Beiträge von Motte1987

    ich denke mit vergessen und weitermachen liegst du am besten.
    mein sam ist auch schon mehrfach gebissen worden und ich versuche danach so schnell wie möglich normalität einkehren zu lassen und vor allem ihn meine sorgen nicht spüren zu lassen, sowas überträgt sich nämlich extrem schnell.

    was du vielleicht üben kannst ist ein kommando, dass der hund hinter dich geht und du in zukunft bei solchen vorfällen den angreifenden hund abwehren kannst. dass du dich also zwischen die hunde stellst und den anderen eben mit deinem körper auf abstand hälst. (so ein "bodycheck" beeindruckt die meisten hunde erst mal)-
    nicht dass du nachher noch schuld bist, wenn dein hund sich mal wirklich wehrt. (mit einem sogenannten kampfhund geht das nämlich leider sehr schnell).
    als mein hund sich vor jahren mal zur wehr gesetzt hat hieß es nämlich auch sofort "ach der böse dobermann" und dass mein hund an der leine angegangen wurde, hat plötzlich niemanden mehr interessiert.

    viele grüße und gute besserung deinem kleinen!

    Zitat

    Hallo,

    hier ist Rene aus Laatzen.

    Ich habe eine 6 Jahre alten Dackel "Otto". Ich habe eine Frage zur Rudelhaltung in einer Hundetagesstätte bei mir in der Nähe ....

    Bei uns in Hannover - Laatzen hat eine neue Hundetagesstätte (HuTa) aufgemacht (http://www.hundebetreuung-hannover.de). Dort werden die Hunde in einer Rudelhaltung betreut. Mein Dackel Otto (und ich) haben noch gar keine Erfahrung mit einer Rudelhaltung in der HuTa.

    Wie ist denn Eure Meinung zur Rudelhaltung in so einer HuTa? Ich kenne sonst nur "Zimmer", wo 2-3 Hunde zusammen sind und dann in Gruppen rausgehen.

    huhu, ich denke auch es kommt auf den hund an. mein sam ist im großen rudel (ca. 10 hunde) und kommt bestens klar. es wird aufgepasst dass keine spannungen entstehen und wenn jemand drangsaliert wird, wird in gruppen isoliert.
    ich denke man muss ausprobieren wies klappt.

    lg

    ich habe auch so einen "kollateralschaden-hund". hat angefangen mit gerissenen achillessehnen, mittlerweile wundere ich mich jeden tag, wie der hund noch laufen kann, da mittlerweile durch resultierende fehlhaltungen sämtliche gelenke und muskeln in mitleidenschaft gezogen sind. augen und ohren lassen ebenfalls zunehmends nach
    ich kann daher deinen frust nachvollziehen und dass man so hilflos daneben steht und dem herzchen so gerne helfen würde und nicht kann. :solace:
    und auf die meinung vom umfeld kann man getrost :pfeif: . die zahl derer, die verstehen, dass man geld für einen alten und kranken hund ausgibt ist verschwindend gering...

    hast du noch kein anderes schmerzmittel ausprobiert? rimadyl wirkt bei meinem opa nämlich überhaupt nicht. daher kriegt er (neben ebenfalls zeel/traumeel) metacam. das wirkt bombig.
    2 tage und er läuft wieder richig rund.
    und was wäre mit unterwasserlaufband beim physio zum muskelaufbau?

    ein kollege vom hundeplatz hat es mal so formuliert: ziel einiger züchter (und hundesportler) ist es, einen hund zu züchten, mit dem man sportlich erfolgreich ist. da die meisten hunde mit DCM in einem alter zwischen sagen wir mal 5 und 7 jahren sterben, reicht das immer noch, um in dieser zeit mit dem hund einen größeren sportlichen erfolg zu erzielen, bzw. wenn einen deckrüden hat, damit geld zu verdienen. danach geht der hund tendenziell eh "in rente" und man nimmt den nächsten, dann ist es ja wurst, ob der erste dann tot umfällt oder ob er 14 wird.ist sicher sehr stark überspitzt dargestellt, aber ich denke einen wahren kern hat es.

    was denke ich auf jeden fall mit reinspielt, ist dass hunde oft verpaart werden, bevor eine DCM überhaupt auftritt. zumindest bei den hündinnen ist das der fall, die müssen ja schließlich mit 7 jahren aufwärts, also da wo es DCM-technisch "spannend" wird, nicht mehr unbedingt werfen.
    bis dann eine DCM diagnostiziert wird, hat der hund unter umständen schon mehrfach geworfen.

