Hallo,
ich kann deine Situation voll nachvollziehen. Ich habe letztes Jahr meine Promotion angefangen und beim Vorstellungsgespräch hieß es ich darf den Hund mit zur Arbeit bringen. Wir sind also umgezogen und pünktlich dass ich angefangen hab zu arbeiten hieß es dann plötzlich ich darf den Hund doch nicht mitbringen, da Tiere auf dem ganzen Gelände verboten sind.
Lange Rede kurzer Sinn: Die Promotionsstelle ist super, deswegen und weil wir extra umgezogen sind wollte ich nicht abbrechen, daher kommt der Bub 4-5 Tage (darf auch einen Home Office Tag nehmen) pro Woche in die Tagesstätte.
Es ist genauso, wie weiter oben jemand geschrieben hat: Der Mensch leidet da mehr drunter, als der Hund. Ich hatte anfangs echt ein mega schlechtes Gewissen, aber mein Bub geht super gern in die HuTa. Dort sind liebe Menschen, er hat den besten Platz auf dem Sofa ergattert und im Rudel fühlt er sich super wohl (kleines Rudel).
Klar ist es nicht optimal für alle Beteiligten, aber Abgeben kam nicht in Frage (mal abgesehen davon, dass keiner einen alten und schwer kranken Hund möchte, kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand, der nicht Vollzeit arbeitet die Kosten für Sam's Medikamente und Physiotherapie tragen könnte).
Wir machen es eben so, dass die Abende und die Wochenenden wirklich allein dem Hund gehören. Einkaufen etc. machen mein Freund bzw. ich alleine, während der andere Tierbespaßung veranstaltet, damit er nicht noch zusätzlich alleine ist. Weggehen tun wir äußerst selten, wenn dann kommt Hundi zu meinen Eltern oder wir nehmen ihn mit. Ich denke dann ist das durchaus zu rechtfertigen.
Zum Thema Wohnung kann ich dir leider nicht helfen, wir hatten damals -trotz Dobermann- gar keine Probleme was zu finden, aber wir haben außer ein paar Fischen auch sonst keine Tiere.
Wahrscheinlich hilft es da nur, konsequent am Ball zu bleiben und sich von den Absagen nicht entmutigen lassen.
Viel Glück euch!