Beiträge von Motte1987

    steffi, halt, nicht kochen!!! wenn du die möhren kochst, werden die zellen thermisch aufgeschlossen und die ganze enthaltene stärke wird für hundi zugänglich. kochen macht möhren zu wirklichen kalorienbomben! wenn dann nur raspeln und drunter rühren oder, wenn dus pürieren möchtest kalorienärmeres gemüse (z.b. gurke nehmen). aber so geht der schuss nach hinten los!

    oh nein vroni, gehst du nun zum tierarzt? ists vielleicht ne allergische reaktion oder ein entzündeter zahn??

    also ich hab da ja keine probleme in der richtung (mein dicker liebt gemüse, er nimmt sogar salatblätter als leckerchen), aber wenn sie "raussammelt", dann hilft es schon alles miteinander zu pürieren.
    hüttenkäse hat ja aber, wenn man net grad den 0,1%igen nimmt auch ordentlich kalorien... da wäre es wirklich fast sinnvoller, das alte futter, was sie frisst zu nehmen und das dann eben mit gemüse zu strecken oder nicht?

    von oben sieht er absolut ok aus... :gut:
    ja diese pauschalisierungen sind immer lustig... mein dobi wiegt 30 kg... soll ich ihm nun 15 kg drauffüttern, nur weil wikipedia sagt dobermann rüden wiegen bis zu 45 kg? :headbash:

    Zitat

    OT zu Meyer/Zentek:
    Da war ein Missverständnis drin über deren Empfehlungen: Die genannten Proteinempfehlungen stellen keine Höchstgrenze dar, die definieren die Herren nämlich anders: kleine Hunde nicht mehr als 7g Protein/kg, mittelgroße 5g, große 4g, sprich etwa das Doppelte des hier Genannten.

    meyer/zentek bitte richtig zitieren (ich denke du meinst du grau hinterlegte faustregel-box beim proteinbedarf), es sind jeweils 7 oder 5 oder 4 g pro kg(KM)^0,75 damit ist man wieder beim genannten!

    grüße

    also ich hab anfangs auch getreidefrei gefüttert, dabei protein nach bedarf (bei meinem mit 30 kg sind das knapp 400 g fleisch/tag) und den rest des kalorienbedarfs habe ich mit gemüse und fett (rinderfett, gänseschmalz etc.) aufgefüllt, weil meiner auch immer zum abnehmen neigt. seit ein paar wochen füttern wir nun getreide zu. also auch knapp 400 g fleisch/innereien/knochen pro tag als proteinbasis und dann noch an seinen bedarf angepasst (also so dass er weder ab- noch zunimmt) getreide in form von nudeln, reis, kartoffeln, amaranth, hirse, quinoa und tapiokamehl, halt abwechslungsreich. bisher verträgt ers super, bin mal gespannt ob oder wie lang das so bleibt. gemüse und obst gibts sowieso täglich, da beachte ich keine mengen- oder verhältnisangaben.

    ich hab es eben so gemacht, dass ich nicht nach irgendeiner barf-broschüre mit prozentangaben rechne, sondern mir ein ernährungsphysiologie-buch geholt habe (die ernährung des hundes, meyer und zentek) und da mal bubis bedarf ausgerechnet habe und dann danach erst das futter zusammengestellt, sozusagen das pferd von hinten aufgezäumt. dabei betreibe ich trotzdem keine µg-rechnerei und mache viel frei schnauze, behalte allerdings ein paar wichtige werte (protein wegen der nieren, calcium, phosphat etc.) im auge. ich denke eben den negativen effekt von dauerhaft zu viel protein auf nieren und verdauungstrakt kann man nicht wegdiskutieren.

    aber wie du sagst, im endeffekt gibt es 10000 meinungen und nach irgendwas muss man sich richten und sich damit wohl fühlen...
    in diesem sinne wünsch ich deiner maus viel erfolg beim abnehmen, kannst ja mal berichten, obs funktioniert. wie gesagt, das mit den geraspelten möhren soll wirklich gut klappen.

