Beiträge von riesenbaby

    ich finde es ja auch ein sehr zweischneidiges Schwert. Aber jedes gerettete Leben ist ein gutes Leben und viele Organisationen versuchen ja auch die Zustände vor Ort zu ändern.
    Und was ich noch zu bedenken geben möchte: Wenn deutsche Tierheime ihre Einstellung ändern würden, dann hätte ich persönlich z. b. eher versucht einen Hund aus einem deutschen Tierheim zu bekommen. ABER: ich arbeite halbtags und habe ein kleines Kind. Somit ist eine Vermittlung aus einem deutschen Tierheim so gut wie unmöglich.

    so ist das eben mit Lebewesen. Sie sind alle unterschiedlich. Die Summe ihrer Erfahrungen und Ihrer Gene. Es gibt ja auch unsichere Menschen und andere die vor Selbstbewusstsein nur so überquellen und halt auch jede Variante dazwischen

    So nach und nach schreibst du hier immer mehr Dinge die für den Hund extremen Streß bedeuten. Im Prinzip hat er wirklich von heute auf morgen alles vertraute verloren. Ihr seid umgezogen. Du bist mit eingezogen. Er darf nicht mehr im Schlafzimmer schlafen. Das ist alles nicht so optimal verlaufen.
    Wie schon gesagt. Am besten mal einen Trainer zu Rate ziehen und wie einige schon geraten haben, den Umzug aus dem Schlafzimmer vielleicht nochmal mit mehr "Ruhe" von vorne starten

    siehste du. du schreibst der hund ist eh unsicher hatte es vorher nicht gut. das erklärt für mich (obwohl ich wirklich kein Experte bin) sein Verhalten. Er ist total versunsichert. Ich denke ihr solltet euch einen Hundetrainer ins Haus holen der sich die Situation mal anschaut und euch wahrscheinlich die besten Tipps geben kann wie ihr damit umgehen sollt.

    natürlich ist es keine Totsünde. Und das wollte hier doch auch keiner sagen.
    Mein Hund schläft auch nicht im Schlafzimmer. Es wird dir doch nur erklärt, dass dies wohl die Ursache für sein Verhalten ist. Es gibt 2 gravierende Veränderungen in dem Leben des Hundes. Er muss sein Herrchen auf einmal teilen und hat somit einen neuen Platz im Rudel und er darf nachts nicht mehr auf seinem angestammten Platz schlafen. Das ist wirklich völlig ohne Vorwürfe. Nicht jeder Hund muss ins Schlafzimmer.

    Dann ist Trotz wahrscheinlich das falsche Wort. Hunde machen nix aus Trotz. Es ist eine Reaktion auf die Veränderung in seinem Umfeld. Das bereitet ihm wohl Streß den er durch das Lecken abbaut.
    Leider kann ich dir aber nicht sagen wie ihr das in den Griff kriegen könnt. Ins Schlafzimmer auf einen extra Schlafplatz geht wohl nicht ?

    war nicht letzens mal bei Martin Rütter ein Hund der sich auch die Pfoten geleckt hat bis es offen war ? Das war auch nichts med. sondern der Hund hatte Streß und war nicht ausgelastet und hat durch das Lecken die Aufmerksamkeit bekommen die er wollte. Das ist natürlich nicht pauschal übertragbar. Aber ich hätte jetzt auch erstmal auf Langeweile getippt...

    mmh. und wieso bist du unzufrieden mit der Diagnose Stellung ? Ohrentzündungen sind bei Hunden mit Schlappohren nicht unüblich und ich glaube es ist für den Tierarzt ähnlich wie wenn zum Menschendoc der hundertste Patient mit Schnupfen kommt. Nicht wirklich ein Grund viel Heckmeck zu machen.
    Und die Analdrüsen mussten wir bei unserem ersten Hund auch öfter ausleeren lassen. Wieso ist das eine komische Idee ? Wenn sie voll und entzündet sind bleibt leider nix anderes übrig.