Beiträge von Motte1987

    Hallo ihr lieben,

    mein Oldie (Dobermann, *2001) baut in letzter Zeit ziemlich stark ab, daher ist mir vom Tierarzt Karsivan empfohlen worden. Leider verträgt er das überhaupt nicht. Kaum ist die Tablette 5 min im Hund, geht die Spuckerei los. Auch die Gabe auf nüchternen Magen bringt nichts, dann erbricht er Schaum.

    Mein Tierarzt meinte, eine wirkliche Alternative zu Karsivan gäbe es nicht. Daher wollte ich hier fragen, ob jemand vielleicht noch eine Idee hat, wie ich ihn durchblutungstechnisch (vor allem im Oberstübchen :roll: ) unterstützen kann.
    Es darf gerne pflanzlich sein (habe mal gehört Ginkgo oder sowas kann helfen?!), aber bitte nicht homöopathisch.

    Kann mir jemand helfen?

    Vielen lieben Dank bereits im Voraus, auch im Namen von meinem Senior

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    ich würde wahrscheinlich auch erst mal abwarten, so lange keine probleme auftreten.

    mein sam hat ebenfalls eine vergrößerte prostata, allerdings hat er dann angefangen blut zu pieseln. seitdem lasse ich ihn mit dem suprelorin-chip chemisch kastrieren. haben mittlerweile den 3 chip drin (oder den 4.?! :???: ) und ich kann keine verhaltensänderungen feststellen.

    lg

    keine sorge, ich hatte mich nicht angegriffen gefühlt, warst ja ganz nett :-) hatte es nur nochmals erläutert!
    außerdem beneide ich dich um 3 hunde! ;-)
    lg und ende off topic

    also ich kenne 3 fälle (alles dt schäferhunde, alter: 9, 12 u 14), wo das "reinholen im alter" nicht geklappt hat. die gründe waren unterschiedlich: fehlende stubenreinheit, hund hat sich nicht wohlgefühlt (wollte raus, hechelte stark wegen der ungewohnt hohen temperaturen), immunsystem ist zusammengebrochen (wurde ständig krank seit er drinnen war, als er wieder raus kam war wieder alles ok), hund hat drinnen alles kaputt gemacht etc.

    also ich bin auch definitiv kein fan von zwingerhaltung und wahrscheinlich würde ich es auch versuchen ihn reinzuholen, aber den erfahrungen nach, die ich kenne klappt das häufig nicht wenns der hund eben sein leben lang nicht anders kennt...

    Zitat

    Hallo,

    also ich finde, dass es Vermieter nichts angeht, wann der Hund allein ist und wie lange. Das wäre ja genauso, wenn man Kinder hat und der Vermieter Bedingungen stellt, wie das Kind erzogen und behandelt werden soll...
    Langsam gehts mir einfach nur noch auf die Nerven, dass jeder alles kontrollieren möchte.

    Die Mietwohnung ist "mein" Privatraum, da kann ich tun und lassen, was ich will (solange ich keinem Schade oder belästige natürlich ;) )

    ich stimm dir da vollkommen zu. aber leider ist es so, dass man meistens immer noch mitbewerber ohne hund hat und der vermieter sich dann eben im zweifelsfall für die entscheidet... leider ist man als mietsuchender mit hund immer am kürzeren hebel, weil man eben derjenige ist, der vom vermieter was will (nämlich dessen wohnung) und nicht in der situation ist bedingungen zu stellen, so selbsverständlich die auch sein mögen :-/

    Felle-Melle: ich hab prinzipiell auch nix dagegen hunde alleine zu lassen. samy war früher regelmäßig 5-6 stunden alleine und wenn ich mehrere hunde hätte, hätte ich noch weniger probleme damit, da die ja dann auch nicht "alleine" sind, sondern immer noch sich haben.
    in meinem fall (erzähle ich nur, weil du mich angesprochen hattest) ist es eben so, dass mein opi tendenziell eher >10 stunden alleine wäre. das würde er auch aushalten (vorbesitzer ließ ihn täglich 10 - 12 stunden allein), aber ich kann das einfach nicht mit meinen gewissen vereinbaren. daher geb ich das geld für die betreuung gerne aus, weil ich weiß samy hat gesellschaft (rudel aus bis zu 10 hunden + mindestens 2 dauerhaft anwesende menschliche betreuer) und - was ja bei einem alten hund auch wichtig ist - falls mal wirklich krankheitsmäßig was ist, wird er sofort zum TA gebracht und versorgt.

