Beiträge von NadineSH

    Da hast du wohl Glück gehabt so einen netten Hund gehabt zu haben. Es gibt auch etliche Beispiele darüber, wo gerade dein Verhalten die Hunde zu echten Beißern gemacht hat. Also meine Hündin hättest du damit A) entweder zu einer Beißerin erzogen oder B) wäre sie nur noch verschüchtert durch die Gegend gelaufen und hätte (verständlicherweise) ne Riesenangst vor dir gehabt. Ich habe nur einen Hund, aber im Umgang mit anderen Hunden die wir schon lange treffen und häufig, lässt sich ein solches Verhalten von keinem Hund erkennen. Meine Hündin verteidigt ihre Ressourcen sehr konsequent und dass auch vor Hunden, vor denen sie sonst sehr großen Respekt hat, nur mal als Beispiel. Genauso kann sie aber auch gehen, wenn ein anderer Hund beispielsweise beim Spaziergang einen Stock durch die Gegend trägt und ihr klarmacht dass sie am Stock nichts zu suchen hat und das auch bei Hunden, die ihr großen Respekt entgegenbringen.

    Ich habe mal von einer Frau gelesen (ich weiß aber nicht mehr ob das hier oder woanders war) die durch so ein Verhalten wie deines ihrem Hund am Ende noch nicht mal mehr die Futterschüssel hinstellen konnte, da wollte der Hund schon nach ihr beißen. Das Ganze änderte sich erst als sie IHR Verhalten dem Hund gegenüber wieder änderte.

    Es gibt immer Hunde, die sich alles mögliche gefallen lassen, aber das muss nicht automatisch bedeuten, dass das Verhalten der Menschen richtig ist.

    Mir wurde 1990 als ein Hund in unserer Familie einzog übrigens noch beigebracht, dass man nicht ans Essen des Hundes geht und ihn in Ruhe lässt wenn er frisst.

    Vor allem würde ich einem Kind das immer so beibringen. Man weiß bei Kindern ja nicht, ob sie das nicht auf alle Hunde übertragen und so passiert dann mal ein Unfall wenn man nicht 100 Prozent aufpasst wenn ein anderer Hund im Spiel ist.

    Ich kann dir das Buch "Wölfisch für Hundehalter" von Günther Bloch empfehlen, ist ein guter Einstieg in das Thema (finde ich).

    Lg Nadine

    Zitat

    Er würde die Geräusche aus jedem Raum hören. Ich mache die Tür vom Wohnzimmer schon immer zu. :|

    Meine Hündin bellt auch wenn sie nicht im Schlafzimmer schlafen würde.
    Ich habe noch mal eine Frage rein interessehalber: Wie macht sich euer Hund bemerkbar wenn er irgendwas hat wie z. B. nachts Durchfall? Meine Hündin hat das so ab und an mal oder auch dass sie nachts mal (ausnshmsweise) muss, oder ihr übel ist und sie dann nachts zum Gras fressen raus will.

    Zitat

    Nein, einen Notfallplan hatte ich nicht. Hätten sie sich wirklich gehasst, wäre in den ersten Jahren wohl Logray wieder ausgezogen. Da sie sich momentan ja manchmal in der Wolle haben, aber dabei nicht wirklich verletzen gehe ich nicht davon aus, dass ich hier trennen muss.
    Sollte das aber doch so kommen, so würde Lucky gehen. Klingt zwar blöde (und ich müsste mir dann vieles von Männe anhören) aber das wäre so.



    Oh würdest du erklären warum? Denkst du, du könntest Lucky gut vermitteln oder hättest du für den absoluten Notfall schon wen im Hinterkopf? Interessiert mich echt, bei dem was ich bislang über euch gelesen habe ist Lucky ja der weitaus schwierigere Hund und man könnte denken er sei im Notfall schwieriger zu vermitteln. Außerdem hatte ich manchmal das Gefühl du hängst mehr an ihm eben grad weil es mit ihm nicht so einfach ist.
    Lg

    Lief bei unserer Box nicht anderes ab ;) .
    Aber ich habe das dann mit dem Clicker mit Hilfe meiner Hundetrainerin gemacht. Ungefähr so: Box angucken - Click, nächster Schritt: auf Box zugehen - Click, dann: Box anschnüffeln - Click usw. bis zum hinlegen. Als sie alles konnte wurde nur noch Liegen in der Box belohnt und ich hab das mit ihr auch immer zwischendurch gemacht, weil sie sich auch erst nicht dafür erwärmen konnte. Mittlerweile nimmt sie die Box aber gut an.

    Zitat

    Da glaub ich nicht dran. Du gehst sehr viel und lange Spazieren. Die körperliche Bewegung hat sie ganz sicher mehr als genug. Ich würde eher vermuten, dass sie überreizt ist.

    Das sehe ich genauso!
    Ich habe ein sehr aktive Terriermischlingshündin, und auch für die wäre das Programm viel zu viel. Allerdings habe ich das anfangs auch nicht gewusst und unbewusst immer zuviel gemacht, weil Terrier brauchen ja viel Auslauf und Beschäftigung... Dann bekommst du ein unruhiges Tier und denkst, ich muss immer noch mehr machen, der Hund ist ja immer noch nicht ausgelastet...
    Wenn ich merke, dass meine Hündin beim Spazierengehen in einen Jagdmodus fällt und hektisch wird, nehme ich sie eine Weile an die normale Leine, damit sie sich wieder runterfährt.

