Mal so gesprochen, ich würde das nicht einteilen in Vor- und Nachteile.
Ich habe beides schon gehabt. Ob ein schwer verliebter Rüde leichter zu händeln ist als eine läufige Hündin wage ich zu bezweifeln.
Kommt ja auch immer auf das jeweilige Individuum an. Bei meinen beiden Hündinnen habe ich die Erfahrung gemacht, daß sie in der Läufigkeit besonders anhänglich und verschmust sind. Von zickig keine Spur. Mit dem Hören klappt es nicht so gut wenn Rüden in Sicht oder Nase sind, aber da kam ja eh keine von der Leine.
Und was die Verschmutzung wegen Blutungen betrifft, die sind da so sauber, wenn wirklich mal ein Tropfen runterfällt wird der aufgeschleckt und gut ist. Ein weißer flauschiger Teppich ist da natürlich nicht so empfehlenswert. Und mir sind drei Blutstropfen irgendwie lieber als ein feuchtes Sofakissen, weil der Rüde schwere Träume hatte.
Einzig das Revierverteidigen kann zum Problem werden. Während Rüden mehr am Prollen sind, ist das bei Hündinnen dann schon ernst gemeint. Hängt mit der Ressourcenverteidigung für den Nachwuchs zusammen. Ich glaube Schnauzermädel hat das mal ganz prima erklärt. Ich krieg es nicht mehr so schön hin. Aber fremde Hündinn auf unserem Grundstück geht gar nicht. Das hat mich mal 50 Euronen für die feindliche Hündin beim Tierarzt gekostet, weil meine Maus gewonnen hatte 
Ich denke mal, wenn man sich mit den Eigenheiten vertraut macht, ist es eigentlich egal welches Geschlecht gehalten wird.
Sind halt meine Erfahrungen, ohne wissenschaftliche Begründung.
Liebe Grüße Jan