    Zitat

    Oha soooo lange schon ?
    Der TA in der Klinik meinte, ich soll Sam am Sonntag ruhig wieder ohne Leine laufen lassen und mit anderen Hunden zusammen lassen.
    Das werde ich aber nicht machen, ich merke das es ihm immer noch sehr weh tut.
    Tensolvet bekomme ich das in der Apotheke ?
    Nach den Futterzusätzen werde ich auch mal schauen, dachte aber eigentlich das sowas nur bei Arthrose hilft.

    ja leider schon so lange. sam hatte zunächst chronisch entzündete achillessehnen und dann beidseitig sehnenabrisse.
    das mit dem bewegen ist so ne sache. unser tierarzt und physiotherapeut meinte immer bei sehnenentzündungen sei eine strikte ruhigstellung das beste. tatsächlich haben wir die entzündung letztendlich wegbekommen, nachdem mein sam fast 1 jahr orthesen (s. foto) trug, wodurch die sehnen permanent ruhiggestellt wurden, wir aber trotzdem ganz normal gassi gehen konnten, sam also nicht in seiner bewegung einschränken mussten. mittlerweile läuft er seit über einem jahr wieder ohne und es geht ihm super.

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    aber soweit ich es verstanden habe, sind ja die sehnenentzündungen bei euch nicht die "hauptbaustelle", daher würde ich auf den rat des arztes gepaart mit gesundem menschenverstand und bauchgefühl hören, so wie du es ja ohnehin schon machst.

    tensolvet (zumindest das mit 5000 oder 50000 einheiten) bekommt man nur vom tierarzt, nicht in der apotheke.

    wo futterzusätze wirken kommt drauf an, was drin ist. so sachen wie glucosamin/chondroitin wirken tatsächlich eher im knorpel-bereich, allerdings wirken generell entzündungshemmende sachen eben überall wo entzündungen auftreten können und so sachen wie gelatine oder bestandteile von hokamix/canicox wirken an allen bindegewebsteilen, wo eben auch die sehnen dazugehören.
    ich kann nicht beurteilen in wieweit man tatsächlich eine signifikante besserung erreicht, aber ich dachte immer schaden tuts sicher nicht.
    genauso wie ich normalerweise keine homöopathie einsetze, aber manchmal klammert man sich eben an jeden strohhalm.

    ich wünsche euch weiterhin gute besserung und schau auf jeden öfters mal neugierig rein, wie es deinem sam so ergeht!

    mit sehnenentzündungen haben wir leider schlimme erfahrungen machen müssen, daher kann ich dir hier ein paar tipps geben.
    äußerlich hilft tensolvet extrem gut. ist ein mittel für aus dem pferdesport, enthält heparin, salicylsäure und menthol für einen kühlenden effekt. damit haben wir entzündungen bereits von außen durch umschläge ziemlich gut eingedämmt bekommen (ich benutze es sogar selbst bei sehnenscheidenentzündung im handgelenk, wirkt tatsächlich sehr schmerzlindernd).
    innerlich kann man auch über futterzusätze ziemlich viel machen, z.b. grünlippmuschel, yucca (schwör ich mittlerweile drauf), gelatine, hokamix,canocox was weiß ich... einfach alles was entzündungshemmend und knorpelaufbauend wirkt.
    gibt auch ein paar homöopathische ansätze, haben wir ebenfalls ausgenutzt, inwieweit es einen effekt hatte, kann ich nicht sagen. da hatten wir zeel, traumeel und rhus toxicodendron.
    (angemerkt, natürlich nie alles gleichzeitig, aber wir machen ja nun auch schon seit 4 jahren an den sehnen rum).

    wünsche deinem hundi gute besserung und falls du noch fragen zum sehnenzeugs hast, her damit.