Beiträge von Motte1987

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    Ja, das ist normal. Ich bin einmal, als der Hund nach der Narkose schon im Auto war, auf halber Strecke umgekehrt, und zurück zum Tierarzt gefahren. Mein Hund hat so erbärmlich geschrieen, daß mir Angst und Bange wurde.
    Das sind typische Nachwirkungen der Narkose, wobei ich sowas nach einer Inhalationsnarkose noch nicht erlebt habe.


    Ich habe da die gegenteilige Erfahrung gemacht. Bei Inhalationsnarkose trat es auf, bei den kurzen Injektionsnarkosen nicht. Scheint wohl keine allgemeingültige Regel zu geben...

    ich hab das nur ca. 1-2 mal pro Spaziergang geübt, also Situation abgewartet, wo Hund auf jeden Fall kommt, gerufen, Pfiff und dann super Belohnung (in meinem Fall Zerrspielzeug).
    Ging extrem schnell (mein Hund ist mega beutegeil und außerhalb gabs dieses spezielle Spieli nicht), dass ers kapiert hat und bis heute zuverlässig ankommt. Dann langsam unter immer mehr Ablenkung.

    bei meinem Dobi war das bisher auch nach jeder längeren Narkose so (3x bisher). teilweise hat er auch noch die ganze Nacht geheult/ gefiepst, ich bin beinahe verrückt geworden vor Sorge. Die Tierärzte meinten das komme von dem Schmerzmittel-/Narkosemittelmix, das kann durchaus mal "Halluzinationen", Desorientiertheit etc. auslösen ;-) oder Hundi ist nach der OP ausgekühlt und friert.


    Ist mittlerweile alles wieder okay?

    mein Oldie läuft aufgrund von Arthrosen in den Zehen sehr eirig auf Schotter/unebenem Boden, daher meiden wir das. müssen wir dennoch mal ein stück überqueren nehme ich ihn ans Geschirr und versuche, ihn so gut wie möglich drüber zu locken/stützen/komplementieren, da erinnere ich mich sogar selbst immer extrem an Winnetouch in der Schuh-des-Manitu-Szene mit Pferd Jaqueline "hoppla... hoppla... Vorsicht...sonst kotzt du wieder"... :headbash:


    Führt auch immer wieder zur Belustigung Umstehender, denn die meisten sehen halt im armen kranken Schmusischatz mit dem bösen auaua-Bein den 35kg-Dobermann zuerst. ;)

    Zitat

    Naja, die sagen mir bestimmt nicht "Ihr Hund fand es bei uns total doof". Schliesslich wollen die nicht, dass ich nicht mehr wieder komme.


    jo das spricht dann meiner meinung nach nicht unbedingt für die seriösität der einrichtung.

    entsprechend marinierte sojaschnitzel? also wie vegetarisches gyros, nur eben dann asiatisch mariniert?


    oder eben gerade so ein gekauftes fertigprodukt, edeka und rewe haben vegetarische "filetstreifen" in ihrer kühltheke. die hab ich aber bis jetzt noch nicht probiert.

    meine Mum hat mir demletzt, als wir eingeladen waren die Burger von Garden Gourmet gekauft, die waren derart fleischähnlich, dass ich 3mal auf die Packung gucken musste, ob das wirklich vegetarisch ist.
    jetzt bin ich völlig im Glück, weil Burger eigentlich das einzige war, was ich am Fleisch ab und zu wirklich vermisst habe, so lecker Grünkern- und Gemüseburger auch sind. und jetzt hab ich eine Alternative :hurra:


    Eigentlich war ich ja immer eher Gegner von Ersatzprodukten, aber momentan probiere ich mich immer mal wieder durch die Palette und muss sagen, da sind schon wirklich ganz schön leckere Sachen dabei. Nix für jeden Tag, da doch schon oft ziemlich Fastfood-mäßig, wenn man die Zusammensetzung anguckt, aber für die kleine Sünde ab und zu ;-)


    Hat noch jemand probier-Empfehlungen für mich?

