Beiträge von Muggle

    Na ja, es wäre ja schon schön, wenn wenigstens die Anwohner der Häuser, die im Jagdgebiet liegen, Bescheid wüssten. Dann würden wir nämlich die Katzen einsperren und die Hunde an der Leine halten. Es hat doch keiner was davon, wenn Haustiere in eine Treibjagd geraten.
    Ich finde nämlich nicht, dass die Störung einer Jagd zu vermeiden wichtiger ist als die Sicherheit der Haustiere im Einzugsbereich. Man muss sich nicht wundern, wenn die Katze weit entfernt vom Haus geschossen wird, wenn sie durch eine Jagd vom Haus weg gejagt wurde.

    Aber dass auf eigenem Grund sowieso nicht gejagt werden darf, ist für uns eine wichtige Information, denn dann können wir das das nächste Mal einfach anzeigen.

    Zitat

    Muggle,

    auf dem gesamten eigenen Grund darf nicht gejagt werden.

    Ausserdem darf die Jagd nur ausgeübt werden 100 bis 200 Meter vor der Ortsgrenzen,nach Bundesland verschieden.
    In diesem Bereich darf auch kein Hund und keine Katze geschossen werden.


    Gruss
    Norbert

    Dankeschön.

    Wie ist das bei einzeln stehenden Häusern außerhalb des Ortes? Gelten die 100m dann auch?

    Vielleicht ist es auch garnicht der Rolli, sondern das grobmotorische Verhalten. Spastische Bewegungen z.b. können auf den Hund wirken, als würde jemand Schläge andeuten. Ich glaube garnicht, dass es für deinen Hund ein Problem sein wird, wenn deine Schwester dann einen Rolli hat. Sie klingt noch wie deine Schwester, sie riecht noch wie deine Schwester und an den Rolli gewöhnt dein Hund sich sicher schnell.

    Für den Rollifahrer in der Wohngruppe würde ich auch empfehlen, dass du deinem Hund einen Rückzugsort gönnst. Vielleicht könntest du ihn an eine Stoffbox gewöhnen, in die er sich zurückziehen kann und die ihr im Aufenthaltsraum aufstellt, wenn ihr dort seid. Wenn das klappt, würde ich ihn erstmal dort in Ruhe lassen. Dann könntet ihr ganz selbstverständlich mit dem Rollifahrer umgehen und euer Hund kann sehen, dass der sehr in Ordnung ist.

    Wenn er genügend Abstand hat, kann der Rollifahrer deinem Hund auch Leckerchen hinwerfen.

    Ansonsten könntet ihr:
    - selbst immer mal merkwürdige Bewegungen machen. Mein Hund hat anfangs auch auf Menschen mit ungewöhnlichen Bewegungsmustern reagiert. Daraufhin habe ich beim Spaziergang immer mal merkwürdige Bewegungsmuster bekommen- lief humpeln, polternd, hüpfend, schwankend und ab und an auch schreiend durch den Wald. Am Anfang hats den Hund echt verunsichert. Aber ich kann dir sagen, meinen Hund interessierts jetzt kaum noch, wenn sich einer komisch bewegt. Der denkt vermutlich maximal, dass da einer seine komischen 5 Minuten hat :D
    - im Anschluss oder anstelle dessen könntet ihr einen Hundefreund mit ähnlichem Bewegungsmuster um Hilfe beim Training bitten. Da das Dosieren schon sehr wichtig ist. Es gibt viele Rollifahrer, die selbst Hunde halten und/oder bei einem Training gern mitmachen.

    Das ist insofern günstiger, als ihr in einer Trainingssituation auch viel mehr Ruhe habt und selbst entspannter sein könnt als bei einem echten Besuch auf der Wohngruppe, wo es doch auch viele Faktoren gibt, die ihr gerade nicht beeinflussen könnt und ihr ja auch eigentlich dort seid, um deine Schwester zu besuchen.

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    Sorry, aber das ist ziemlicher Schwachfug, was du da von dir gibst.... Angefangen damit, dass es um Drück- und nicht Treibjagd ging.

