Susi stammt ja aus dem Tierheim, wo sie mit einer nicht so schönen Vorgeschichte gelandet ist.
Irgendwann begann Susi von sich aus den Körperkontakt zu suchen. Das zeigte mir ganz deutlich, wir waren auf dem besten Wege eine gute Bindung zu diesem Hund zu finden. In dieser Situation hätte ich den Teufel getan und den Hund weg geschickt, nur um den Boss rauszukehren. Im Gegenteil, ich war der glücklichste Mensch auf dieser Welt wenn meine Susi ankam und Knuddeleinheiten einforderte.
Und so ist es heute noch. Susi liegt stundenlang unter dem Schreibtisch. Irgendwann steht sie auf, stupst mich mit der Schnauze an. Da wird ein wenig geknuddelt. Susi ist zufrieden und trollt wich wieder unter den Schreibtisch.
Meist kommt sie dabei mit den Vorderpfoten auf den Schoß und schmiegt sich so richtig an mich ran. In dieser Stellung ist dann meist eine Umarmung unumgänglich damit sie nicht vom Schoß rutscht und ich habe den Eindruck sie geniest das dann auch so richtig. Ich übrigens auch. Da flüster ich ihr dann noch ein paar liebe Worte ins Ohr und gut ist.
Wobei ich denke es sind nicht die Worte, sondern der Tonfall meiner Stimme die den Hund so beruhigen. Denn es kommen dann schon mal so Sätze wie: "Du dusseliges Tier, in einer halben Stunde kommt der Kunde und ich bin noch nicht fertig du olles Fellbündel hältst mich von der Arbeit ab". Sie versteht es ja nicht wirklich, aber wie sagt man so schön, der Ton macht die Musik.
Von Fremden läßt sie sich gar nicht anfassen, da weicht sie aus. Freunde die sie mittlerweile kennt dürfen auch schon mal knuddeln. Und Freunde die ein Stück Käse dabei haben, ja die dürfen alles 