Beiträge von Motte1987

    Zitat

    Ich würde beim Heimkommen gar nichts machen, sondern den Hund ignorieren. Alleinebleiben soll selbstverständlich werden. Daher gibt's dafür auch kein Lob. Sonst wartet sie ja angespannt auf Deine Rückkehr, um ihr Lob zu bekommen.

    Wenn Du es zeitlich hinbekommst, geh gefühlte 100mal am Tag einfach in andere Räume und mach die Tür hinter Dir zu. Braucht nicht lange sein. Dann auch raus aus dem Haus. Immer wieder hin und her, bis Du merkst, ihr wird das "fad". :D
    Dann kannst Du langsam die Zeit steigern.
    Ich würde auch das Auto mal um die Ecke parken, damit sie nicht mitbekommt, wenn Du weg fährst oder wiederkommst.

    jetzt bist du mir zuvor gekommen.
    das alleine bleiben muss selbstverständlich sein, deswegen kommentarlos verlassen und kommentarlos wieder zurück kommen. begrüßung/aufmerksamkeit kriegt mein bub hier erst, wenn er sich nach meiner ankunft brav in sein körbchen gelegt hat und entspannt ist.

    tani, ich denke ebenfalls an dich und miko. es tut mir sehr leid, zu lesen, dass es so schlimm um ihn steht! auch euch wünsche ich nochmal ein weihnachtswunder.
    ansonten kann ich eh nichts sagen, was meine vorredner nicht schon viel besser geschrieben haben, als ich es je könnte. ich bin mir sicher, du wirst spüren wann der zeitpunkt gekommen ist und miko dann gehen lassen können.
    ich wünsche dir viel kraft für diese schwere entscheidung und denn letzten weg, wenn es so kommt!

    fühl dich einfach mal von mir umarmt! :umarmen:
    grüße
    franzi

    oh mann, ich musste samy diesen sommer ganze 4 mal für OPs in z.t mehrstündige narkose legen... (2 achillessehnenrisse + jeweilige metallentfernung)... und das bei einm 9jährigen dobi, die ja für ihre herzkrankheiten weltberühmt sind :gott:

    außerdem hab ich regelmäßige panikattacken dass der bub eine magendrehung haben könnte, wenn er nachm essen sabbert.

    oder wenn er so tief schläft, dass er manchmal kaum wachzukriegen ist...

    oder als er mal jagen war und länger als 5 min nicht mehr kam (kam gott sei dank nach intensivem anti-jadtraining danach nicht mehr vor)

    oh mann, wenn ich das lese bin ich schon ein sehr neurotisches frauchen... :headbash:

    ich hatte mal angst um jemand anderes.
    ein (komplett verrückter) nachbar sprang nachts ausm gebüsch um mich zu erschrecken und samy ging zur verteidigung über!
    da hatte ich echt net mit gerechnet. glaub der hätte den typ gefressen wenn ich ihn net zurückgehalten hätte! so hatte ich meinen buben echt noch nie erlebt!
    aber im bezug auf mich gabs noch gar nie so eine situation!

    hallo ihr lieben,

    tani, haste schon mit nem tierarzt gesprochen? was meint denn der?
    alles gute dem miko!

    jenny, weiterhin juhuuuuuuuuuuuuuu :applaus: dass es mit bella wieder bergauf geht! ein hoch auf das weihnachtswunder! ich freu mich so für euch!

    bibi, haste den zweite tumor auch schon dem tierarzt gezeigt? was macht der große knoten? irgendwelche veränderungen?
    wir sind nun übrigens auch offiziell dem lipom-club beigetreten. samy hat so ein ding an der schulter entwickelt. zunächst dachte man, es sei vom spritzen bei den ops, aber nun ist die ziemlich sichere diagnose lipom. habt ihr das irgendwie punktieren lassen oder so?
    irgendwie mag ich so "geratene" diagnosen nicht, selbst wenn sie von TÄ kommen...

    für silvester habe ich nun nichts bekommen. der TA meinte, solche mittel gehen bei oldies gerne auf herz und kreislauf und wir sollten ihm das ersparen... weiß nun auch nicht. waren bei der vertretung, vielleicht geh ich nochmal zu meiner, die ist nächste woche erst wieder ausm urlaub da und macht für 2 tage die praxis auf...

