, warum meintest du, ich solle am besten mal ohne Hund vorbei gehen? Ich hätte Viena jetzt gleich mitgenommen zum Schauen, ich nehme sie eigentlich immer überall mit hin.


    LG, Eva

    Zitat

    Nicht alle Auslandshund kommen von der Straße


    Genau, unsere Spanierin z.B. kam als Welpe ins Tierheim, zusammen mit ihren Geschwistern. Dort ist sie dann aufgewachsen bis sie 10 Monate alt war. Dann kam sie zu uns! :D


    Gerade im Auslandstierschutz findest du auch viele junge Hunde. Und wenn der Hund schon einige Zeit auf einer Pflegestelle mit Kindern war, dann wird man euch dort sicher erlässig sagen können, wie der Hund mit Kindern klarkommt.

    Wobei ich mich dabei frage, wieviel Geld "verdienen" die denn pro Hund den sie nach Deutschland vermitteln?
    Wir haben für unsere Spanierin 150 Euro an das lokale Tierheim überwiesen, dafür war sie geimpft, kastriert, der Test auf Mittelmeerkrankheiten wurde gemacht und sie wurde zum Flughafen gebracht (Sevilla - Malaga).
    Ich hatte ehrlich gesagt damals ein ganz schlechtes Gewissen, weil ich dachte: das kann doch gar nicht kostendeckend sein. In Deutschland kostet doch alleine die Kastration um die 300 Euro.
    Mehr Geld wollten sie aber partout nicht haben.


    Das die Welpen in Spanien oder auch Portugal auf Wochenmärkten oder in Zoohandlungen verkauft werden, glaube ich schon eher. Dort werden ja massenweise Tiere in ganz schlechtem Zustand verkauft (auch Hühner etc.). Dann aber sicher unkastriert und nicht geimpft. :( :


    Ich finde das muss man differenziert betrachten. Sicher gibt es unter den Auslandsorgas auch schwarze Schafe, wie überall.
    Aber es gibt auch so viele Leute die sich ein Bein für die Tiere ausreissen, die es in diesen Ländern so schwer haben. :gut:
    Klar wird dadurch das Problem auch nicht gelöst, aber sicher auch nicht, wenn man die Tiere dort einfach vor sich hin sterben lässt. Tierschutz sollte nicht an den Grenzen halt machen!
    Besser ist es, weiter Notfelle mit Sinn und Verstand zu vermitteln und gleichzeitig in den Ländern versuchen was zu bewegen, z.B. Kastrationsprogramme.

    Erstmal Herzlichen Glückwunsch zu eurem neuen Familienmitglied und toll, dass ihr einem Hund aus dem Tierschutz eine Chance gebt! :gut:


    Zu deiner Frage: Ja das ist "normal".
    Normal in Anführungszeichen, weil normal im Sinne einer Norm gibt es bei Hunden aus dem (Auslands-)Tierschutz nicht.
    Wobei schüchternes Verhalten sicher zum Regelfall bei diesen Hunden zählt. Er muss euch erst kennen lernen, Vertrauen fassen. Abhängig von der Vorgeschichte kann das schnell (wenige Monate) bis sehr lange dauern.


    Was wisst ihr über die Vorgeschichte des Hundes? Ist er auf der Strasse aufgewachsen? Hat er mal in einer Familie gelebt? Es liest sich, als hättet ihr ihn von einer Pflegestelle. Richtig? Wie lange war er dort?


    Zu der Stubenreinheit hatte ich selber mal einen Thread erstellt und dort hilfreiche Anworten bekommen. Kannst du hier nachlesen: https://www.dogforum.de/ftopic94210.html
    Nur Geduld, das klappt schon alles! Gebt ihm und euch Zeit!!