    und das mit dem "leugnen" der krankheit kenne ich auch. es ist einfach unvorstellbar, dass die DCM empirisch belegt ist und es eben trotzdem so viele züchter gibt, die sagen "bei mir kommt das nicht vor". hakt man dann nach, warum die hunde alle mit maximal 8 jahren gestorben sind, hagelt es die dollsten ausreden.
    ich weiß von einem fall, der mit anklage auf "rufschädigung" vor gericht endete, weil ein züchter angeprangert wurde, der einen nachweislich kranken deckrüden zur zucht genommen hat (DCM wurde an der LMU diagnostiziert).
    und genau so geht halt alles schön weiter den bach runter, solange nicht endlich mal ein dachverband adäquat reagiert... :pfeif:

    Zitat

    Die Rasse scheint so "kaputt" zu sein wie der Mops, Cavalier und die Bullis und und und....... die Vereine sind einfach zu lasch und es geht um viel Geld.......absolut auf Gesundheit zu züchten wäre die Lösung aber ist anscheinend nicht lukrativ.
    Schade.

    gott sei dank scheint hier zumindest seitens einiger züchter ein umdenken stattzufinden. leider verschließen gerade die höheren instanzen nach wie vor vehement die augen, bzw. leuten, die (nachweislich) mit kranken hunden züchten wird zum teil noch der rücken gedeckt und untersuchungsergebnisse verschwiegen.
    außerdem ist und bleibt der dobermann eben auch ein arbeitshund und dementsprechend wird viel nach leistung oder schönheit gezüchtet und nicht primär nach gesundheit.
    wobei mir halt die tollsten triebanlagen nix bringen, wenn der hund mit 3 jahren tot auf der seite liegt :/
    es ist so ein schlimmes thema und ich könnte mich täglich aufs neue aufregen.

    ina, ich denke die untersuchungen mit holter und farbdopplerultraschall werden noch nicht lange genug gemacht, als dass man mehr als eine, maximal 2 generationen zurückverfolgen könnte. Durch abhorchen und kurzzeit-EKG kann leider auch kein aussagekräftiges Ergebnis erzielt werden.
    daher finde ich persönlich es eben wichtig, dass auch die ahnensterblichkeit bei den verpaarungen berücksichtigt wird. Als Käufer kann man halt nur hoffen, dass die Züchter mit offenen Karten spielen. Dann kann man in Erfahrung bringen wann/ bzw. warum (Groß-)Elterntiere und deren (Halb)Geschwister gestorben sind. Ist eine ziemliche Detektivarbeit und führt auch nicht immer zum Ziel.

    raphaela, ich wollte mit meinem beispiel vom "herzgesunden vermehrerhund" auch garantiert nicht sagen, dass man sich auf gut glück einen hund vom vermehrer holen soll. natürlich kann und muss man gerade beim dobermann das risiko durch die wahl eines verantwortungsbewussten züchters minimieren. sorry falls das falsch rüberkam!

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    Klasse!
    Ich habe mich jetzt auch mal genauer auf der Seite der LMU informiert, ich werde dort Alana aufjedenfall untersuchen lassen wenn sie ca zwei Jahre alt ist.

    Die die ich kenne (sind aber nicht von meinen favorisierten Züchtern) sind meistens so mit 8-10 Jahren an Krebs gestorben und einer im Schutzdienst, Genickbruch... :sad2:

    ja das ist schon sehr früh. mein sam hatte ja auch mit 10 einen milztumor. gott sei dank wurde er beim routine-ultraschall entdeckt und gleich die milz entnommen (war gott sei dank gutartig). mittlerweile sind dem oldie ca. 5 - 6 lipome gewachsen. ansonsten klopf ich mal ganz kräftig auf holz.
    und genicksverletzungen im schutzdienst sind leider auch gar nicht so wahnsinnig selten. kannte auch einen fall. der hat das genick zwar nicht gebrochen, aber nach dem unfall zeit seines lebens beschwerden gehabt.
    genick ist ja eh auch so ne sache beim dobi... wobbler-patienten kenne ich auch den einen oder anderen.

    manchmal komm ich echt ins grübeln ob ich momentan nochmal einen dobi wöllte. hab ehrlich gesagt auch schon die eine oder andere alternativrasse im auge.
    aber ich hoffe mein stinki lebt ewig und ich muss mir über den nächsten hund keine gedanken machen.