    Mal als Beispiel: Am Freitag gabs ne 20-Minuten-Morgen-Runde, nachmittags waren wir dann verabredet mit einem Hund zum Spazieren gehen den wir erst zum 2. Mal getroffen haben. Wir sind eine Stunde spazieren gegangen (neue Hunde kennenlernen ist für meine Hündin schon anstrengend), danach war die platt für den Rest des Tages! Das hat völlig gereicht für den Tag. Klar waren wir abends vorm schlafen gehen noch mal 10 Minuten zum lösen draußen und zwischendurch kann sie sich auch noch mal lösen.

    Ich achte auch wirklich drauf, wenn wir zwei Tage mal mehr Programm hatten, danach einen wirkliche ruhigen Tag einzulegen auf dem nur ruhig spazieren gegangen wird. Man muss auch gucken wie anstrengend ist der Alltag des Hundes im Allgemeinen noch.
    Für meine Hündin ist es z. B. auch schon anstrengend, wenn wir mehrere Leute zu Besuch haben oder wenn sie zu einer Geburtstagsfeier mit ist (ruhige Verwandtenrunde). Genauso muss ich im Sommer darauf achten, dass sie Ruhepausen drinnen hat wenn man eigentlich eher den ganzen Tag im Garten verbringt. Da sie da aber schlecht zur Ruhe kommt, muss sie zwischendurch rein, damit sie mal zur Ruhe kommt. Ich kenne auch Hunde, die können auch im Garten total entspannen, meine Hündin kann das nicht.

    Andere Auslastung bekommt sie aber trotzdem, wir machen in einer Hundeschule in einer Gruppe Beschäftigung (Dummy, Longieren, Schnüffelspiele, clickern etc.) Dazu noch bisschen was anderes zu Hause (z. B. Verlorenensuche) aber auch nur 1-2 mal die Woche. Und das reicht völlig. Der normale Alltag ist ja auch noch da.

    Überleg dir tatsächlich mal das Programm runterzufahren.

    Lg Nadine

    Zitat

    Da glaub ich nicht dran. Du gehst sehr viel und lange Spazieren. Die körperliche Bewegung hat sie ganz sicher mehr als genug. Ich würde eher vermuten, dass sie überreizt ist.

    Das sehe ich genauso!
    Ich habe ein sehr aktive Terriermischlingshündin, und auch für die wäre das Programm viel zu viel. Allerdings habe ich das anfangs auch nicht gewusst und unbewusst immer zuviel gemacht, weil Terrier brauchen ja viel Auslauf und Beschäftigung... Dann bekommst du ein unruhiges Tier und denkst, ich muss immer noch mehr machen, der Hund ist ja immer noch nicht ausgelastet...
    Wenn ich merke, dass meine Hündin beim Spazierengehen in einen Jagdmodus fällt und hektisch wird, nehme ich sie eine Weile an die normale Leine, damit sie sich wieder runterfährt.

    Mal als Beispiel: Am Freitag gabs ne 20-Minuten-Morgen-Runde, nachmittags waren wir dann verabredet mit einem Hund zum Spazieren gehen den wir erst zum 2. Mal getroffen haben. Wir sind eine Stunde spazieren gegangen (neue Hunde kennenlernen ist für meine Hündin schon anstrengend), danach war die platt für den Rest des Tages! Das hat völlig gereicht für den Tag. Klar waren wir abends vorm schlafen gehen noch mal 10 Minuten zum lösen draußen und zwischendurch kann sie sich auch noch mal lösen.

    Ich achte auch wirklich drauf, wenn wir zwei Tage mal mehr Programm hatten, danach einen wirkliche ruhigen Tag einzulegen auf dem nur ruhig spazieren gegangen wird. Man muss auch gucken wie anstrengend ist der Alltag des Hundes im Allgemeinen noch.
    Für meine Hündin ist es z. B. auch schon anstrengend, wenn wir mehrere Leute zu Besuch haben oder wenn sie zu einer Geburtstagsfeier mit ist (ruhige Verwandtenrunde). Genauso muss ich im Sommer darauf achten, dass sie Ruhepausen drinnen hat wenn man eigentlich eher den ganzen Tag im Garten verbringt. Da sie da aber schlecht zur Ruhe kommt, muss sie zwischendurch rein, damit sie mal zur Ruhe kommt. Ich kenne auch Hunde, die können auch im Garten total entspannen, meine Hündin kann das nicht.

    Andere Auslastung bekommt sie aber trotzdem, wir machen in einer Hundeschule in einer Gruppe Beschäftigung (Dummy, Longieren, Schnüffelspiele, clickern etc.) Dazu noch bisschen was anderes zu Hause (z. B. Verlorenensuche) aber auch nur 1-2 mal die Woche. Und das reicht völlig. Der normale Alltag ist ja auch noch da.

    Überleg dir tatsächlich mal das Programm runterzufahren.

    Lg Nadine

    Schickst du sie denn auch ins Schlafzimmer wenn du zuhause bist oder hast du das jetzt nur gemacht, als Besuch da war? Sonst würde ich das im Alltag auch als etwas ganz normales aufbauen. Meine Hündin kommt bei Besuch auch nicht so gut zur Ruhe, sie hat keine Lust angefasst zu werden und mag es nicht, wenn die Leute so dicht an ihr vorbeigehen. Ich habe ihr eine Box gekauft, die haben wir nett aufgebaut und jetzt legt sie sich oft darein (Wohnzimmer). Ich mache die Box aber nie zu, sie hat also immer die freie Wahl wieder rauszugehen. Diese Gitter vorne ist allerdings schon runtergeklappt aber wie gesagt auf.

    Lg Nadine