    gestern nachm physio hatten wir mal wieder so ne ganz schreckliche nacht... samy war total unruhig, hat versucht zu erbrechen und übel gespeichelt. ich war drauf und dran ihn mit verdacht auf magendrehung in die tierklinik zu bringen. dann hat er seinen wassernapf komplett ausgesoffen und ich dachte mir, dass es dann ja auf jeden fall keine magendrehung sein kann. er hat sich dann auch beruhigt und geschlafen... vielleicht ein bisschen schmerzen gehabt oder so...
    hab dennoch die nacht kaum geschlafen und bin hochgeschreckt sobald bubi sich bewegt hat... aber heute ist er wieder ganz der alte...

    alles gute den altertümchen!

    ja war bei mir genauso. mein erster hund war n deutscher pinscher der übelsten sorte. am anfang hat er mich zum heulen gebracht und dann hab ich mich aufn arsch gehockt, über hunde gelernt, über mich gelernt und es hat funktioniert. mitm dobermann nun dasselbe. da hab ich auch gehört "das schaffst du nie!" etc. was soll ich sagen? es funktioniert... den saarloos hätte ich genauso händeln gelernt und werde es, wenn er dann endlich einzieht, schaffen.

    man muss eben sehr selbstkritisch sein, viel an sich selbst und seinen methoden/ansichten hinterfragen und sich auch mal was sagen lassen...
    da hat man als anfänger sogar fast schon den vorteil nicht sofort in den "ich hab aaaaber schon seit (alter x 5) jahren hunde, bin mit hundeerfahrung auf die welt gekommen und mache keine fehler!"-modus zu fallen.

    hey, ich bin mal ganz frech und kopier dir meine antwort im anderen thread mal rein, weil das genauso gilt!

    die erfahrung, die ich mit wolfhunden (saarloos und tschechoslowake) gemacht habe ist die, dass die hunde sehr gerne so werden, wie die besitzer sie sehen.

    wenn mein dobinotfell nicht letzte weihnachten für immer bei mir eingezogen wäre, hätte ich diesen sommer einen saarloos wolfhundwelpen bekommen, stand schon seit über einem jahr auf der warteliste beim züchter. dafür hatte ich mich über 3 jahre informiert, hab züchter abgeklappert, war mit den wolfhundclubs und vereinen unterwegs und habe gut und gerne über 40 hunde und deren besitzer kennen gelernt.

    was mir dabei auffiel: diejenigen, die von anfang an sagten "der wolfhund ist gaaaanz besonders, kann nieeeeeeeeee alleine bleiben, gaaaar nicht autofahren, ist soooooooo scheu und ängstlich!", deren hunde waren genau so. der andere teil (meistens die, die auch andere rassen hielten) sagten "ich behandel meinen hund, genauso wie meinen DSH, mali, weimaraner, golden retriever...." die hatten komischerweise stinknormale hunde, die alleine blieben, problemlos autofuhren etc.
    das soll jetzt nicht verallgemeinert sein, natürlich ist das von individuum zu individuum auch noch verschieden, aber ich denke viele probleme sind hier, wie bei allen anderen rassen auch hausgemacht oder besser gesagt durch falsche reaktionen/einstellung zum hund verstärkt. ich kenne saarloos, die 11 stunden alleine bleiben (nicht dass ich das tollfinde), autofahrjunkie-wölfe und tschechoslowaken, die einen schutzdienst abliefern, dass mein dobermann vor neid erblasst. alles möglich!

    was ich euch raten möchte: schaut euch züchter an, lernt wolfhundbesitzer kennen, macht euch schlau, nicht nur im internet und entscheidet dann.
    ich finde das von wegen hundeanfänger oder nicht-blabla ehrlich gesagt ziemlich ermüdend. es kommt vielmehr drauf an, wie man bereit ist, an sich zu arbeiten und sich neuen herausforderungen zu stellen. ein wolfhund ist definitiv ein anspruchsvoller hund, der mit joggen, wandern etc. nicht auszulasten ist, aber auch das ist mit viel willen und hilfe möglich.

    grüße
    franziska

    mein zweithund wird definitiv ein SWH!