Beiträge von Eddis

    Hi, ich denke das spielt sich eher im Menschenkopf ab. Wenn du zufrieden mit deinem Liebling lebst und er sich in den Familienalltag einfügt, dann ist alles oki.

    Was soll denn dein Hund können?
    Welche Aufgabe hat er im Alltag?

    Ich muß niemandem zeigen, daß ich einen Hund habe der Kunststückchen kann. Er soll mal am Fahrrad laufen, mit dem Sohn joggen, eine Begleithundprüfung ablegen und vielleicht auch eine Schutzhund...
    Er soll auf Zuruf kommen und keine Angst vor Brandung haben. (Ich bin Anglerin)

    Viel wichtiger finde ich es, seinen Hund zu beobachten.
    Wie verhält er sich, was kann ich daraus machen und wenn mir diese Eigenschaft nützlich ist, wie kann ich sie fördern?

    Also das mit dem Maschenzaun ist unserem Nachbarshund auch passiert. Er sah unser Meerschwein friedlich weiden und steckte plötzlich bis zur Schulter im Zaun. (Dt Rauhaar) Zum Glück war die Tochter nahe und rettete ihr Meerschwein.

    Ich hätte nie gedacht, daß ein Hund einfach so einen Zaun durchschlägt.

    Als Tobbi noch klein war ist er mal aus dem Boot gefallen. Er war ziemlich ungestüm, sah eine Ente und hopp, trieb er langsam weg.
    Zum Glück kam die rettende Hand meines damaligen Freundes und hievte ihn am Bord, pudelnaß. Ich hab die hilfreiche Hand später geheiratet. ;)

    Über Benni ist mal ein Reh gesprungen. Er kam nicht bei hier!, blieb aber wie angewurzelt bei sitz!. Wir gehen einen Waldweg entlang und ich sehe parallel zum Weg ein Reh laufen. Der Hund war 50m hinter mir. Ich brülle sitz! Er sitzt und ich renne zu ihm. Das blöde Reh macht auch kehrt, läuft zurück und sieht den sitzenden Hund nicht. Genau bei ihm überquert es den Weg im Sprung über Benni.
    Wie der sich gefühlt haben wird????

    Ich hatte jedenfalls eine breite Brust. ;) Sooo viel Gehorsam bei einem Welsh.

    Ich bin faul in der Beziehung.
    Wir gehen an den Strand und suchen andere faule Hundebesitzer. Die Hunde spielen, wir unterhalten uns und gehen gemeinsam ein Stück. Heute waren es ein Beagle, ein Bobtail und ein Bernhardiner. Danach ist Eddi ein paar Sozialkontakte reicher.
    Es muß nicht immer ein Menschenspiel sein. ;)

    Moin Sonja, ich denke auch er kann alleine rauf und runter gehen. Du kannst ihn ja ab der Mitte noch ein paar Tage tragen zum abgewöhnen. Also die Treppenanzahl langsam steigern oder ne Pause einlegen. Doch eigentlich dürfte das kein Problem mehr sein, wenn die Stufen eine normale Höhe haben.

    Zitat

    er ist von ner Züchterin und is definitiv 8,5 Wochen aus..

    will nur nicht das er mich "verarscht" so dir Richtung haha Frauchen findet's toll und ich mach was ich will..

    bin mit ihm die ganze Wohnung abgelaufen..

    vielen dank trotzdem..

    kleine überreaktion vllt von mir

    aber wie leg ich ihn ins Körbchen wenn er nicht bleibt?? :-(

    Ein Hund verarscht dich nicht. Er ist ein Opportunist, er macht was ihm gut tut. Er will eben nicht von dir weg. Wo hast du ihn denn, wenn du am PC sitzt?

    Zitat

    Oder wird sie es sich dann, wenn sie länger aushält und nicht mehr so oft runter muss und nicht mehr auf die Terasse dann darf bis im Sommer, abgewöhnt haben?

    Ja, dann ist sie doch älter und hält länger durch. Ein Hund macht nicht immer an den selben Platz und lernt ständig dazu.
    Keinen Streß mit den Geschäften! ;)

    Zitat

    Mein Hund darf mich anknurren. Warum nicht? Das sagt doch nur, dass er was gerade läuft nicht toll findet. Er tut das manchmal aus Unsicherheit, wenn er mein Verhalten nicht deuten kann oder wenn er aufmüpfig wird. Manchmal knurrt er auch, wenn ich ihn mal zu grob seine Grenzen aufzeige. Als Cheffe beeindruckt mich das Knurren aber nicht weiter und mir würde es im Leben nicht einfallen, schnell alles fallen zu lassen und Land zu gewinnen. Aber es bringt mich in dem Moment schon zum Nachdenken über die Situation und wie sie das nächste Mal (!) besser laufen könnte.


    Nicht jeder Hund der droht, greift dann auch an. Drohen ist ja erstmal eine Warnung. Wenn die nichts nutzt, muss der Hund sich entscheiden, ob er klein beigibt (und sich zB verdünnisiert) oder ob er den Kampf aufnimmt.

    Wenn mein Hund mich anknurrt, ist das nicht drohend im Sinne von "Pass auf, gleich setze ich mich zur Wehr", es ist ein "das gefällt mir nicht" - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ich bin mir meiner Sache sehr sicher, dass der Schnauz mich NICHT angreift, sondern klein bei gibt. Ich sehe in seinen Augen, dass es immer eher ein verunsichertes Verteidigungsknurren ist. Kein starres Fixieren. Das ist ein himmelweiter Unterschied! Bei letzterem würde ich den Rückzug antreten, dem Hund für dieses Mal sagen "ok, gewonnen!" und schleunigst für einen Maulkorb sorgen + meinen Führanspruch verbessern...

    Lg,
    das Krümelmonster.

    Hi Krümelmonster der Beitrag ist Klasse!

    Man muß seinen Hund einschätzen lernen.

    Es ist eine Temperamentfrage, ob ich ihm lieber erst einen Maulkorb umbinde, oder einen Biß riskiere. (Was ganz bestimmt von der Größe des Hundes abhängt)