Beiträge von Motte1987

    ich würde dem Hund zuliebe die Operation ebenfalls durchführen lassen. 2 Wochen als Reha-Phase sind relativ wenig, wenn dafür seine Schmerzen und Probleme erledigt sind, würde ich persönlich das in Kauf nehmen.


    Super, dass ihr eine Diagnose und ein gutes Gefühl mit dem Tierarzt habt!

    Hallo Bardenca,


    schön, dass du dich nochmal rückmeldest! Ich glaube hier hatte schon jeder verstanden, dass das Wohl deines Vaters an erster Stelle steht, keine Sorge! Meiner Auffassung nach kam da von deiner Seite nichts verklärt oder falsch priorisiert rüber.
    Ich glaube die entsprechenden Posts waren eher darauf gemünzt, dass hier teilweise zum weiterbarfen geraten wurde, bzw. die Infektionsgefahr nicht entsprechend gesehen wurde, aber ich denke hier ist es einfach so, dass nicht jeder auf dem Schirm hat, was eine Transplantation tatsächlich bedeutet.


    Obwohl ich mich im Studium sehr intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt habe, war mir zum Beispiel auch neu, dass Haustierhaltung mittlerweile toleriert wird (ist auch schon ein Weilchen her ;-)). Ich finde diese Entwicklung wirklich toll und freue mich für euch, dass euer Hundi bei der Rehabilitation und als psychische Stütze helfen darf. Und so, wie ihr die Fütterung nun plant, ist das denke ich völlig vertretbar.


    Daher von mir nochmal alles erdenkliche Gute für die Transplantation und den Alltag danach!


    LG
    Franziska

    "Gibsch-du-mal-noch-dem-Doofie-Futter?!" (gerichtet ursprünglich an meinen Freund) ist für Herr Hund mittlerweile das Kommando in die Küche zu stürmen und sich sabbernd vor seinen Napf zu setzen ;-)

    huhu,


    mein oldie hatte dasselbe problem und wir sind die OP mit einem Kastra-Chip umgangen. Heißt Suprelorin und blockt das Testosteron für mindestens ein Jahr, danach muss man "nachchippen".
    Kostet ca. 50-60 Euro und gab bisher bei uns noch keine Komplikationen/Nebenwirkungen (haben mittlerweile 4 mal gechipt.)


    LG

    Ich denke wenn ihr das rohe Fleisch vor der Fütterung gut durchgart, seid ihr infektionstechnisch auf der sicheren Seite. Knochen sollten aber nicht gegart gefüttert werden, hier könnt ihr beispielsweise auf Knochenmehl zurückgreifen.
    Sprich für den Hund ändert sich so eigentlich relativ wenig, aber die Gefahr ist gebannt ;) .

    In so einem Fall bekommt man von den Ärzten sehr genaue Verhaltensempfehlungen und ich denke diese schließen generell den Umgang mit potentiell infektiösen rohen Lebensmitteln, ob für Zwei- oder Vierbeiner, aus. Man muss sich mal vor Augen halten, dass so eine Transplantation ein sehr sehr krasser Eingriff ist, der lebenslange Einschränkungen (in den meisten Fällen Gabe sehr starker immunsupprimierender Mittel, permanenter Einsatz von Antibiotika/Antimykotika, quasi permanente Lebensgefahr durch Infektionen) nach sich zieht. Eine Transplantation ist nicht -neuesOrganreinundgutis- sondern die Wahl zwischen einem definitiv-tödlichen und einem mit-Glück-nicht-tödlichen Übel.


    Hund finde ich persönlich von der rein fachlichen Seite her da schon sehr grenzwertig, von der emotionalen Seite kann ichs natürlich nachvollziehen. Ich würde an eurer Stelle extremst penibel auf Hygiene achten, Hund regelmäßig entwurmen, bei Verdacht auf Infektionen lieber ein paar Tage Besuchsverbot einrichten, nur mit gegartem Futter füttern, Hund sehr sauber halten und vor allem Hände nach dem Kontakt immer gründlich waschen oder noch besser desinfizieren und mir dabei vollständig im Klaren sein, dass man trotz aller Sicherheitsvorkehrungen mit "Dreckschleuder Hund" im Haus in so einer Situation immer ein bisschen mit dem Feuer spielt.
    Und wie weiter oben schon geschrieben wurde natürlich nochmal ausführlich ärztlichen Rat einholen und nicht auf "barf-doch-einfach-weiter-da-passiert-schon-nix"-Empfehlungen aus dem Internet hören.


    Deinem Vater wünsch ich natürlich von Herzen alles Gute, dass der Körper das Transplantat gut annimmt und er mit so wenigen Einschränkungen wie möglich leben kann!

    also ich würde in diesem Fall ebenfalls aufs Barfen verzichten. Klar ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Ansteckung stattfindet eher gering, wenn die Fütterung ausschließlich bei dir stattfindet, allerdings hängt ja doch auch mal noch was außen an der Schnauze/ im Mund/an den Pfoten und der Hund wird dann dort angefasst, bzw. schleckt mal die Hand deines Vaters etc. Und rohes Fleisch für Hunde unterliegt in der Regel nun mal nicht immer den Hygieneanforderungen von Menschennahrung (zumindest praktisch), insofern hinkt der Vergleich dazu.
    Ich persönlich würde da keinerlei Risiko eingehen. Es wäre unverzeihlich, wenn deswegen etwas passieren würde und ich denke bei einem guten Trockenfutter aufgepeppt mit etwas frischem Obst/Gemüse/Milchprodukten geht es auch dem Hund bestens.

    ich ersetze Kuhmilch auch wann immer es geht durch Mandelmilch/Hafermilch. Durch das leicht Süßliche braucht ich dann im Kaffee auch keinen Zucker bzw. bei Desserts weniger, bei salzigen Speisen find ich's persönlich aber etwas grenzwertig und Soja mag ich gar nicht, da fehlt mir dann doch ein bisschen die Alternative...