Beiträge von Motte1987

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    Mein Rüde ist kastriert und superdürr.
    Wenn ich nicht aufpasse, sieht man die Rippen rausstehen als ob er nie was zu essen bekommt.
    Er ist aber auch sehr agil, mal sehen wie das wird wenn er älter und ruhiger wird.
    Er ist jetzt fast 4.
    Ich halte ihn so dass man die Rippen im Stand noch sieht, sie aber nicht rausstehen.

    zossel, bei meinem kastrierten rüde ist das mit (fast) 10 noch so :-)
    eigentlich muss ich sogar drauf achten, dass er schlank bleibt und nicht dürr wird, er hibbelt und rennt sich (zusammen mit mir) alles runter. hab ihm die letzte woche sogar rinderfett zugefüttert (zu seiner ordentlichen barf-portion) aber ich will einfach die bewegung net runter fahren, er nimmt grad so schön an muskelmasse zu.
    trotzdem werde ich in letzter zeit wieder vermehrt angesprochen, dass mein hund so dürr sei :muede:

    wenn der schäfi hd-bedingt schlank sein soll, dann finde ich ihn zumindest den bildern nach zu urteilen etwas zu dick! von oben ist überhaupt keine taille erkennbar und seitlich find ichs schwierig zu beurteilen. was sagt der tierarzt dazu? wie gesagt anhand von bildern mit viel fell ist das immer schwierig.
    mein dobi hat ja eine sehnendegeneration und den halte ich aufgrund dessen tendenziell eher zu dünn.

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    Ja das fällt mir auch auf.
    Bestes Beispiel: Unser Herr Nachbar. Hat einen DSH, der müsste jetzt 8 Jahre alt sein. Als der ihm jetzt für den Sport wohl zu "schlapp" wurde, kam ein Malibub ins Haus, der ist jetzt so alt wie Shira.
    Und obwohl ich JEDEN Tag min 2x mit ihr unterwegs bin udn auch dem haus vorbeikomme...den Mali habe ich erst 3x hier laufen sehen.
    Laut Herrchen gehen sie alle 2 Tage auf den Platz, da bekommen die Hunde ja genug Bewegung. Und wenns doch mal "nicht anders geht" gehts mal irgendwo abgelegen in den Wald...

    Ich behaupte NICHT, dass jeder Hund ständig zur Haupt-Gassizeit herumlaufen muss - mache ich mit Shira auch nicht - aber komisch finde ich es trotzdem, dass der Hund hauptsächlich NUR auf dem Platz zu sein scheint. Und das, seit er 14 Wochen alt war :???: Da hat er wohl schon mit Schutzdienst angefangen.

    Übrigens ist er auf dem Platz wohl absolut spitze, sprach der Besitzer vor kurzem, als ich ihn mal -oh Wunder- getroffen habe. Draussen scheint er allerdings nach Normalo-Hundehalter-Verständnis ne Katastrophe zu sein. Zerrt wie ein Ochse an der Leine Herrchen hinterher, bellt den halben Tag an der Tür wenn die Menschen weg sind, ...

    Vielleicht kann mir diese "Phänomene", die mich als Nicht-Schutzdienstler stutzig machen, sinnvoll erklären???

    Herr Nachbar bezeichnet seinen Hund übrigens auch als "Sportgerät, kein Familienteddy".

    ja das ist eben so ein typ an "schutzdienstmenschen", die ich bei mir auf dem hundeplatz leider auch beobachte. hund ist ein sportgerät, das im zwinger lebt und nur auf den hundeplatz rauskommt. ich kenne wirklich einen sd-ler, der mit seinen hunden (8 an der zahl) nicht gassi geht, sondern wirklich nur 2 - 3 mal die woche auf den platz und die da dann nacheinander wie am fließband durcharbeitet. ansonsten dürfen die hunde allenfalls mal kurz in den garten. dessen hunde sind dann aber auch im sport nicht sonderlich erfolgreich, was eigentlich auch keinen wundert, schließlich haben die ja keinerlei bemuskelung. und dass die dann bei hunde- und menschenbegegnungen gelegentlich flippen, weil sies ja kaum kennen ist auch klar. mir tun diese hunde sehr leid. es ist schade dass es solche menschen gibt, aber irgendwo kann ich verstehen dass sowas auffällt und dass das gleich wieder auf alle sd-ler verallgemeinert wird. aber ich kann auch aus erfahrung sagen, der großteil inklusive mir ist nicht so. da sind das normale familienhunde, die eben anstatt im agility oder im dogdancing zu laufen in ihrer freizeit manchmal in ärmel beißen