    Na dann kannst du mir doch gleich mal erklären, was der Unterschied ist.
    Ich sehe nur: da scheucht eine Horde Jäger das Wild durch die Gegend, auch mitten durch eine Herde Pferde, auf Grund, der ihnen nicht gehört. Die Pferde waren echt panisch. Wer hätte die wohl einfangen müssen, wenn sie ausgebrochen wären (neulich waren sie durch den Zaun gegangen, obwohl Strom drauf war und ich wüsste gern warum)?

    Ohne dass es irgendeine Ankündigung gibt, jagen sie die Tiere direkt hinter unserem Haus vorbei. Einschließlich unserer Katzen, die Jagdhunde nun auch nicht wirklich lustig finden. Du kannst mir sicher erklären, wieso man dafür keine Ankündigung braucht. Und auch, wozu die Jäger reflektierende Mützen aufsetzen, wenn das Ganze für Zivilisten nicht gefährlich ist (sonst würde man die Zivilisten ja informieren oder das Gebiet absperren).

    Du erklärst mir sicher auch gern, wieso das überhaupt notwendig ist. Man könnte ja auch auf dem Hochsitz auf das Wild warten. Das Wild kommt schon, schließlich wird es in der Nähe des Hochsitzes gefüttert. Wozu, außer als gesellschaftliches Ereignis, muss man das Wild derart durch die Gegend hetzen? Aufgehetztes Wild würde natürlich nie vors Auto rennen...

    Sioux: die Pferdekoppel liegt direkt am Haus auf eigenem Grund... da hat dann im Grunde überhaupt niemand zu jagen? Auf dem gesamten eigenen Grund nicht?

    Hallo du,

    erst einmal bin ich sehr froh, dass das Dackelchen es geschafft hat. Mit 15 ist er ja nun nicht mehr der jüngste.

    Wie oft bist du denn bei deinen Eltern? Und für wie lange?

    Ist es z.b. möglich, für diese Zeit die Hündin mit Maulkorb auszustatten oder beide Hunde an der Leine zu halten. Wenn das Dackelchen sonst zu ihr hin gehen könnte, wäre das sinnvoll. Dann könnten aber beide bei euch bleiben, keiner müsste "ausgesperrt" werden.

    Als ich für einige Zeit bei Freunden wohnte, hatten wir ein Hundezusammenführungsproblem. Sprich: eine Hündin mit Angstaggression musste erst lernen, dass die neuen Hunde ihr nichts tun. Wir haben dann alle an die Leine genommen und zusammen ferngesehen. Friedliches Verhalten belohnt. Bei uns wars darauf angelegt, dass sie in Zukunft ein Rudel werden sollten (was prima geklappt hat), aber ich könnte mir das auch vorstellen für Besuche, wenn sich die Hunde nicht vertragen. So kann es keinen wirklichen Streit geben, aber alle Hunde können bei ihren Besitzern sein. Ich glaube, ich würde keine Experimente mehr machen, solange ihr die Körpersprache nicht erkennt, die dem Angriff vorausgeht (und die ja anscheinend sehr subtil zu sein scheint). Und selbst dann kann man ja nicht jede Sekunde die Hunde beobachten. Absichern ist doch nichts Schlimmes.

    Ist die Retrieverdame denn schon einmal gründlich tierärztlich gecheckt worden?

    Verlass dich nicht drauf, dass das irgendwo angekündigt oder ausgeschildert ist. Bei uns flitzte neulich ein Rudel Jagdhunde im Dienst dem Wild hinterher mitten durch die Pferde, die vor Schreck die Krise kriegten (weiß eigentlich einer, ob die überhaupt auf fremdem Grund jagen dürfen, ohne zu fragen?). Geschossen wird natürlich auch. Angekündigt war nix. Wir hätten ja auch gern vorher unsere Katzen eingesperrt.

    Ich finde diese Treibjagden einen gefährlichen Schwachsinn. Guck mal die Zeitungsmeldungen nach den Terminen, wie viele Wildunfälle es dann gibt, wenn der halbe Wald über die Bundesstraßen gejagt wird. Und nur, weil die Jäger keine Lust haben, sich den A... abzufrieren auf einem Hochsitz. Sollen sie doch da sitzen und warten, wenn sie schon was schießen wollen. Sorry, aber bei dem Thema geht mir echt der Hut hoch.