    liebe grüße

    ich will auch da nicht drüber diskutieren, habe selbst über ein jahr getreidefrei gebarft, allerdings möchte ich dich noch darauf aufmerksam machen, dass du zu viel fleisch fütterst. die nieren deiner hündin sind nicht in der lage die proteinmenge überhaupt zu verstoffwechseln. bei 35 kg körpergewicht sollte deine hündin nicht viel mehr als 72 g verdauliches eiweiß bekommen, das entspricht nicht ganz 500 g fleisch/tag (quelle: ernährung des hundes, meyer/zentek).
    das soll kein angriff sein, bitte nicht falsch verstehen, ich wusste das die ersten wochen auch nicht und war froh als mich jemand darauf aufmerksam gemacht hat. man will hundi ja nicht die nieren kaputt füttern.

    wie gesagt, generell würde ich sagen einfach das verhältnis zwischen tierisch und pflanzlich zugunsten dem pflanzlichen verschieben, dann müsste der kaloriengehalt ja von ganz alleine runter fahren.

    liebe grüße

    was für ungefähre gramm-mengen fütterst du denn? wenn du getreidefrei fütterst, wie deckst du denn den energiebedarf deiner hündin? über protein geht ja nur zu einem gewissen grad und dann bleibt ja, wenn kohlenhydrate wegfallen nur noch fett oder?
    wenn du barfst würde ich an deiner stelle fettärmeres fleisch füttern und dafür den gemüseanteil hochfahren. du kannst z.b. möhren raspeln und unters futter geben. macht satt, aber kommt quasi unverdaut wieder raus und macht daher nicht dick.

    ansonsten würde ich vielleicht auch mal ein blutbild beim tierarzt machen lassen. klar, man hört oft, dass sich nach einer kastra das muskel/fettverhältnis verschiebt, aber wenns so krass ist würde ich abklären lassen, ob nicht noch was organisches (z.b. schilddrüse) dahintersteckt.

    liebe grüße

    Zitat

    Und diese Chips sind nicht eher nachteiliger, als eine Kastration? Ich habe noch eine Hündin, und kenne mich eigentlich nur mit der weiblichen Kastration aus. Dort haben die chemischen Kastrationen (Spritzen) ja einen schlechten Ruf.

    also ich bin sehr zufrieden und konnte bislang keine nachteile beobachten, außer dass man es eben nach einem guten jahr wiederholen muss. das erkennt man dann problemlos daran, dass die hoden, die sich während der behandlung verkleinern, wieder normal groß werden.
    ich denke eben man braucht einen älteren hund nicht dem narkoserisiko aussetzen, solange es derartige alternativen gibt. aber ich denke dein tierarzt kann dich da sicher gut beraten.

    hallo harald,

    ich kann dir nicht zum gleichen, aber einem ähnlichen problem berichten: mein dobi hat sich letzten sommer beide achillessehnen gerissen, wir hatten auch zunächst gewartet und nachdem sich nichts gebessert hatte hatten wir die optionen wieder annähen oder versteifen lassen. nichts machen stand (wäre auch gegangen!) nicht zur debatte, da ich hund, obwohl schon viel älter als deiner, nicht den schmerzen und den einschränkungen aussetzen wollte. also haben wir beide seiten operieren lassen. es war heftig, hundi durfte fast 6 monate nur liegen, wir waren unsummen an geld los und benötigten danach noch monatelange physiotherapie.
    allerdings hat es sich gelohnt, hundi ist nun "wie neu", darf zwar nicht mehr auf dem hundeplatz arbeiten und auch nur noch sehr beschränkt von der leine, da ein erneuter abriss einschläfern bedeuten würde, aber wir kommen gut damit zurecht und sind sehr froh dass wir es gemacht haben und alles so gut funktioniert hat. insgesamt hat hundi die lange schonzeit viel viel besser weggesteckt als erwartet. er war geduldig, als wüsste er, dass es nur zu seinem besten ist und nun, wo wir wieder laufen können ist ohnehin alles längst vergessen.

    ich würde es an deiner stelle, wenn hundi wirklich dreibeinig unterwegs ist (spricht ja dafür dass er schmerzen hat), wahrscheinlich schon machen lassen. eurer ist ja noch relativ jung, der steckt eine op und ein paar wochen schonzeit ja noch wesentlich leichter weg als unserer und vielleicht ist ja danach sogar wieder hundesport drin...

    ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen, auch wenns nicht dasselbe problem ist.
    grüße