    naja, aber das merkt man ja ein bisschen. wenn es eine gute Pension ist, werden dir ja sicher auch die Pfleger Auskunft darüber geben können, wie dein Hund sich verhalten hat. die meisten leute sind da ja hoffentlich ehrlich und es liegt ihnen daran, dass ihre gäste sich auch wohlfühlen. eine gute Pension würde dir daher sicher auch sagen, wenn es nicht geklappt hat und sie einen weiteren Aufenthalt aufgrund von Stress des Hundes nicht empfehlen.


    mein Dicker geht seit 1 1/2 Jahren unter der Woche in die HuTa einer Hundepension ohne Zwingerhaltung, mit Familienanschluss bei einem älteren Ehepaar. Wenn ich ihn hinbringe, begrüßt er freundlich den Leiter (und das obwohl er Männer eigentlich hasst), watschelt wedelnd hinein, begrüßt die dort schon wartenden Hunde und verschwindet ohne sich nochmal umzudrehen mit ihnen im großen Garten. wenn ich ihn abhole, ist er ausgeglichen und fröhlich, der Leiter erzählt mir, wie es ihm geht (mein Hund ist sehr alt und schon ziemlich krank), was ihm aufgefallen ist (falls er mal hustet oder vermehrt unruhig ist) oder kleine Anekdoten (wie er mit ihm zusammmen aufm Sofa lag und mein Bub seinen Kopf auf seine Füße gelegt hat).
    da hab ich einfach ein gutes Gefühl und weiß, dass es meinem Hund dort gut ergeht.


    müsste ich meinen Hund reinzerren, würde er mir eingezogenem Schwanz um die Pfleger oder die anderen Hunde rumschleichen, wäre er durch den Wind, wenn ich ihn wieder abhole, würde ich vermutlich davon ausgehen, dass ihm der Aufenthalt nicht so gut tut.


    Meine Erfahrung ist aber, dass Hunde sich in der Regel sehr schnell mit neuen Situationen anfreunden und das Abgeben für die Menschen meist ein größeres Problem ist, als für die Hunde.

    Der Hund meines Ex war auch ein "Emotionspinkler", der sofort bei Freude/Angst etc. losgepieselt hat. (Dt Pinscher Rüde, unkastriert, damals 2 Jahre alt, mehrfach beim Tierarzt aufgrund der Problematik durchgecheckt aber immer kerngesund)
    Ich hab damals dran gearbeitet, indem ich sehr drauf geachtet hab, dass er in der Wohnung nicht hochdreht (beispielsweise bei der Begrüßung beim nach Hause kommen, hier haben wir ignoriert bis er sich beruhigt hat) und dass er natürlich sehr regelmäßig rauskommt.
    Es wurde dadurch im Laufe der Zeit seltener (Schreckmomente durch ne knallende Tür kommen halt auch einfach ungeplant vor), auch wenn es nie ganz aufgehört hat. Aufgrund der Trennung weiß ich leider auch nicht, was aus dem Bub geworden ist, heute müsste er schon 8 Jahre alt sein.


    Hier empfiehlt ja auch keine die Kastration beim gesunden Hund. Diese hat, gerade hier im DF, eigentlich kaum Befürwörter. Wenn aber ein Hund vor Schmerzen schreit, ist eine Kastration definitiv das kleinere Übel. Will man seinem Hund eine Narkose ersparen, ist ein Kastra-Chip das noch kleinere Übel.
    Nebenwirkungen des Kastra-Chips sind neben der ja gewollte Unfruchtbarkeit eben die typischen einer Kastration: leichtere Gewichtszunahme u.U., Verlust entsprechender Trieben (hat u.U. auch Vorteile) und in seltenen Fällen Probleme mit anderen Hunden (tritt aber meiner Erfahrung nach selten auf, wenn man erst später im Hundeleben kastriert, wie in diesem Fall hier eben). So "schwerwiegend" und "grob fahrlässig" finde ich das jetzt ehrlich gesagt nicht, wenn man eben im anderen Fall einen vor Schmerzen schreienden Hund hat.


    Ist ja aber auch egal, war ja jetzt ohnehin nicht die Prostata und um die OP kommt das Tierchen auch nicht rum.