    Zitat

    Ich hab zwar nur einen Hund aber wenn ich die Hündin einer Freundin noch mitnehme mach ich ne Koppelleine dran, d.h. beide Hunde sind verbunden u. ich hab nur noch eine Leine in der Hand u. das klappt super =)


    LG Tanja mit Luna

    Koppelleine ist sicherlich praktisch, aber wenn du ein Altertümchen und ein junges Gehopse hast, ist es nicht so sinnvoll, die beiden direkt zu verbinden. Hatte ich anfangs probiert, aber das geht zu Lasten der Oma. Die kriegts nämlich im Zweifelsfall ab, wenn die Kleine schnell nach vorn springt und landet dann auf ihrem Popo. Außerdem kann sie ihr langsames Tempo nicht laufen. Deshalb: Omis und junge Hüpfer würde ich immer an einzelne Leinen nehmen.

    Ich denke mal, das Problem mit falschen Daten bei der Anmeldung ist, dass es dabei nicht nur um ein Bußgeld geht, wenn es raus kommt (jetzt von der Ehrlichkeit mal abgesehen). Denn für die Haltungserlaubnis brauchts (zumindest in NRW) eine nachgewiesene Zuverlässigkeit. Und die wird das Amt sicherlich nicht mehr als gegeben ansehen, wenn es vom Halter bereits einmal belogen worden ist. Fazit wäre: derjenige würde keine Haltungserlaubnis bekommen und der Hund müsste abgegeben werden. Ehrlich, das wäre es mir persönlich nicht wert.

    Hat man den Hund aus dem Tierheim mit falscher Rassebezeichnung übernommen, kann einem persönlich sicherlich kein Vorwurf gemacht werden und ich kann mir vorstellen, dass es dann möglich ist, den Hund nachträglich zu melden (sofern alle Voraussetzungen vorliegen).

    Auf der anderen Seite sind die Hundesteuern für Sokas derart heftig, dass ich mir vorstellen kann, dass Leute schon aus diesem Grund eine falsche Rasse angeben.

    Diese ganzen Gesetze sind einfach total bescheuert, da sie sowieso nicht am wirklichen Problem ansetzen. Aber ob es was hilft, sie deswegen zu ignorieren?

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    Muggle, da ich "in echt" Altenpflegerin bin, weiß ich, dass es leider nicht wirklich was bringt, Schmerzmittel über (Depot-)spritzen zu geben. Die Unverträglichkeit hat nichts damit zu tun, dass das Mittel in den Magen kommt, sondern damit, dass es die Ausschüttung von Prostaglandinen hemmt, die für die Schmerzweiterleitung zuständig sind. Leider sind die auch für den Magen/Darmschutz zuständig und deshalb ist es egal, ob die Mittel oral oder i.v. in den Körper kommen, der Magen/Darm wird weniger geschützt und kann sich entzünden.

    Dankeschön für die Erklärung. Da kann ich ja froh sein, dass meine Omi Schmerzmittel immer noch gut verträgt. Im Moment sind wir eigenmächtig bei der doppelten Dosis angekommen, die verschrieben war. "Und bei Bedarf" ist nunmal fast jeden Tag. Werde das nächste Woche mit der TÄ bereden. Gerade war die Omi ein bisschen mit spazieren. Aber sie möchte nicht mehr wirklich. Sie wollte nur nicht allein da bleiben. Draußen bremst sie dann auf dem Hinweg so, dass man kaum vorwärts kommt und auf dem Rückweg gibt sie Gas so gut es geht. Fressen war dann wieder ein glücklicher Moment, aber irgendwie heute fast der einzige. Den Rest der Zeit schläft sie. Die Windel wird jetzt auch wieder benötigt, was im Moment nur teilweise hilft, da sie durch das Cortison so wahnsinnig viel trinkt. Selbst wenn ich sie alle zwei Stunden nach draußen lasse, ist der See recht beträchtlich und passt nicht mehr in die Windel.

    Das mache ich auch so. Meine ist auch so eine Kandidatin, die am liebsten alle umrennen würde. Wir gehen deshalb, wann immer es möglich ist, im Fuß auf die anderen Hunde zu. Und ich gebe sie erst ganz kurz vorher frei. Oder noch besser- wenn der andere Hund auch unter Kontrolle ist, gehen wir erst ein oder zweimal aneinander vorbei, bevor wir die Hunde frei geben. Das fördert sie Selbstbeherrschung ungemein.