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    Wär mir ehrlich gesagt einfach zu "heiss"....hab mit dieser Art von Ausbildung sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
    Unsere Schäferhündin (da war ich noch sehr klein) wurde auch so ausgebildet und wurde dann "falsch"...mal war es der erste der uns beim Spazierengehen entgegen kam, mal der Dritte, mal der Fünfte..... Ende vom Lied: Der Hund trug ab dem 4. Lebensjahr nur noch Maulkorb

    Du schreibst ja selber: Er interessiert sich nur für den Helfer. Das heisst, es wäre somit auch nicht möglich, dass Hund und Helfer gefahrlos nebeneinander hocken....kommt für mich somit nicht in Frage.

    ist ja aber nicht immer so. der helfer war bei uns einer der wenigen männer, bei dem samy keine unsicherheit zeigte, den er sogar ganz toll fand, weil das ist ja der mit dem coolen party-ärmel :D

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    Daher bleibe ich dabei, ich habe vollen Respekt vor der Leistung - ich bin nur nicht der Meinung, dass das eine gängige Freizeitbeschäftigung für jeden Hundehalter ist.
    Ich bin auch der Meinung, es gibt genügend andere Formen für Privatpersonen ihre Hunde entsprechend auszulasten.
    Die Notwendigkeit zur Schutzhundausbildung mangels Alternativen ist also auch nicht gegeben.

    Stellt sich also die Frage: Warum bilden Privatpersonen ihre Hunde zu Schutzhunden aus?
    Wo ist für euch der Reiz?

    um nochmal zu wiederholen, was hier schon mehrfach gesagt wurde, aber irgendwie nicht ankommt: beim schutzdienst erwirbt sich ein ordentlich über den beutetrieb ausgebildeter hund keine "schutzfunktion". die hat er entweder in den genen oder nicht. wir habens ausprobiert: figurant ohne ärmel, dobi hat mich mit großen augen angeguckt, n wuffer aus verunsicherung gemacht und dann die gänseblümchen auf der wiese gefressen :headbash:

    in der zeit, als dobi im schutzdienst lief, war er super ausgelastet und einige "baustellen" in sachen erziehung sind sogar von selber verschwunden! aus gesundheitlichen gründen fährten wir mittlerweile nur noch, das mag er auch, aber er ist nicht so mit feuereifer dabei.
    agility, dogdancing und frisbee find ich persönlich albern (sorry, persönliche ansicht), ziehen haben wir ausprobiert, findet dobi langweilig, zos und fährten wie gesagt findet er auch höchstens "ganz nett", warum also nicht schutzdienst, wenn er so eine freude dran hat?
    mir machts auch spaß und mein hund wird garantiert nie als waffe eingesetzt (siehe auch mein posting weiter oben). wenn dann mal in 1-2 jahren ein nachwuchsdobi einzieht, dann wird der sofern er spaß dran hat ebenfalls im schutzdienst arbeiten dürfen.

    es gibt sowieso hunde(rassen), die haben den wehrtrieb, egal ob mit oder ohne ausbildung im schutzdienst.

    ich muss an dieser stelle mal sagen, dass ich einmal richtig froh war, dass mein dobi im schutzdienst richtig ausgebildet wurde und zwar als ein (verrückter) nachbar meinte, mich nachts erschrecken zu müssen, indem er aus der hecke sprang. das fand mein dobi sehr unlustig und ging dementsprechend nach vorne. gott sei dank kannte ich die situation, wenn ein nach vorne gehender hund in die leine knallt und dobi stand gut genug im kommando, um auf befehl SOFORT im platz neben mir zu liegen, bevor er dem mann was machen konnte.

    ich möchte auch mal den dobermann einwerfen. einen mix hattet ihr ja schon und ansonsten finde ich könnte es passen. bei früher sozialisierung kriegt man den schutztrieb und jagdtrieb in den griff, er ist extrem bezogen auf seinen menschen, ist sportlich und hat einen will to please.
    was meint ihr dazu?