Ich muss mich doch mal einklinken. Also ganz davon abgesehen das ich es schwierig finde eine Beziehung von außen zu beurteilen, zumal die sicht hier sehr einseitig ist, kann ich deine Gedanken gut nachvollziehen.
Ich finds schon mal gut das du dir Ratschläge holen willst.
Noch seid ihr ja nicht zusammen gezogen, also ist das Kind noch nicht in den Brunnen gefallen.
Wie lange habt ihr denn noch Zeit bis ihr zusammen ziehen wollt? Entschuldige wenn ich das irgendwo überlesen habe. Ich würde versuchen mit ihm zu reden, mal ganz in Ruhe. Auch wenn er abblockt.
Du sagst ja das dir Hunde egal sind, egal heißt für mich das du noch keine Meinung zu dem Hund hast. Erklär ihm doch einfach mal das du dir Gedanken gemacht hast zum Hund eben weil du möchtest das es ihr gut geht. Das 9h z.b. einfach zu lange sind und sie das nicht von heute auf morgen können kann oder kann er von jetzt auf gleich 9h lang nicht auf Toilette gehen, ich glaube nicht? Das es wichtig ist das die Kleine das lernt, auch weil sie sonst traurig ist weil sie denkt das er nicht wieder kommt. Demzufolge wäre es für den Hund mal ein ganz gutes Training z.b. mal 5 min im Auto zu warten wenn ihr schnell was holen geht oder halt auch mal zuhause zu warten.
Oder wenn ihr halt mal weg geht, wird vorher mit dem Hund ne große Runde gegangen damit die Kleine dann müde ist. Weißt du was ich meine?
Ich weiß ja nicht wann er Geburtstag hat oder so, man kann ihm doch nen Hundeschulkurs schenken damit IHR lernt besser mit dem Hund umzugehen.
Besteht eventuell die Option das er nach zieht? Also das ihr zwar zusammen die Wohnung sucht und einrichtet und er vielleicht ein wenig später mit Hund einzieht damit man üben kann. Vielleicht kannst du deine Schwiegereltern mit einbeziehen, für den Fall der Fälle das es nicht geht. Man kann sich auch den zukünftigen Nachbarn vorstellen und dennen erklären das man dort einzieht, auch mit Hund, das er es noch nicht kennt so lange alleine zu sein und es deswegen zu Protest seinerseits kommt.
Vielleicht kannst du deinem Freund anbieten kurze Pullerrunden mit dem Hund zu gehen, also garnichts langes aber wenn der Hund mal pullern muss, das du mit ihm raus gehst. So kannst du ne gewisse Beziehung zu ihm aufbauen, ihr müsst ja nun nicht dicke Kumpels werden, aber der Hund muss dich akzeptieren und du ihn. Das hilft dem Hund einfach nur dich einzuschätzen. Genauso mit der Leckerei, wenn du den Hund bestimmt beiseite schiebst begreift sie es irgendwann. Sie wird auch irgendwann unterscheiden können was die bei dir darf und was sie bei ihm darf.
Das haben schon ganz viele Hunde begriffen
Wichtig ist halt das du konsequent bist.
Nun noch die Sache mit dem "im Bett schlafen". Das ist ja schon nen Streitpunkt unter Hundehaltern
Ich würde als Kompromiss nen großes, kuscheliges Körbchen vorm Bett oder auf seiner Seite vorschlagen ![]()
Und was die Kosten angeht, er sagt doch das es sein Hund ist und das der Hund bereits da ist, also sollte es sicher Pläne für den Notfall geben.
Was seine Liebe zum Hund angeht, ihr redet alle auf die TS ein, aber wie groß kann die Liebe eines HH sein der seinen Hund von heute auf morgen 9h alleine lassen will ![]()
Im übrigen kann ich deine "Eifersucht" nachvollziehen, ich war es bei meinem Ex damals aufs Onlinespiel und aufs Auto
Denn für beide Sachen war immer Zeit in Massen und alles sofort möglich und ich musste schauen wie ich damit klar komme, wurde oft nicht gefragt und wurde halt hinten an gestellt so nach dem Motto " ne wir können nicht ins Kino,ich hab mich mit meinen Kumpels zum zocken verabredet, das ist wichtig sonst darf ich nie wieder mit" oder " ne wir können nicht zum Weihnachtsmarkt fahren, wenn meine Felgen dreckig werden" usw. aber das nur am Rand.
Ich wünsch euch dreien ganz viel Glück und Erfolg, das ihr euch einig werdet und du vielleicht doch einen Draht zu seinem Hund findest, der euch eine Basis ermöglicht.