Beiträge von Snoepje

    Zitat


    Die jagt ja schon sehr ausgeprägt und mit viel Erfahrung, da kann man wahrscheinlich nur noch kanalisieren, nicht mehr abtrainieren.

    Das denke ich auch, Stella hat als Straßenhund vielleicht gejagt um zu überleben.

    Mir gefällt das kanalisieren gut,Stella war voll konzentiert, ihr Frauchen hatte ihre volle Aufmerksamkeit :gut:

    moin,

    kann dir nur empfehlen Leckerlie selbst zu dörren. Da weisst du immer was der Hund bekommt und je nach Fleischsorte gibts auch keine Probleme mit dem zunehmen.

    So viel arbeit ist es nicht und man kann das gedörrte Fleisch auch super einfrieren.

    Also 2 Wochen ist nicht wirklich lang, aber für die Zeit hat er euch schon ganz gut erzogen. Der kleine Prinz lebt im Schlaraffenland. Er wird mit Befehlen bombadiert und kann sich aussuchen welcher er wann befolgt. :D

    So war es bei uns auch, ich kenne das nur zu gut.

    Diese schönen Zeiten sind bei uns leider vorbei. Wir haben mit einem Trainer den richtigen Weg gefunden, aus der Ferne ist es sehr schwierig den Hund einzuschätzen. Ein paar allgemeine Dinge kann ich dir aber weitergeben.

    -Entscheidend ist, das der Hund auf euch achtet, und nicht umgekehrt.
    -Ist er mehr als 3 Meter von euch weg, ist er aus dem Rudel raus.
    -er sollte den Weg ins Rudel finden und nicht ihr ihn locken

    Ich würde ihn nicht an der Schleppleine ranziehen, weil was lernt er dann? Die rufen 20 mal hier und irgendwann zieht es an der Leine.

    Versucht mal wenn er zu euch Blickkontakt hat, mit Unterstützung von Körpersprache hier zu rufen, ein mal, wenn er nicht kommt, stellt euch auf die Schleppleine und wartet ab, das kann auch schon mal 10 Minuten dauern. Das ganze braucht viel Geduld :D

    Belohnung ist eure Aufmerksamkeit, da braucht es im grunde kein Leckerlie, zu Anfang kann man es als besonderen Anreiz geben.

    brush

    Cooles Thema, habe ich mich auch schon ausführlich mit auseinander gesetzt. Werfe jetzt mal meine Gedanken in den Ring:

    8 Wochen alter Hund kommt in sein neues zuhause, weg von Mama und seinen Geschwistern, kein Artgenosse mehr mit dem er 24 Stunden zusammen ist. Dafür aber Zweibeiner, welche den ganzen Tag um ihn rum wusseln. Meiner Meinung nach wird der kleine Wurm nun versuchen herauszufinden wie er sich mit der Situation am besten arrangieren kann. Instinktiv hilft ihm sein Überlebenswille sich an die neue Situation anzupassen.

    In der nächsten Zeit beobachtet er also ganz genau die Zweibeiner, schaut wie die ticken und welche Signale sie aussenden.

    Werden Hundbabys geboren können diese als erstes riechen, dann sehen und als drittes hören. In der Regel läuft ein Großteil der Erziehung über das hören, das Sinnesorgan welches für den Hund erst an dritter Stelle steht. Der Hund muss also ganz schön umdenken.

    Lernt ein Hund den Befehl "Sitz" weil der Mensch es sagt, oder weil er z.b. dabei den Finger hebt? Also reagiert er eher auf Hör oder Sichtzeichen?

    Ansagen vom Leithund sind in der Regel blitzschnell und vor allem eindeutig.
    Ansage z.b. du rennst jetzt nicht vorweg, weil evtl. ist das gefährlich
    Verwarnung --> hochziehen der Lefzen, ich meine das Ernst
    Sanktion ---> körperliche Berührung z.b. Zurückdrängen

    Was machen wir Menschen:

    Hund kommst, kommst du jetzt, hierher, los komm, wirst du wohl kommen, na los jetzt aber, kooooooommmst du wohl ---> ja fein schön das du gekommen bist. :schockiert:

    Dadurch lassen wir dem Hund viel Spielraum. Er bekommt den ganzen Tag Befehle von uns und kann sich auch noch die besten raussuchen.

    Mein Fazit:

    Ich bin kein Hund, aber ich bin lernfähig, ebenso wie mein Hund, wichtig ist das meine Signale, egal in welcher Form ich sie gebe für meinen Hund eindeutig sind. Und im Umkehrschluß sollte ich die Signale meines Hundes verstehen. In meinem Handeln und Tun sollte ich in der Sache konsequent sein, also im hier und jetzt, den von mir angestrebten Plan auch durchsetzen, morgen kann er schon wieder ganz anders aussehen. :D