    Zitat

    Ja ich eben auch ned.... Aber evtl gibt es ihn ja einfach nicht mehr :ka:

    Edit;
    http://www.tiere.de/Züchter/Von-Ahlheim-57.html

    DS finde ich...

    Edit 2: ok wenn ich nach der Tel google Lande ich bei nem Gebäudereiniger und finde maltipoos... :ugly:
    Ok, dann is das wohl kein wirklicher Züchter sondern eher vermehrer :hust:
    Dann gehe ich stark davon aus das die Eltern des dobis meiner Freundin nicht untersucht wurden :-/

    auch da kann man glück haben: meinen dobi hab ich erst seit er 8 1/2 ist (bin fünfte besitzerin) und da er weder gechipt noch tattoowiert war glaube ich kaum dass der erstbesitzer ihn aus einer seriösen zucht hat.
    wie oben schon gesagt wird er demnächst 12 und ist herztechnisch topfit. lediglich seine achillessehnen sind erblich bedingt völlig im eimer. aber eben auch eine der vielen sachen, die die rasse dobermann mit sich rumschleppt.

    edit: ich hab in münchen übrigens mal gefragt: die ältesten dobis, die im herzprogramm mitmachen sind 14. die züchter meines vertrauens hatten eine hündin die ist knappe 15 jahre alt geworden.

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    Stimmt Franziska, du gehst ja mit Sam!
    Gehst du dann an die LMU?
    (Meine Schwester studiert da, aber Human- und nicht Tiermedizin :roll: )

    Ja ich geh an die LMU. Die sind völlig wild auf meinen Stinker, der ja mit fast 12 noch ein völlig gesundes Herz hat.
    Beim ersten Mal (da war er 8 1/2) war die Untersuchung leicht auffällig (um die 50 ventrikuläre extrasystolen in 24h), damals gingen wir vierteljährlich. Die letzten Untersuchungen waren immer unauffällig (unter 10 VES und super Ultraschall) und seitdem sind wir nur noch halbjährlich.

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    Zur Kupierdiskussion....so gut wie alle Züchter haben auch nach dem Verbot noch kupiert, einfach weil die Strafen witzlos waren.
    Und ich möchte jetzt mal ganz klar eteas ansprechen: Dass was hier grad passiert, passiert nämlich immer beim DCM Thema.... der Dobermann hat ein massives Gesundheitliches Probelm und alles was die Leute interessiert sind die kupierten Ohren. Ist jetzt keine persönliche Kritik, aber ich finde es ehrich gesagt einfach nur furchtbar, dass man ob so einer Lappalie - und im Vergleich zu einer so verbreiteten tödlichen Krankheit ist die Frage ob legal oder illegal Pillepalle! - immer das wesentliche vergisst.

    Wann man zur Untersuchung geht, hängt auch viel mit der Abstammung des Hundes ab. Bei den üblichen Blutlinien würde ich vermutlich schon mit einem zweijährigen Hund vorstellig werden und dann im jährlichen Abstand.
    Da Cardassia in die Zucht soll, wird sie früher oder später bekanntschaft mit dem Holter machen.

    Danke dir!
    Ich bin mit besagten Züchtern sehr gut befreundet und weiß dass sie extrem engagiert sind, der DCM entgegen zu wirken und aufzuklären (daher auch der Film) und dabei sogar massiv gegen den DV mit seiner Kopf-in-den-Sand-Politik vorgehen. Alle ihre Hunde gehen von beginn an nach München, blutproben gehen für viel Geld in die USA (wo es gentests gibt, die hier nicht gemacht werden) Verpaarungen werden extrem sorgsam geplant, insbesondere in Hinblick auf ahnensterblichkeit und nicht nur auf Leistung oder Schönheit wie das andere tun. Auch in Sachen Ernährung und impfdiskussion sind die beiden extrem kompetent und bilden sich permanent fort.
    Kupieren ist mittlerweile logischerweise auch kein Thema mehr und selbst wenn es das wäre wäre mir das hinsichtlich ihrer sonstigen Bemühungen völlig Wurst.
    Mein nächster Dobermann kommt definitiv von dort.