Ehrlich gesagt ist mir das alles zu reißerisch aufgelegt.
Wer einen Rassehund möchte, informiert sich doch vorher über die Züchter. Man besucht mal ne Ausstellung und schwatzt mit den Leuten im Ring. Wir haben uns auch die Eltern unseres Welpen angeschaut, den Zwinger und die Körberichte. Dort stehen nützliche Sachen über HD, Augenerkrankungen und Ringelruten. Man kann nachlesen der wievielte Wurf es war und wie oft die Hündinnen belegt wurden.
Für die Züchter ist das eine Menge Aufwand, die erste Körung der Zuchthündin erfolgt frühestens im Alter von 3 Jahren. Voraussetzung sind 2 erfolgreiche Ausstellungen und etliche Tierarztbesuche. Die wenigsten könnten von ihrer Zucht leben, das ist ein Hobby! Man darf nicht einfach 10 Welpen mal 1000€ rechnen. Wen der Aufwand wirklich interessiert, der kann mal beim KFT nachlesen.
Den unermüdlichen Züchtern ist es zu verdanken, daß die Hunderassen erhalten bleiben und sich weiter entwickeln. Wenn ich schon lese, daß der Schreiber des Beitrages auch 2 Züchter kennt...
Was ich sagen wollte: Man muß es relativieren auf ein Maß. Die Einen wollen lieber einen Hund aus dem Tierheim retten und die anderen unterstützen die anerkannten Züchter mit dem Kauf eines Welpen. Es muß beides geben.
Kann vielleicht Jemand mit Zahlen belegen, wie viele Leute sich auf blauen Dunst einen Rassehund für wenig Geld aus dem Ausland schicken lassen?